Fanfic: Alles an Dir
Untertitel: Zimtgeruch, weicher Schnee und zwei Seelen die sich langsam finden...
Kapitel: Zimtgeruch und weicher Schnee...
Author: NiuNiu
Contact: chibi_Kyo_doll@web.de
Part: 1/1
Date: 2004-09-30 bis 2004-10-??
Genre: SongFic, lime, fluff, kitsch(?), Romance, u.a.
Warning: O_____o? Erwarte das Unerwartete und nicht zu viel!XP
Disclaimer: Chuu~.. Nix mir!TT_TT Der Text zu dieser SongFic is von Laith Al Deen und der Titel der FF sagt euch dann, wie der Song heißt!XD Und wie die Story bis jetzt in meinen Gedanken existiert, wird es teilweise auf einigen Epis von Digimon Adventure 02 basieren!*ls* Eine davon ist die Folge mit der Weihnachtsfeier!*_____*~
Gewidmet is die FF meinem Master NiKa, welches ich zum Betan verdonnert hab!XP
Boah, das Ende is so~ dann shittu schlecht geworden..U__u aber nya~, immerhin hab ich’s geschafft..XD
Digimon - Alles an Dir
Zimtgeruch, weicher Schnee und zwei Seelen die sich langsam finden
Abermals an diesem Tag fielen schwarze Türme gen Boden, welchen sie nie berühren sollten. Denn kaum machte sich ein knacken in ihnen breit, was sie zum bersten brachte, zerstoben sie zu Abertausenden kleiner Partikel. Langsam hatten sie es geschafft und das gesamte Gebiet von den schwarzen Ungetümen bereinigt. Die Angriffe der Digimon erhallten am Grund der Ebene und die letzten Türme waren nur noch eine böse Erinnerung. Eine Erinnerung an die man nicht gerne zurück dachte, wenn man nicht dazu gezwungen wurde.
Ken stand abseits der anderen Kinder, welche gerade dabei waren sich mit Eigenlob zu überschütten, wie toll sie doch heute wieder mal waren. Keiner bemerkte den gesenkten blick des schwarzhaarigen Jungen, welcher sie beobachtete und dessen Gewissen es ihm wieder unendlich schwer machte, sich mit ihnen zu freuen. Sein Digiparnter Wormmon sah ihn an und seufzte, denn es wusste genau, dass Ken nicht eher zur Ruhe kommen würde, bis alle Türme verschwunden waren. Er griff in die Tasche seiner Uniform und brachte fünf Umschläge zum Vorschein. Lieblich verziert mit einem weihnachtlichen Motiv, begannen sie zu zittern, da sie die Hand in der sie sich befanden unmerklich verkrampfte. Sollte er einfach zu ihnen herüber gehen? Ihnen die Einladungen einfach geben und sich dann wieder abwenden? Nein, so viel Mut und Vertrauen besaß er noch nicht. Zu lang hatte er ihnen und ihren DigiPartnern Leid zugefügt. Zu tief saß noch die Reue in seinen Gedanken, als dass er sich diese Taten verzeihen konnte.
Plötzlich bemerkte er, dass ihn zwei braunen Augen fixiert hatten. Davis sah zu ihm herüber und winkte ihm, dann lachte er und kam auf ihn zu gerannt. Ken wurde etwas unwohl, als Davis nun neugierig auf das Papier in seiner Hand schaute und die Stirn runzelte. “Was ist denn das?”, fragte er kindlich naiv und deutete mit seinem Finger darauf. “Ach na ja weißt du..”, druckste er herum und Wormmon erbarmte sich für ihn weiter zu reden. “Weißt du Davis, Ken’s Mutter hatte gedacht, dass es eine schöne Abwechslung wäre, wenn ihr mal nicht ständig unterwegs seid, sondern euch mal einen Tag lang aus ruht. Deshalb, hat sie für euch eine kleine Weihnachtsfeier geplant!”, beendete es seine kleine Rede und sah Davis unverwandt an. Dessen Gesicht erhellte sich und er griff nach Ken’s Händen. “Aber, das ist doch toll. Hast du etwa gezögert uns etwas davon zu sagen, weil du dachtest wir würden nicht kommen?”, fragte er freundlich und konnte die Antwort in seinen Augen ablesen. Der blauäugige Junge nickte nur schüchtern und lächelte leicht. “Hey Leute, Ken hat uns zu sich nach Hause eingeladen. Seine Mutter hat für uns so was wie ne kleine Weihnachtsfeier geplant!”, rief er den anderen DigiRittern zu, welche nun auch auf die kleine Anhöhe gelaufen kamen.
“Ist das wahr Ken?”, fragte Kari sofort nach, um sich Bestätigung zu holen, dass Davis keinen Unsinn geredet hatte. Miyako platzte inzwischen schon fast vor Freude, da sie nun zu ihrem Ken nach Hause konnte. “Und es, würde euch Nichts ausmachen zu mir zu kommen?”, fragte Ken zögerlich und seine Hand sank zurück. “Aber klar doch. Wir kommen gerne mal zu dir!”, rief nun T.K.. Dadurch ermutigte er den Jungen vor sich und bekam eine der Einladungen überreicht. Selbst Iori nahm seine ohne zu murren entgegen. Dann nahm Ken sein Wormmon auf den Arm und verbeugte sich kurz vor ihnen. “Tut mir Leid, aber ich muss leider schon gehen!”, sagte er und drehte sich um. Als er gehen wollte kam ihm Davis hinter her gerannt. “Hey Ken sag, hast nicht Lust mit mir morgen Weihnachtsgeschenke zu kaufen? Ich hab um ehrlich zu sein noch keinen Plan was ich meiner Familie und den Anderen schenken soll!”, gab er leicht peinlich berührt zurück. Ken jedoch schmunzelte nur und nickte bestätigend. “Gern. Dann also bis morgen Davis!”, sagte er noch und war auch schon durch einen der Fernseher verschwunden. Davis machte innerlich einen Hüpfer und rief dem Rest zu, dass er nun auch schon gehen müsse. Somit verließ auch er für heute die DigiWelt.
