Fanfic: Einmal Vergangenheit und zurück
Kapitel: Der Kampf beginnt
hi,
so das ging jetzt etwas schneller!
ich bedanke mich für die lieben kommis!
aber ich will euch nicht zu lange aufhalten, deshalb los gehts:
Kapitel 7 Der Kampf beginnt
In den nächsten Tagen wurde Kagomes Zustand immer besser. Sie fühlte sich kräftig und zeigte auch allen, dass sie wieder gesund war. Außerdem merkte sie, wie Inuyasha immer ungeduldiger wurde. Selbst zum Schlafen konnte sie ihn kaum noch überreden.
Kaede hatte all ihren Ideenreichtum verwendet um die Gruppe davon abzubringen, wieder gegen den Kobold – es musste einer sein, denn Kagome, Inuyasha und selbst diese Gestalt die sie zwei mal besucht hatte nannten ihn so – zu kämpfen. Leider gelang es ihr nicht, es war bereits beschlossene Sache. Am nächsten Tag sollte es los gehen.
Inuyasha versuchte indessen heimlich alle Vorbereitungen zu sabotieren. *Es soll frühestens morgen Mittag werden, wenn sie losgehen. Vielleicht holen sie mich dann nicht mehr ein, wenn ich diese Nacht schon verschwinde!*
Als es Abend wurde, aßen alle noch einmal kräftig etwas. Sie wussten ja nicht, wann sie wieder hierher kommen würden und es sollte ein schöner Abschluss werden bevor es weiter ging. Kaede war gedanklich oft abwesend. Sie dachte darüber nach ob sie den Anderen nicht doch erzählen sollte, was sie wusste. Inuyasha hingegen versuchte alle möglichen Gründe zu finden um in Kagomes Nähe zu sein. Sango und Miroku übersahen das mit Absicht. Das junge Pärchen hatte sich zwischenzeitlich schon oft genug verraten und sie wussten was los war. Shippo hingegen reagierte eifersüchtig. Also wurde er von Sango so schnell sie konnte ins Bett gesteckt. *Sie sollen noch einmal einen letzten schönen Abend haben, das kann für die nächste Zeit vielleicht der Letzte sein!*
Zum Schlafen legten sich trotzdem alle recht früh. Man wollte ja am nächsten Tag ausgeruht und bereit sein. Kagome ging mit Inuyasha zu seinem Baum. Um nicht direkt ein Schild über ihre Brust tragen zu müssen. Hatte sie beschlossen, sie würde Inuyasha in dieser Nacht an seinem Baum in die Arme zum Schlafen nehmen.
Der nächste Morgen begann. Kagome blinzelte ihre Augen auf und bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte. Als sie es bemerkte, schoss aus ihrem Bett hoch als ob sie etwas gestochen hätte. Sie war in Kaedes Hütte! Warum? Hatte Inuyasha sie hierher gebracht? Aber wo war er dann...? Ihr Blick bekam etwas Panisches. Er war doch nicht etwa... Der Rest der kleinen Gruppe, die sich schon fertig gemacht hatte und bald los wollte, sah sie fragend an. Kagome achtete nicht darauf und sah sich suchend um. Sie lief sogar zum Baum und wieder zurück. „Wo ist Inuyasha?“ Da niemand wusste, nur Kaede konnte es sich denken, wo Inuyasha war, sagte Miroku ihr lächelnd: „Mach dir keine Sorgen, der holt uns schon im Laufe des Tages ein. Ist doch schon häufiger passiert!“ Kagome weinte, sie wusste, er würde sie nicht einholen. Er hatte sein Versprechen gebrochen und war alleine auf die Suche gegangen.
Der nicht auffindbare Hanyou befand sich zur dieser Zeit schon einige Wegstunden vom Dorf entfernt. Er wagte es nicht auch nur einen Gedanken an Kagome zu fassen. Es tat ihm selbst zu weh, sie so zurücklassen zu müssen. Er hatte nur eines im Sinn. „Ich werde diesen Kobold finden und zur Strecke bringen!“ rief er laut um sich ab zu lenken.
