Fanfic: The Dragonfighter
Kapitel: The Dragonfighter 3
The Dragonfighter 3
„Man, dass ist aber ein wirklich schönes Zimmer. Findest du das auch?“ Zip! Zip! , sagte es nickend. Ich schaute mich genau um. In dem ersten Raum befand sich so zu sagen die Stube mit Fernseh, einer Wanduhr, einem großen Sofa u.s.w., dann gab es noch 6 andere Räume. Bad, Schlafzimmer, einen großen Raum mit Trainingsgeräten, eine kleine Küche, einen kleineren Abstellraum(=Besenkammer) und einen Spielraum. –Gähn!!- „Ich bin jetzt vielleicht müde! Du doch sicher auch Zippo.“ Zip! Ich war so müde das ich gleich schlafen ging. Zippo hatte sich ans Bettende gelegt und ist schnell eingeschlafen. Ich hingegen lag noch eine ganze Weile wach und dachte an meine Mutter und an Tina. „Wie es ihnen wohl geht? Und was werden sie jetzt gerade machen während ich hier im Bett liege?“ Ich drehte mich die ganze Zeit von einer Seite auf die andere, aber ich konnte und wollte einfach nicht einschlafen. Ich stand wieder auf und ging an hinaus auf den langen Flur.
„Man, ist das finster hier.“, dachte ich mir und zündete erst mal eine kleine, spärlich leuchtende Kerze an. Ein ganzes Stück weiter kam ich an eine kleine von Pflanzen verhangende Tür vorbei. „Wohin die wohl führt und warum versuchte man sie zu verstecken?“ Ich nahm die Pflanzen und die hängenden Blätter aus dem Weg und öffnete vorsichtig die Tür und ging hinein. „oh man, hängen hier aber viele Spinnweben. Wohin es hier wohl geht?“ Kurze Zeit später kam ich an eine andere Tür, sie sah mehr wie ein Gitter aus. Ich wollte sie gerade öffnen doch plötzlich…
„Lass sie besser zu!“ „Warum denn? Das ist keine gewöhnliche Tür!“
„Es ist zu deinem Besten. Du würdest dich nicht freuen wenn du sehen könntest was dahinter ist.“, sagte Yugi. „Wieso? Ist das denn wirklich so schlimm? Du spinnst doch wieder nur rum!“ „Nein, es ist wirklich so, der Raum ist noch nicht für dich geöffnet. Erst wenn mein Vater es dir erlaubt. Geh jetzt zurück auf dein Zimmer und spuck nicht im Schloss rum. Hier gibt es viele Sachen die gefährlich sind, wenn man sich nicht auskennt!“, sagte er rechthaberisch. „Auf dich hör ich aber nicht! Ich höre auf niemanden hier!“, rief ich laut und rannte aus der Tür den ganzen Flur entlang bis zum Ende. Yugi rief mir noch hinterher: „Du steckst aber in der ganzen Geschichte jetzt schon zu tief drin, wenn du jetzt einen Rückzieher machst siehst du deine Freunde und deine Mutter nie wieder!“
Die Worte klangen mir noch eine ganze Weile in den Ohren. „Man, sollen die mich doch alle in Ruhe lassen!!“, dachte ich mir immer wieder. „Haltet sie auf! Lasst sie nicht durch!“, rief Yugi der hinter mir lief zu den Wachen am Eingang des Schlosses. „Halt! Wohin denn so eilig junges Mädchen?“, sagte eine der Wachen die mir den Weg versperrte. „Geht mir aus dem Weg! Lasst mich durch!“, schrie ich sie an. „Wir haben unsere Befehle vom Prinzen.“, sagte der andere geduldig. Yugi kam jetzt auch an und die Wachen verbeugten sich vor ihm. „Bleib hier, draußen ist es zu gefährlich für dich. Du bist zu unerfahren.“, sagte er ruhig. „komm mit!“ Und er packte mich am Arm. „Nein, lass mich los! Ich will meine Mutter endlich finden und dann nur schnell weg von hier. Ich hasse dich, lass mich gehen!“, rief ich die ganze Zeit während er mich wieder in mein Zimmer schleifte. „So und hier bleibst du jetzt! Morgen sehen wir weiter. Ok?“ „Ja! Ja!“, sagte ich wütend. „Man, ich komm mir vor wie nen Affe im Zirkus, ich will nur meine Mutter und meine Freundin finden und dann schnell wieder weg hier...“ Ich ging wieder zu meinem Bett und setzte mich erst mal hin. „Ich wünschte mir ich hätte nie diesen komischen Typen getroffen, geschweige ihm geholfen. Ob dann alles anders gekommen wäre, wenn ich ihm einfach nicht geholfen hätte? Und ob meine Mutter und Tina noch bei mir wären?....“ Mit solchen Fragen beschäftigte ich mich noch eine ganze Weile bis ich schließlich einschlief.
