Broken myself

Schwarzes Nichts umhüllt einen blond haarigen Jungen. Er sitzt alleine im Dunkeln, die Beine angezogen, seine Hände um sie geschlungen und den Kopf aufgelegt. Seine Augen starren leer nach vorne. Sein Mund bewegt sich und bildet unverständliche Wörter. Plötzlich ändert sich sein Gesichtsausdruck, seine Augen wurden kalt, ein hämisches Lächeln zog sich über seinen Mund. Er stand langsam auf und die Dunkelheit wandelte sich. Chaos zog hinter ihm auf. Feuer fraß sich durch die ganze Welt. Er lachte und ergötzte sich an dem Geschehen. Dann hob er seine Hand und alles wurde wieder Dunkel, man vernahm nur noch die flehenden Stimmen derjenigen die in die Schatten gezogen wurden.

„Odion, du Narr, was schleppst du einfach dieses Weib an?!“
Ich vernahm eine wütende Stimme, als ich langsam zu mir kam.
„Es tut mir leid Meister!“, erwiderte eine sanfte Stimme.
„Was ist denn jetzt los,“ dachte ich mir.
Ich öffnete die Augen und wurde vom hellen Sonnenlicht geblendet.
Eine Hand vor meinen Augen haltend versuchte ich die schemenhaften Gestalten zu erkennen, doch ich sah nur schwarze Schatten.
„Jetzt ist sie wach Odion. Kümmere dich um sie und wehe sie wird meinen Plan kreuzen!“
„Ja Meister.“
Die Tür knallte zu, ich konnte immer noch nichts sehen und wußte nicht wo ich war.
Ein kalter Lappen wurde mir plötzlich auf meine Stirn gelegt und ich schreckte auf.
„Du musst liegen bleiben,“ sagte die tiefe Stimme zu mir.
Meine Hände zitterten als ich dem Mann in die Augen guckte.
„Du...du bist der Mann der mich niedergeschlagen hat! Was willst du von mir?“, schrie ich ihn ängstlich an.