Fanfic: Freunde für immer
Kapitel: Friends forever
Die Schüler und die Lehrer in der Schule wurden jetzt klar, dass sich Layla immer schlecht gefüllt hat. Sie fingen an, sie nicht mehr zu ärgern. Nur wenige versuchten noch immer Layla zu mobben. Langsam kam das Lächeln von Layla wieder, aber manchmal muss sie noch immer an die schlimme Zeit zurück denken. Am liebsten würde sie die Vergangenheit aus ihrem Gedächtnis löschen. Am schlimmsten in dieser Zeit war jedoch der Verlust der Eltern. Mit Hilfe von Mike schaffte sie langsam die Trauer zu überwinden. Nach einigen Monaten kam auch ihr ältere Bruder Bryan aus dem Krankenhaus. Sie kümmerte sich um ihn, da er mit einem Bein nicht sehr schnell laufen kann.
Es kehrte langsam wieder der Frühling ein. Nach dem langen Winter war Layla endlich wieder froh, dass die Sonne wieder schien. In den letzten Monaten hat sich Layla gut von den Strapazen der Vergangenheit gut überwältig. Es war Frieden in der Klasse zwischen Layla und den Rest eingetreten. Doch einige wollten nicht, dass Layla so glücklich wurde. Yamato, Bora und Cassidy taten sich zusammen, um einen Keil zwischen Layla und Mike zu rammen. Sie überlegten lange, wie sie am besten die beiden auseinander bekommen. In der letzten Zeit waren die beiden fast nur noch zusammen. Egal wo sie hingingen – immer waren sie gemeinsam unterwegs. Das hing den dreien zum Hals hinaus.
Sie hatten eine Idee schließlich, wie sie die beiden auseinander bringen konnten. Eines Tages ging Layla alleine zum Grab ihrer Eltern. So wollte frische Blumen in das Grab pflanzen. Nachdem sie fertig war, blieb sie noch eine Weile dort und stand nach einigen Minuten auf. Sie wollte los gehen, aber vor ihr standen Yamato, Bora und Cassidy. Bora meinte zu ihr: „Na, heute ganz ohne Begleitung? Ich könnte dir ja sagen, was er heute macht.“
Layla war erst einwenig erschrocken, dass vor ihr die drei standen. Sie musste erst mal realisieren, dass da jemand stand. Erst nach einigen Sekunden sagte sie: „Er ist zu Hause und lernt. Ich bin alleine hergekommen. Stört euch das?“ Die drei sahen Layla an und Cassidy meinte mit fester und entschlossener Stimme: „Tja, das glaubst ja nur du. Wir haben ihn vor wenigen Minuten getroffen. Wir haben ihn gefragt, warum denn du nicht bei ihm wärst.“
„Und rate mal, was er gesagt hat“, sprach Bora weiter. „Er sagte, dass du ihm zu lästig wärst und dass er einwenig Zeit für sich haben muss und für seine Freundin. Um genauer zu sagen, hat er sehr angedeutet, dass er dich nicht mehr sehen will. Du bist ihm nur ein Klotz am Bein.“ Layla war erst schockiert über diese Aussage. Sie musste erst mal grübeln.
Als Layla nichts sagte, meinte Yamato: „Wir haben Beweise, dass Mike mit jemanden anderen zusammen ist. Hier.“ Er gab ihr Bilder, die sie sich genau ansah. Auf jedem Bild war Mike mit einem braunhaarigen Mädchen zusehen. Layla konnte es nicht fassen. Sie schaute immer wieder die Bilder an und begriff jetzt, was die anderen ihr gesagt haben. Sie wollte ihnen erst nicht glauben, dass Mike eine neue Freundin hat. Aber jetzt, wo sie die Bilder in der Hand hatte, konnte sie es nicht fassen. Nur mit Mühe konnte sie ihre Tränen verkneifen.
Sie ging an den dreien vorbei und rannte plötzlich los nach Hause. Yamato sagte zufriedenstellend: „Hat doch gut geklappt. Sie wird ihn jetzt hassen und dann ist sie wieder einsam und wir können unseren Spaß haben.“ Die drei schauten noch eine Weile ihr nach, bis sie auch den Friedhof verließen.
Zu Hause angekommen knallte Layla ihre Zimmertür laut zu. Bryan, der noch immer zu Hause sein musste und nicht zur Uni konnte, schreckte hoch, als er diesen Knall hörte. Er ging nach oben zu Laylas Zimmer. Er öffnete die Tür leise und sah, wie Layla auf ihrem Bett lag und weinte. Er ging zu ihr und berührte sie an der Schulter. Sie sah sofort auf und fiel ihrem großen Bruder sofort um den Hals. Sie weinte noch immer. Bryan fragte sie vorsichtig: „Was ist passiert, dass du sehr weinst?“
Nur mit Mühe konnte sie sagen: „Mike ist so ein Mistkerl.“ Bryan sah sie überrascht an, als sie das sagte. Er dachte immer, dass die beiden sich so gut verstehen, dass sie nicht mehr auseinander gehen würden. Er nahm sie in die Arme und tröstete sie. Nach einigen Minuten fragte er noch: „Was hat er denn dir angetan, dass du ihn so sehr hasst?“ Layla wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Dann meinte sie: „Yamato, Bora und Cassidy haben mir gesagt, dass Mike als einen Klotz am Bein sieht. Und dass er eine neue Freundin hat. Ich verstehe das nicht. Warum tut er so was? Ich kann es nicht mehr ertragen.“
Wieder kamen ihr die Tränen. Ihr Bruder sagte dazu: „Hast du denn schon mit Mike geredet? Vielleicht kann er alles aufklären. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass er dich einfach so fallen lässt.“ Er sah zu ihr runter. Sie holte die Bilder von Yamato hervor und zeigte diese ihrem Bruder. Er sah sie an und verstand sofort. Er legte sie beiseite und nahm Layla etwas fester ihn seine Arme. Aber richtig glauben konnte er den Bildern nicht.