-AM NÄCHSTEN MORGEN GENAU WIE ES YUGI GESAGT HATTE...-
„Aufwachen Kleines! Die Sonne geht schon langsam auf. Du hast verschlafen!“, kam eine kleinere, etwas dickere Frau in mein Zimmer hinein und mit schnellem Schritt auf mich zu.
„Äh.....Sonne geht langsam auf?.....Verschlafen???.....Was'n jetzt los?....“
„Aufstehen kleine Dame.“ „Wer sind sie denn jetzt schon wieder? Der Hahn? Ich bin noch so müde!“, brummelte ich. „Ich bin Trudy....Tante Trudy. Du musst jetzt aufstehen, dass Frühstück ist angerichtet im Speisesaal. Die anderen warten schon. Hier sind noch neue Sachen für dich!“ „Mhh....Was, ein Kleid??? So wat zieh ich nich an und dann noch mit Rüschen! Nee danke!“ „Musst du, jedes Mädchen zieht so etwas auf den Schlössern an, dass ist so zu sagen Vorschrift.“, sagte Trudy.
„Na gut, wenn´s denn sein muss!“, gab ich etwas wütend zur Antwort. Tante Trudy war auch im gleichen Moment wieder verschwunden so schnell sie da war. „Man, wer zieht denn so einen Schrott an?!! Das ist ja peinlich!....“, murmelte ich und zog mir das Kleid an. „Das sieht doch wohl total bescheuert aus oder was meinst du Zippo?“, fragte ich das kleine neben mir stehende Monster. „Zip! Zip! Zip! Zip!“, sagte es nur und kringelte sich am Boden vor Lachen.
„Ha. Ha. Wirklich komisch! So na warte!“ sagte ich und schnappte mir Zippo der sich mit Kratzen und Strampeln werte. „So....Schick siehste aus!.....Ha! Ha! Ha!“, ich lachte noch eine ganze Weile über das Kleid was ich ihm übergezogen hatte.
„Zip!“, sagte er und tat auf beleidigt. Nach einer Weile ging ich dann zum Speisesaal. Eine riesige Tafel stand in der Mitte des Raumes mit vielen verschiedenen Speisen.
„Ah, da bist du ja endlich!“, sagte Yugi´s Vater. „Und, hast du gut geschlafen?“ „Naja, jeht so.“ Ich setzte mich an den Tisch und frühstückte, aß aber nicht besonders viel. Ehrlich gesagt war das Essen widerlich.
Danach erklärte mir Yugi’s Vater noch ein bisschen was und erzählte noch die Geschichte über die Monster, Kameraden, Burgen und Feinde.
Es war sehr interessant zu zu hören, aber ich war froh als er fertig war.
„So, jetzt dürftest du einiges mehr wissen, mache dieses Wissen dir zu Nutze und ich denke , dass du dann gut klar kommen müsstest.“, sagte er noch als ich den Raum verließ und wieder im Flur stand.