Ein ganzes Stück weiter kam er an einem Gebirge an. Seltsam! Im ganzen Land hatte es schon eine Ewigkeit nicht mehr geregnet, aber über diesem Gebirge hingen Wolken schwarz wie die Nacht. Er konnte riechen, jeden Moment müsste es eigentlich hier regnen. Nicht nur das, er konnte genauso den widerlichen Geruch dieses Kobolds wahrnehmen.
Er hatte es also geschafft. Hier musste der Kobold sein!
Ein Stück weg von Inuyasha, am Fuße eines der Berge, stand wieder diese schwarze Gestalt. „Also hat Kaede es nicht geschafft ihn davon abzubringen hierher zu kommen. Ich habe so viel geändert, vielleicht schafft er es ja doch.“ Sie beschloss, ihm zu folgen und zu beobachten. Der Wind stand ohnehin so, dass er sie nicht hätte wahrnehmen können.
Der Hanyou folgte nun dem Geruch des Kobolds. Es ging immer tiefer in die Berge. Als allmählich schon die Nacht anbrach, wurde Inuyasha etwas langsamer. „Es ist wohl besser, dass ich mich diese Nacht doch noch einmal schlafen lege, auch wenn mich der Traum wieder einholt.“ Er suchte sich eine windgeschützte Stelle setzte sich hin, hielt Tessaiga fest in der Hand und schlief bald in dieser Position ein.
Von außen her konnte man sehen, Inuyasha trat in die Traumphase ein. Er wurde unruhiger, denn er wusste, welchen Traum er wieder erleben würde. Die schwarze Gestalt, welche ihm folgte, ging dem schlafenden Hanyou entgegen. Vorsichtig legte sie ihm eine Hand auf die Wange und flüsterte: „Es ist vorbei, ruh dich aus und sammle deine Kräfte!“ Sie hatte es kaum ausgesprochen, da beruhigte er sich wieder und sah im Schlaf so friedlich aus, wie eh und je.
Als die Sonne schon längst wieder hinter den Wolken aufgegangen war, wurde Inuyasha wach. Er fühlte sich so ausgeruht wie schon lange nicht mehr. Nachdem er sich gereckt hatte, sah er, dass vor ihm Frühstück stand. Etwas verwundert darüber schnüffelte er, als würde er vermuten, es sei vergiftet. Doch alles war in Ordnung und er aß. Sofort danach ging er weiter.
Der Geruch des Kobold wurde immer kräftiger. Inuyasha, sprang schnell in die Richtung aus der er kam. Kurz nachdem der Wald, der auf dem unteren Drittel der Berge wuchs, geendet hatte, sah er ihn auch. Dieses kleine Wesen, welches Kagome so angezogen hatte.
„Was willst du hier?“ hörte er eine kleine piepsige Stimme sagen.
„Deinen Juwelensplitter und Rache für das, was du Kagome angetan hast!“ brüllte Inuyasha zurück.
„Du hast sehr lange gebraucht um mich zu finden. Wird ein leichtes Spiel werden!“ Der Hanyou machte sich kampfbereit. Der kleine Kobold hingegen nicht. Er lachte. „Kämpfen tue ich erst, wenn ich keine andere Wahl habe…“ In diesem Moment fing es an zu regnen. Der Kleine hatte seine Hände erhoben und es sah aus, als ob er die Wolken öffnete und allen Regen raus ließ, der die letzten Wochen dem Land gefehlt hatte.
Es sollte ein heftiger Sturm werden. Der Regen schoss in schnell anwachsenden Bächen die Berge herunter. Der Hanyou konnte sich kaum auf den Beinen halten, aller Boden unter seinen Füßen wurde fortgeschwemmt. Der Kobold hingegen schwebte über den mitreißenden Wassermassen. *Ich muss nur so lange durchhalten, bis sich alles Wasser ergossen hat, bei den Mengen kann es nicht allzu lange dauern!* Immer mehr rutschten Felsblöcke und Erde Richtung Tal. Inuyasha sprang und sprang immer wieder hoch, denn er rutschte mit ins Tal. Der Kobold hingegen lachte nur vor sich hin.