Ich dreh mich nicht um, weiß wie es ist
Ich schließe die Augen und weiß wo Du bist
Ich muss nichts beweisen, muss nichts gestehen
Ich kann es fühlen, muss es nicht sehen
Ich will es nur sein, ich will's nicht erklären
und halt es unversehrt, es fällt nicht schwer
Als er in seinem Zimmer vor seinem Computer stand, sah er eine Nachricht von Daisuke. Schnell tippe er hastig eine Antwort und sandte diese ab. Sein Blick wanderte vom Bildschirm hinab zu Minimon. „Na du, hast du großen Hunger nach dem heutigen Tag?“, fragte er es freundlich und dieses errötete leicht, als dessen Magen eine eindeutige Antwort gab. „Okay, dann werd ich mal kurz nach sehen was wir so da haben!“, sagte er leicht lachend und verließ für wenige Minuten das Zimmer. Als er zurück kehrte, hatte er einige Reisbällchen auf einem Teller dabei, welchen er seinem DigiPartner hin stellte.
Dann kletterte er die Leiter sein Hochbettes hinauf und sah ihm beim essen zu. Er bettete seinen Kopf auf seinen Armen und dachte nach. Ging alles in Gedanken durch, was ihm gerade so einfiel. Am meisten aber, beschäftigte ihn immer noch seine Vergangenheit. Er fragte sich immer wieder, wie man so etwas unmenschliches, wie er es getan hatte, nur tun konnte. Dann schweiften seine Gedanken zum heutigen Tag ab und er bleib an einem Ereignis hängen. Als Daisuke ihn dazu einlud mit ihm die Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Er schmunzelte, war die Art wie er sich um ihn bemühte doch zu niedlich. Denn auf der anderen Seite, versuchte er immer noch erfolglos Hikaris Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. So oft wie er bei ihr schon abgeblitzt war, musste es ihm doch langsam klar werden, dass diese nur Augen für ihren Takeru hatte, oder? „Ob er das mit Absicht macht?“, fragte sich Ken nun schon zum wievielten male und kam nicht zu einer einzigen vernünftigen Antwort. Er seufzte, er wurde nicht schlau aus dem Jungen. Wollte er das überhaupt? Wollte er Daisuke verstehen, so wie er es verstand, ihn immer wieder auf zu bauen?
Er wusste sich noch keine genaue Antwort auf diese Frage, aber eines wusste er genau. Er genoss es, wenn dieser kleine Wirbelwind vor ihm auftauchte und ihn mit zu reißen schien.
Er gähnte, sah von seiner Position aus zum Fenster und blinzelte. Waren das kleine weiße Punkte, die da vor seinen Augen hinab rieselten? Er kletterte die Stufen wieder hinab und ging zur Tür seines Balkons. Diese öffnete er langsam, trat hinaus. Augenblicklich erstarrte sein Atem zu weißem Nebel. Er fröstelte leicht, jedoch blieb er draußen stehen. Schaute hinauf in den leicht grauverhangenen, aber dennoch dunklen Nachthimmel. Die kleinen weißen Punkte wurden größer, fielen schneller und dichter. Sie nahmen einem nach einem weiteren kurzen Moment die Sicht und begannen ganz Tokyo in eine weiße Decke zu hüllen.
Er zuckte leicht zusammen, als er ein Geräusch hinter sich hörte, wusste nach wenigen Sekunden aber wer es war. Er hob das kleine Wesen zu sich hinauf, nahm es auf seine Arme und besah sich mit ihm die weiße Pracht, die alles so friedlich erscheinen ließ. Seine Gedanken schweiften abermals ab, er wünschte sich gerade nichts mehr, als dass es schon morgen wäre. Dann hätte er die lange Nacht schon hinter sich und würde mit seinem JogressPartner durch die Einkaufpassagen schlendern.
Denn alles an Dir macht mich so leicht
weil Du mich überall erreichst
weil Du mich siehst und mir vergibst
und so unbeschreiblich liebst
denn alles an Dir macht mich so leicht
Da war es wieder, dieses komische Gefühl was ihn beschäftigte, seit dem die Weihnachtszeit angefangen hatte. Er erinnerte sich immer wieder um diese Zeit des Jahres daran, dass es um diese Jahreszeit mehr verliebte Pärchen gab, als zum Valentinstag selbst. Irgendwie war es schon Ironie pur, dass er seit Jahren ohne jemanden an seiner Seite herum lief. Er war fast immer fröhlich, hilfsbereit, hatte ein sehr großes Herz aus Gold und sah in allem etwas Positives. Gab es nicht wenigstens einen Menschen auf dieser Welt, dem er all dies wirklich zeigen konnte? Wenn er es sich genau überlegte, gab es diesen Menschen schon. Seit wann? Er glaubte es war von dem Zeitpunkt an, an dem Ken und er erkannten, dass sie JogressPartner waren. Dieses Gefühl, als er so plötzlich den Herzschlag des anderen tief in sich spürte. Von diesem Moment an ging etwas in dem aubergine haarigen Jungen vor. Er wusste es noch nicht genau in Worte zu fassen, diese würden sich aber zum rechten Zeitpunkt schon finden lassen.
Ein paar Minuten lag er noch mit geschlossenen Augen in seinem kuscheligen Bett, dann spürte er