Fanfic: Gefährliches Spiel

Kapitel: Ran in Gefahr

Shinichi war es egal ob er sterben würde oder nicht, seine Ran war ihm wichtiger. Er rannte durch die gesamte Stadt, auf der Suche nach etwas, von dem er nicht wusste was es war, als er vor einer verlassenen Fabrik stehenblieb. Er war völlig außer Atem und japste nach Luft, als er hinter sich eine tiefe Stimme hörte. "Shinichi Kudô, so schnell sieht man sich wieder.", sagte die se Stimme. Gin stand hinter Shinichi und grinste. Shinichi lief es kalt den Rücken herunter. Hatten die Männer in schwarz Ran entführt? "Wo ist Ran?", brüllte er kurz nach diesem Gedanken los. "Wo ist meine Ran?" "Aber Shinichi, deiner Ran geht´s hervorragend. Wollen wir nicht tauschen, Ran gegen dich?" Gin lachte. "Oder findet der Meisterdetektiv auch so einen Weg sie zu befreien, ohne dabei selbst zu sterben?" "Es wird einen Weg geben, da bin ich mir sicher. Ich weiß nur nicht, welchen...", entgegnete Shinichi unsicher. Es war ungewohnt in seinem alten Körper, alles war so anders als bei einem Fünfjährigen... Er wünschte sich fast selbst zurück in dieses Stadium...dort hätte er sich jetzt besser gefühlt. Doch Vodka tat ihm einen riesigen Gefallen. Er führte Ran aus der Fabrik und hielt sie am Arm fest. Ran strahlte, was man zwar durch das Klebeband vor ihrem Mund nicht sehen, aber zumindest erahnen konnte, darüber, Shinichi zu sehen. "Sicher denkt sie das ich sie jetzt einfach retten kann", dachte Shinichi. Aber so war es nicht. Ran empfand nach wie vor große Angst. So standen sie da, eine Minute, zwei, drei... Und dann brach Shinichi zusammen. Er spürte einen starken Schmerz in seiner Brust und er sank nach und nach zu Boden. Man hörte Ran durch das Klebeband hindurch schreien, doch Shinichi blieb regungslos auf dem Boden liegen. Gin ging langsam zu ihm. Er hob Shinichi´s Kopf an um seinen Puls zu messen, dann stand er auf, wandte sich zu Vodka und schüttelte den Kopf. Er hatte keinen Puls gespürt. In diesem Augenblick brach auch Ran zusammen, Tränen liefen ihr über ihr bleiches Gesicht und sie zitterte. Vodka ließ sie los und er verließ mit Gin den Schauplatz. Ran kniete immernoch am Boden, sie war frei. Nur die Fesseln und das Klebeband störten noch. Aber was sollte sie mit der Freiheit? Ohne ihren Shinichi war ihr Leben doch wertlos. Sie befreite sich mühsam und schritt langsam auf Shinichi zu. "Warum hast du mich verlassen?", schrie sie ihn an...doch Shinichi konnte sie nicht hören. Sie sank über seinem Körper zusammen...doch da sagte Shinichi leise:" Ran, nicht weinen...ich...bin doch...bin doch wieder da..." Und sein Kopf sank wieder auf den kalten Stein. "Was...was hast du gesagt?" Ran sprang auf, schnappte sich Shinichi und brachte ihn ins Krankenhaus. Auf dem Weg sagte Ran immer leise zu ihrem Shinichi, dass er durchhalten solle, doch er hörte sie nicht. Im Krankenhaus angekommen verschwanden die Ärzte sofort mit ihm und Ran durfte sie nicht begleiten. Nun saß sie da, allein, hilflos, verlassen, und sie konnte nichts tun als warten. Sie rief sich immer wieder das Bild in den Kopf, wie Shinichi vor ihren Augen zusammenbrach...und wie er ihr dann sagte das er wieder bei ihr sei... Ihr kam es so vor, als wären Stunden vergangen, doch als sie auf die Uhr sah waren es gerademal 10 Minuten. Ran ging auf die Toilette und sah dort ein Telefon. Sie rief aus Hilflosigkeit Heiji Hattori, einen alten Freund von Shinichi, an, und fragte ob er kommen könne. Heiji sagte ja. Doch Ran war sich im klaren darüber, dass es dauern würde bis Heiji bei ihr war, denn er wohnte nicht in Tokio. Und so vergingen die Minuten, zwei Stunden war Ran nun schon im Krankenhaus, und immernoch passierte rein gar nichts. Nach drei Stunden verließ einer der Ärzte die Intensivstation. Ran stürmte auf ihn zu, doch er gab keine Antwort. Auch der nächste Arzt antwortete ihr nicht. Sie verzweifelte so langsam. Ein paar Minuten später kamen Heiji und seine Freundin Kazuha aus dem Fahrstuhl gesprungen. Ran war noch nie in ihrem Leben so glücklich, ein bekanntes und vertrautes Gesicht zu sehen. Sie umarmte die beiden erstmal und erzählte ihnen die Geschichte. Nach knapp fünf Stunden gab endlich mal ein Arzt Auskunft. "Ihm geht es den Umständen entsprechend relativ gut." Eine wunderbar nichtssagende Antwort, doch Ran freute sich über das Wort "gut". Die Ärzte sagten ihnen, sie sollen doch nach Hause gehen und das taten sie auch. Ran, Heiji und Kazuha schliefen in Shinichis Haus, da Kogoro wohl einen (diesmal vielleicht nicht akkuleptischen) Anfall bekommen hätte, hätten Heiji und Kazuha bei Ran übernachtet. Ran konnte in dieser Nacht kaum schlafen. Sie dachte immernoch nach. Warum war Shinichi zusammengebrochen? Es hatte doch niemand geschossen... Nach einer Weile schlief sie endlich einmal ein, um fünf Minuten später schweißgebadet aus einem Albtraum aufzuwachen...und wieder lag sie da...
Der nächste morgen brach an. Ran schlief gerade mal tief, als Heiji sie weckte. "Hey du Schlafmütze, es gibt Frühstück." Ran stand auf und sie frühstückten. Kazuha hatte ihr einen herzförmigen Schlüsselanhänger mit einem Foto von Shinichi darin mitgebracht. Ran freute sich darüber riesig. Doch das schönste Geschenk stand aber ein paar Minuten später vor der Tür. Das Türschloss klickte, die Tür ging auf und da stand Shinichi. Er hatte einen Verband um den rechten Arm und schlich sich zu Ran, die das Klicken nicht gehört hatte und die Tür nicht sehen konnte. Er hielt ihr die Augen zu und fragte mit verstellter Stimme:" Na, wer bin ich?" Er hob die Hände an, Ran drehte sich um...und hing im nächsten Moment in seinen Armen. "Du Schlingel...ich hab mir solche Sorgen gemacht...", flüsterte Ran in sein Ohr und wurde dabei rot. "Entschuldige Rani...eigentlich wollte ich dir das gestern schon sagen, aber meine Kraft reichte nicht...ich liebe dich...", flüsterte er sanft zurück. "Ich dich auch, Shinichi..."

So...das war nu meine zweite FF. Ich hab die ersten Teile zu meiner neuen schon fertig,die sind wesentlich länger ^^
Thx für eure Comments.
euer Byron
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