Fanfic: Freunde für immer

Kapitel: Einsamkeit und Traurigkeit

So hier bin ich wieder. Die Pause hat gut getan. Ich hoffe, euch gefällt meine neue FF. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!!!!
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Es war ein ganz gewöhnlicher Morgen. Die ersten Sonnenstrahlen suchten sich ihren Weg durch die Kronen der Bäume. Für jeden war dieser Start in den Tag ein schöner. Aber für eine Person war der Tag fürchterlich. Wie jeden Morgen quälte sich die Person mit langen blonden Haar zur Schule. Sie kannte schon das morgendliche Ritual der Klassenkameraden, der Lehrer und der anderen Schüler. Jeden Morgen die gleichen Worte: „Hey, da ist wieder dieses Prügelmädchen!“ Das Mädchen ignorierte diese Stimmen und ging seines Weges weiter. Jeder Morgen, jeden Tag das Gleiche. Jeder in der Schule ärgerte es. Selbst die Lehrer mobbten das Mädchen, ohne dass es sich wehren könnte. Selbst in der Klasse musste sie allein sitzen, da die Lehrer es verboten, dass sich jemand neben ihr setzte.
Wie jeden Morgen wurde das Mädchen mit den gleichen Worten in der Klasse begrüßt: „Na, hast gestern bestimmt noch einen verprügelt, Layla Kido.“ Das Mädchen hörte nicht zu und setzte sich auf ihren Platz. Jeden Morgen immer wieder die gleichen Worte zu Layla. Keiner kümmerte sich um ihre Gefühle. Für die Klassenkameraden war Layla nur ein Schandfleck auf der Welt. Keiner mochte sie leiden. Selbst die Lehrer vermieden es, mit der Kleinen zu reden. Das ging schon seit sie in die Klasse kam. Erst nachdem die Schüler heraus fanden, dass Layla dreimal die Schule schon wechseln musste und immer wegen dem selben Grund – Prügeleien. Seit diesem Tag vermeidet sie jede Konfrontation mit den anderen.
Am heutigen Morgen kam der Lehrer einwenig später als sonst. Als er rein, setzten sich alle Schüler schnell hin. Der Lehrer sagte schließlich: „Wir werden ab heute einen neuen Mitschüler haben.“ Er drehte sich zu Tür und machte eine Handbewegung. „Komm’ rein.“ Zur Klasse meinte er: „Das ist Mike Hanson. ... Bitte setz’ dich neben Yamato. Da drüben.“ Der Lehrer zeigte auf den leeren Platz in der dritten Reihe. Mike ging zu diesem Platz und setzte sich hin. Die Mädchen in der Klasse waren so von faszinierte, dass sie gar nicht merkten, dass der Lehrer mit dem Unterricht angefangen hat. Das dunkle Haar hat Mike zu einem Zopf nach hinten gebunden. Seine Augen waren dunkel blau und waren festentschlossen. Aber wo für wussten die Mädchen leider nicht.
Der Unterricht ging los. Mike fragte leise Yamato: „Wer ist denn das blonde Mädchen da vorne, das ganz alleine sitzt?“ Yamato sah ihn an und fragte ihn verwirrt: „Kennst du sie wirklich nicht? Das ist Layla Kido. Sie hat schon dreimal die Schule gewechselt, weil sie sich immer wieder geprügelt hat. Keiner will etwas mit ihr zu tun haben. Wenn ich dir einen Tipp geben kann, dann halte dich von ihr fern. Sie kann unberechenbar werden. Deswegen sitzt sie auch alleine an einem Tisch. Die Lehrer wollen nicht, dass jemand anderes von ihr verletzt wird.“ Mike gab sich mit dieser Aussage zufrieden. Er schaute noch mal zur Layla hin, aber dann wieder sofort zur Tafel.
Der Unterricht ging langsam zu ende. Nur noch wenige Schüler konnten in der letzten Stunde noch aufpassen. Der Tag war einfach zu anstrengend für manche Schüler der Klasse. Mike hat neue Freunde gefunden im Laufe des Tages. Am Schulschluss gingen alle nach Hause. Mike ging alleine nach Hause. Er bemerkte erst nicht, dass er verfolgt wurde. Erst als er um eine Ecke bog, sah er aus dem Augenwinkel, dass Layla ihm folgte. Bald darauf bog er in seine Straße ein und sie folgte ihm. Nach einige Metern drehte er sich, aber da war Layla nicht mehr hinter ihm. Er war sich sicher, dass Layla hinter ihm war. Er konnte es sich nicht erklären. Er ging trotzdem seinen Weg weiter.
Bei Layla zu Hause war keiner da. Sie war immer um diese Zeit alleine. Ihre Eltern waren arbeiten und ihr ältere Bruder war studieren. Sie machte sich was zu essen und ging anschließend in ihr Zimmer im zweiten Stock. Dort machte sie ihre Hausaufgaben so gut sie auch konnte. Sie wusste doch schon jetzt, dass die Lehrer diese Hausaufgaben nicht akzeptieren werden. Sie waren nicht gut genug für sie. Aber wenn andere es mal nicht verstanden haben, erklären die Lehrer es immer und immer wieder, bis sie es verstanden haben. Doch bei Layla war es anderes. Sie konnte sich so viel anstrengen wie sei konnte, aber die Lehrer achten nicht auf ihre Leistungen. Für die Lehrer war Layla nur ein fauler Haufen und das wusste das Mädchen. Jeden Tag wurde es deutlicher. Je mehr sie sich anstrengte, desto weniger wurde sie beachtet.
Für Layla war jeden Tag eine Qual. Sie hatte keinen einzigsten Freund. Sie war einsam in ihrem Herzen. Sie hat schon so oft versucht Freundschaften zu finden, aber immer wieder gingen die Schüler von ihr weg. Keiner wollte etwas mit ihr zu tun haben. Die Dunkelheit der Nacht zog auf. Layla war eben mit ihren Hausaufgaben fertig geworden. Sie war sehr erschöpft von den vielen Hausaufgaben. Sie packte noch ihre Tasche für den nächsten Schultag und ging dann schlafen. Doch richtig schlafen konnte man es nicht nennen. Ihr kullerten immer wieder Tränen übers Gesicht. Wie jede Nacht fing ihre Traurigkeit in ihr zu wachsen. Jede Nacht merkte sie, wie einsam sie ist.
Und auch wie jede Nacht kam ihr großer Bruder kurz ins Zimmer um nach zusehen, was sie gerade tut. Er sah sie in ihrem Bett liegen und schlief. Er ging zu ihr und deckte sie besser zu. Sie öffnetet die Augen und sah ihren großen Bruder im Halbdunkeln. Sie setzte sich auf. Ihr Bruder setzte sich auf die Bettkante. Layla schmiss sich um seinen Hals und weinte. Sie sagte zu ihm: „Bryan, es war wieder schrecklich.“ Bryan nahm sie ihn die Arme und versuchte sie zu trösten. Das war jedes Mal so. Bryan machte sich große Sorgen um seine kleine Schwester. Es ging schon seit Anfang des neuen Schuljahres so. Keiner nahm sie war und keiner respektierte und akzeptierte sie. Es war für Layla die schlimmste Zeit in ihrem Leben. Nur ihre Familie gab ihr noch Kraft weiter zu machen. Wie gern würde sie weggehen, wo sie niemand kannte. Dort könnte sie vielleicht ein neues Leben anfangen. Aber ihr fehlte der Mut ihren Wunsch auszusprechen.
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