Nach einigen Stunden als sich der Regen langsam gelegt hatte und Inuyashas Kraft sich dem Ende näherte (er hatte richtig zu Kämpfen gehabt um nicht mit ins Tal gezogen zu werden), schaute ihn der Kleine an. „Man hat mir zugetragen, dass du ein hartnäckiger Hund bist. Vielleicht bekomme ich ja doch noch meinen Spaß! Am besten, ich stelle mich erst einmal vor…“ Mit seinem letzten Satz wurde die Stimme des Kobolds immer tiefer und er verwandelte sich wieder in den großen Dämon. „Mein Name ist Takuan und ich bin Herrscher über die Wolken und den Regen!“
Mit einer kleinen Handbewegung hatte der Dämon nun einen unscheinbaren Holzstab in der Hand. Aber Inuyasha fühlte, der Stab hatte genauso eine große Kraft in sich wie der Juwelensplitter, den der Youkai hatte. *Ist vielleicht auch dort drinnen noch ein Splitter?*
Der Kampf sollte nun beginnen. Wild versuchte Inuyasha auf seinen Gegner einzuprügeln. Dieser wehrte ihn mit Leichtigkeit ab. Immer kräftiger versuchte es der Hanyou, aber es wollte ihm kein Treffer gelingen. Nach einer Weile zog er Tessaiga und wollte die Windnarbe einsetzten. In diesem Augenblick sprang Takuan ins Tal.
„Macht dir dieser Anblick etwas Angst?“ rief Inuyasha ihm überheblich wie immer nach und folgte ihm. Im Wald, der sich dort befand, war der Dämon trotz seiner Größe nicht leicht auszumachen. Aber er brauchte auch nicht lange suchen. Takuan kam ihm schon wieder entgegen und wollte angreifen. Der Hanyou reagierte schnell und schwang Tessaiga in Richtung der Windnarbe. Kurz bevor diese jedoch treffen konnte bewegte sich Takuan zur Seite und der Angriff flog ins Leere.
Inuyasha schaute auf und verstand nichts mehr. *Wie konnte er diesem Angriff ausweichen? Das ist nicht möglich!* Der Dämon hingegen bereitete sich wieder auf einen neuen Angriff Richtung Inuyasha vor.
Da flog an dem Hanyou ein Licht vorbei und Takuan wich aus. „Du lebst noch? Ich habe dich Menschenweib doch unterschätzt!“
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Langsam beruhigte Kagome sich. „Vielleicht hast du recht, Miroku, und er wird uns einholen!“ Selber glaubte Kagome nicht an das, was sie gerade sagte, aber sie mussten trotzdem langsam los. Sie legte einen sehr schnellen Schritt an den Tag, sodass die Anderen Mühe hatten mit ihr Schritt zu halten.
Gegen Abend machten sie Rast. Miroku und Sango schlugen das Nachtlager auf, Kagome bereitete das Essen vor und Shippo gab sich alle Mühe die Gruppe bei Laune zu halten. Da Kagome ihre Geschwindigkeit den ganzen Tag über durchgehalten hatte, waren alle müde und legten sich auch sofort nach dem Essen schlafen.
Sie hatten noch keine Stunde geschlafen, da schreckte Kagome hoch. Sie hatte einen ähnlichen Traum gehabt, wie den, von dem Inuyasha ihr berichte hatte. Doch im Kampf dann hörte sie eine Stimme sagen, die alles übertönte: „Ohne deine Hilfe wird er es nicht schaffen!“. Kagome konnte ja nicht wissen, dass Inuyasha diese Stimme auch kannte, ihr aber nichts davon erzählt hatte.
Das Mädchen wusste, sie fühlte es einfach, dass die Stimme in ihrem Traum nicht für diesen bestimmt war, sondern Inuyasha musste wirklich in Gefahr sein. Aber wo sollten sie lang gehen um ihn zu finden?