Fanfic: Abgründe eines Verstandes

Kapitel: Ich hoffe ,es gefällt euch ^^


Dieser kleine Text ist mir einfach so im Kopf herum geschwirrt und irgendwie musste ich ihn niederschreiben und hier posten.Keine Ahnung warum,aber er passt in gewisser Hinsicht zu meiner FF "Einst war alles anders".Ich hoffe ,es gefällt euch und ihr habt Spaß beim lesen.Aber ich kann für nichts garantieren ^^

Kalt.
Es ist so verdammt kalt.Eisig weht der Wind durch die Steppe,wirbelt Sand wie Staub in hektischen Wirbeln empor,straft meine Haut mit unzähligen Kratzern die ich nicht einmal fühle.Wie soll ich sie auch fühlen?
Gefühlos emotionslos,eisig wie der Wind welcher mein Haar zerzaust.
Auf dem Absprung einer Klippe ,dort stehe ich.Stehe und schwanke unter dem Gewicht meines Lebens.
Trostlos wie diese Steppe.Mein Leben.

Ich hasse dich.
Ja,genau dich welcher du gerade diesen Text liest.Du glaubst es ist nur ein Text? Nur ein verdammter Text? Gott,wie sehr du dich doch irrst...Es ist mein Leben,mein Leid,mein Ein und Alles.Meine Gefühle,mein Schmerz.Einfach Mein.Du denkst du kannst es mir nehmen? Weit gefehlt mein Kleiner,du kannst es nicht.Nicht einmal in den Tiefen deines Verstand wirst du eine Möglichkeit finden mich zu stoppen,mir das zu entreißen was mir am Herzen liegt.Es gehört mir,zerstöre es nicht.

Du denkst du würdest es schaffen mich zu Fall zu kriegen? Denkst du das wirklich,bist du so dumm?
Sag mir,wie willst du es anstellen? Durch körperliche Schmerzen.Seelische? Glaub mir,ich habe schon alles durchgemacht.Du kannst mir nicht wehtun,nicht noch einmal.
Ich bin stark,du müsstest es am besten wissen.Den welches Blut fließt durch meine Adern? Welche Gene lassen mich jeden Tag diese Pein erleiden? Keine geringeren als deine...

Ich schwanke.
Bald werde ich fallen.Fallen in die Tiefen dieser Klippe,in den Abgrund dieser Einöde,in mein eigen erschaffenes Ende.
Doch hätte ich es mir selbst erschaffen können? Würde es ohne Hilfe jemals existieren? Nein...Ich habe Hilfe bekommen und zwar von dem Besten.Würde es mein Ende ohne dich geben? Ich bezweifle es.
Du hast mich einst gelehrt niemals aufzugeben.Niemals auch nur den Hauch von Selbstzweifel ans Tageslicht kommen zu lassen.Ich habe auf dich gehört Vater,ich habe mir nie die Blöße gegeben auch nur den Funken eines Gefühls zu zeigen.Wie hätte ich auch? So etwas besitze ich nicht mehr seit ich dich kenne...

Hilf mir Vater,ich verliere langsam den Halt.Meine Knie geben nach,meine Füße spüre ich nicht mehr,ebensowenig wie meinen Verstand.Töte ihn Vater,töte ihn damit er mich nicht mehr quält.Mach mich hart für diese Welt,ich ertrage sie nicht mehr...

Meine Beine! Ich sehe sie nicht mehr.Wo sind sie Vater? Was habe ich getan das ich selbst das ertragen muss?Die Schwärze des Abgrunds kommt immer näher,umhüllt mich als ich den Halt unter meinen Füßen verliere.
Ich falle.
Falle in eine ungewisse Zukunft und fliehe aus einer schmerzhaft gewissen Vergangenheit.Wo bist du?
Ich brauche dich,obgleich ich weiß das deine Hände meinem Körper nur noch mehr Schwung verleihen werden.Ich würde schneller fallen,rasanter aus dieser Welt verschwinden,welche meinen Verstand langsam aber sich verkrüppelt hat.
Doch komm mein Urheber,komm Vater und töte auch noch den Rest meines Verstandes.

Dunkelheit hüllt mich ein.All meine Knochen schmerzen,meine Organe ziehen sich zusammen,werden die Schmerzen denn nie eine Ende haben? Selbst jetzt,wo ich vollkommen frei bin?
Meine Arme breiten sich aus,erschöpfte Lider legen sich über des Sehens müde gewordene Augen.
Ich will nicht mehr sehen,nichts mehr hören,außer das Rauschen,welches so bestialisch in meinen Ohren erklingt.

Die wenigen Kleidungsstücke die meinen Körper bedecken flattern im Reißen des Windes,laufen in die Gefahr vollends zu zerreißen und den Blick frei zu geben auf unsichtbare Wunden.
Der Boden kommt immer näher,ich spüre es Vater,ich sehe es!Komm und sieh wie ich falle.Komm herbei und sieh zu wie ich deinen für mich eigens erschaffenen Fall bestreite.

Ich fühle nichts mehr.
Ich glaube,in mir ist nichts mehr.Oder was meinst du Vater? Ist dort noch etwas? In mir drin? Etwas,was versucht herauszukommen? So wie damals als wir uns kennenlernten? Damals...
Würde ich jetzt noch lächeln können würde ich es auf der Stelle tun.
Weißt du es noch? Der erste Augenblick als mir klar wurde wer du bist? Gott ich war so stolz....Stolz darauf das du es bist,du,den ich doch immer mit Bewunderung ansah,zu dem ich hochsah.Du warst ein Vorbild und selbst jetzt bist du es noch.Mein Vorbild...

Es schmerzt nicht.Nicht mehr.Ich bin leer,völlig ausgelaugt,zu keiner Regung mehr fähig.
Habe ich noch einen Körper,ist er noch da? Oder existiert nur noch mein quälender Verstand,um den ich dich gebeten hatte ihn zu töten?
Sieh Vater,nun liege ich hier.Liege hier zu deinen Füßen,im Staub und Dreck.Habe ich diese nicht schon immer verabscheut? Sag es mir,ich erinnere mich nicht mehr...Erzähl es! Sag mir die Wahrheit,die ich nicht mehr greifen kann...
Ein einziger Blick wird mir zuteil.
Ist es Trauer? Vielleicht sogar Verwirrung? Nein,ich kann mir nicht vorstellen das jemals etwas anderes als Stolz in deinen Augen regiert hat.Stolz wegen mir? Nein,allein dein falscher Stolz wegen deiner eigenen Person loderte seit ich dich kenne in den Abgründen deiner Seelenspiegel.
Doch sag,hast du eine Seele? Besitzt du einen solchen Schatz?

Mein Atem wird immer flacher.Du kannst nichts mehr tun.Warum sehe ich dich nicht mehr?
Weshalb versteckst du dich in der Dunkelheit? Hast du das nicht so viele Jahre gemacht? Dich vor mir verborgen? Tu es nicht! Nicht jetzt!
Ich höre deine Worte,deine abschätzenden Worte.
Ich habe zwar dein für mich erschaffenes Ende durchlitten,habe die Taten begangen die du für mich ausersehen hattest und trotzdem...Ich habe meinen eigen Fall bestritten.
Diesmal hast du nicht gewonnen Vater.
Nicht dieses Mal....
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