Fanfic: ....nur eine Frage....
Kapitel: ....nur eine Frage....
Eine Frage
Zeit. Stunden, Tage, Wochen, Monate…und letzten Endes sind es Jahre. Alles vergeht doch wir bleiben auf Erden, solange bis man uns ruft.
Ich denke oft darüber nach, was wohl wird, wenn wir nicht mehr sind.
Wird es dunkel?
Wird es hell?
Werde ich weinen?
Werde ich lachen?
Werde ich alleine sein?
Werde ich alle wieder sehen?
Aber ich frage nicht danach.
Denn ich weiß es nicht, werde es nicht wissen und doch ruft mein Herz nach einer Antwort, es verzehrt sich nach der Wahrheit und es weint um die Stille.
Aber ich weine nicht, denn ich brauche meine Antwort nicht, denn ich bin noch nicht so weit. Ich muss nicht wissen, was wird, ich muss nicht verstehen warum und ich muss das was nicht verstehen.
Ich weiß, was ich weiß und das ist mir wichtig. Mein Wissen, es ist mir heilig. Mein Wissen, es gehört mir!
Mit diesem Wissen lebe ich, mit ihm atme ich und mit ihm fühle ich. Ich brauche die Antwort nicht, nicht jetzt.
Ich brauche nur zu fühlen, mit meinem ständig weinenden Herzen.
Und auch jetzt stehe ich hier, ich bin ruhig und gelassen.
Ich genieße diesen Tag, ein Tag wie jeder andere.
Ich lächle in mich hinein und die leuchtend rote Sonne erhellt mein Gesicht.
Ich bewundere diese letzten Strahlen am Abend und die letzten Strahlen des Sommers.
Ich liebe den angenehm milden Geruch des Meeres und diese kühle Brise.
Dieses Rauschen, es ist wie leise Musik die nur für mich spielt und höre ich genau hin, so ruft es meinen Namen.
Ganz, ganz leise nur, kaum vernehmbar…doch dieser leise Ruf ist da.
Ist es mein herz das ruft?
Verzweifelt nach einer Antwort verlangt?
Oder ist es das Meer, welches nach mir verlangt?
Nach mir ruft, auf dass ich ihm folge?
Ich weiß es nicht und es kümmert mich nicht.
Ich stehe einfach nur hier und lebe diesen Moment.
Ich stehe hier und verlange nicht nach einer Antwort.
Denn ich brauche sie nicht, noch nicht.
Ich werde hier bleiben, den Sonnenuntergang genießen und das schwinden der warmen Strahlen beobachten.
Ich werde gehen, meinen Weg und er wird einfach sein.
Ich werde bleiben, in der Zeit in der ich mich am wohlsten fühlte.
Ich werde schlafen in den Armen des Menschens dem ich mein weinendes Herz schenkte.
Ich werde liegen in der sanften Umarmung des Todes.
Und so stehe ich hier, höre auf die leisen rufe im Klange des rauschendes Meeres und blicke hinab.
Mein Blick reicht weit und doch ist meine Sicht nur kurz.
Ich bleibe hier und werde nicht zurückkehren, denn ich will es nicht.
Ich werde hier meine Antworten finden, auf die ich lange warten musste.
Und hier wird mein Herz aufhören nach der Antwort zu rufen.
Es wird sich nicht mehr nach ihr verehren und es wird nie mehr um die verwehrte Antwort weinen.
Und so gebe ich mich der sanften Umarmung des Todes hin und habe nur eine Frage…
Werde ich mit ihm den ewigen Schlaf teilen?
*Fin*
Sorry über was anderes kann ich Momentan nicht schreiben…ich bin immer noch in dem November-tief….*seufz*