Am nächsten Tag kam am Morgen Mike zu Laylas Haus, um sie abzuholen. Wie jeden Morgen gingen beide zur Schule. Er klingelte an der Tür. Bryan machte die Tür auf. Er sah Mike und meinte sofort: „Layla ist schon seit zehn Minuten aus dem Haus. Wenn du dich beeilst, schafft du es sie noch einzuholen. ... Und noch was, sie ist nicht gut auf die zu sprechen. Sei also vorsichtig.“ Er schloss die Tür wieder. Mike verstand es nicht. Warum ging Layla so früh zur Schule? Sie war doch sonst immer ein Langschläfer. Und dann noch diese Aussage von Bryan. Sie war nicht gut auf Mike zusprechen? Was hatte das zu bedeuten. Er ging ein wenig schneller, doch einholen konnte er sie nicht mehr.
Erst in der Schule sah er sie, doch sie ignorierte ihn. Selbst in der Klasse sprach sie mit ihm kein Wort. Yamato und Co. hatten ihren Spaß. Layla wollte nichts mit Mike zutun haben. Auch auf dem Heimweg sprach sie kein Wort mit ihm. Er war einwenig verwirrt über diese Reaktion. Am vorherigen Tag war sie noch so munter und hatte so viel Spaß mit ihm in der Schule. Sie konnte es kaum erwarten am nächsten Tag weiter mit ihm zu reden. Deshalb verstand er ihre Reaktion nicht. Ob er ihr etwas schlimmes angetan hat.
Nach den Hausaufgaben wollte er wissen, warum sie nicht mehr mit ihr sprach. Er rief sie mit dem Telefon an. Layla nahm ab und als Mike sagte, dass er an der anderen Leitung war, legte sie sofort auf. Er versuchte es einige Male hintereinander, doch immer wieder das gleiche Ergebnis. Sie wollte anscheinend wirklich nicht mit ihm reden. Er wollte den Grund aber wissen, warum sie so komisch war. Er ging in Richtung ihr Haus. Als er bei ihr war, bemerkte er, das schöne Bild mit dem Engel. Sie hat es fertig gestellt und dann wollte sie es wegschmeißen. Jetzt verstand er gar nichts mehr. Er nahm das Bild an sich und ihn diesem Augenblick spürte er wirklich, eine Art Hass. Er wusste jetzt, dass sie ihn hasste, aber nur warum? Er musste der Sache auf den Grund gehen.
Er ging wieder nach Hause. In diesem Augenblick kam die Müllabfuhr und sammelte den Müll ein. Mike ging mit dem Bild nach Hause. Zu Hause grübelte er über Layla und ihr Verhalten. Er kam aber nicht dahinter, was mit ihr geschehen war.
Die nächsten Tage hielt sie immer mehr Abstand von Mike. Er versuchte immer wieder mit ihr zureden, aber immer wieder die gleiche Reaktion. Sie drehte ihm den Rücken zu und sprach mit kein Wort. Am vierten Tag nach der Schule ging Mike festentschlossen zu Layla. Er wollte endlich wissen, was los war mit ihr. Er klingelte an und Bryan machte die Tür auf. Mike sagte sofort: „Ist Layla vielleicht heute zu Hause? Ich möchte mit ihr reden.“
Bryan sah ihn erst misstrauisch an und bat ihn doch noch herein. Bryan meinte zu ihm: „Ich weiß zwar nicht, warum du ihr das angetan hast, aber ich hoffe, du hast eine gute Erklärung, für deine Unverschämtheit. ... Sie ist oben in ihrem Zimmer. Sie macht ihre Hausaufgaben.“ Nachdem Mike im Haus war, schloss Bryan hinter ihm die Tür. Mike ging hoch in Laylas Zimmer anschließend. Bryan sah ihm noch nach. Er rechnete fest, dass er von ihr nicht einmal angehört wurde. Sobald sie ihn sah, würde sie ihn sofort aus dem Haus schmeißen.
Vor ihrer leicht offenstehenden Tür blieb Mike erst stehen. Er hörte sie schlurzen. Leise ging er in ihr Zimmer. Sie saß an ihrem Schreibtisch, den Kopf auf den Armen und weinte leise. Mike ging weiter und näherte sich ihr langsam. Er stand jetzt genau neben ihr und sie merkte nicht, dass er bei ihr stand. Er betrachtete sie genau. Dann sah er auf den Schreibtisch. Sie versuchte vergebens die Matheaufgaben zu lösen. Sie konnte sich nicht konzentrieren. Zu tief saß der Schmerz.
Mike zögerte erst und war sich unsicher, ob er jetzt noch mit ihr reden wollte. Schließlich streckte er seine Hand nach ihr aus und berührte sie an ihrer Schulter. Layla zuckte zusammen und schaute erst dann auf die Person, die sie eben berührt hatte. Sie sah Mike und sah sofort wieder weg. Ihre einzigsten Worte zu ihm waren: „Was willst du hier? Ich will nichts mit dir zutun habe. Also, geh' jetzt.“ Sie drehte sich noch nicht mal um, um ihn diese Worte ins Gesicht zu sagen.
Er sagte erst nichts. Nach einigen Sekunden meinte er nur: „Ich wollte mit dir reden. Ich weiß nämlich nicht, warum du so böse auf mich bist. Ich habe dir doch nichts getan. Wenn ich dir weh getan habe, dann sage es mir bitte, damit ich mich bei dir entschuldigen kann. Aber wenn du mir nichts sagst, kann ich dir auch