„Oh man, ich wär jetzt wirklich lieber zu Hause.“, seufzte ich so vor mich hin.
„Das würde aber Yugi und seine Eltern gar nicht gern hören.“, sagten ein paar Stimmen.
Es waren diese Mädchen von letztes Mal.
„Was wollt ihr denn von mir? Ik hab gar nicht mit euch gesprochen und es is mir doch egal wer was von mir denkt!“, schrie ich sie an.
„Hey, hey! Immer mit der Ruhe du dumme Gans! Du bist hier ja nicht zu Hause!“, sagte eine.
„Nenn mich noch einmal so und du hast eine zu sitzen!“, rief ich.
„Na komm doch du dumme Kuh!“ ,erwiderte sie.
Ich wollte gerade zu schlagen als mich Yugi am Arm packte. Ich guckte ihn an und er schüttelte nur den Kopf.
„Mh, na gut, hast du noch mal Glück gehabt!“ sagte sie noch zu mir. „Das Yugi dir noch geholfen hat.“ Sie drehte sich wieder um und ging weiter.
„Was sollte das denn eben werden?!“, fragte er.
„Das geht dich gar nichts an. Hast du gehört ich kann auf mich selber aufpassen man.“
„Ja, dass hab ich gesehn, nichts als Ärger machst du, ich weiß gar nicht, was mein Vater mit so einer wie dich anfangen wollte.“, meckerte Yugi rum.
„Ja toll, ich weiß doch auch nicht was ik hier soll, ik will nur dass meine Mutter und meine beste Freundin wieder bei mir sind und wir endlich nach Hause können. Ist das denn zu viel verlangt, was will dieser Kerl von ihnen?“
„Ich weiß es doch auch nicht. Mein Vater weiß bestimmt mehr, aber er will es uns nicht sagen, weiß Gott warum der es nicht will.“
So ging es noch eine Weile mit der Disskusion weiter.
„…Na gut, jetzt ist aber genug damit!“, sagte Yugi´s Mutter laut. „Das hält ja keiner mehr aus. Geht raus wenn ihr weiter streiten wollt.“
„Los Tsunamie. Wir gehen.“, sagte Yugi der schon vorausgegangen war und winkte.
Ich lief ihm einfach hinterher, wusste ja nicht wohin es ging. Nach kurzer Zeit blieb er vor einem Raum stehen und sagte: „Komm mal mit, ich will dir mal einen schönen Platz zeigen. Dort geh ich oft hin, und bis jetzt hat ihn noch niemand gefunden. So war ich manchmal tagelang weg.“, erzählte er.
Wir gingen hin durch und auf einen Balkon wo ein starker Ast sich bog.
Er war ca. 2 m von dem Balkon entfernt. „Los komm“, sagte er und sprang auf den Ast. „Willst du mich umbringen, da spring ik doch nich rüber! Bin doch nicht lebensmüde.“
„Zip!“, sagte Zippo und zerrte an mir rum. „Willst du etwa, das ik da rüber spring? Was mach ik wenn ich kein Gleichgewicht mehr ab?“
„Zip!!“ und er stubste mich an. „Zip! Zip!“, sagte es und sprang auch auf den Ast.
„Los, ich dachte du bist sooo mutig!“, sagte er mit einem Grinsen im Gesicht.
„Nagut , 1 … 2… und …3!“ –Hopp-
„Ahh!“, schrie ich , weil ich mit einem Fuß vorbei getreten war.
„Hab dich“ , sagte Yugi und zerrte mich rauf und hielt mich fest.
„Danke!“, sagte ich etwas rot geworden.
„Na komm weiter. Hier geht’s lang!“ und ich wurde hinter her geschleift. Wir gingen durch dicht wuchernde Äste und Gebüsch, was schon sehr komisch war auf einem Baum.
„So, da sind wir!“, sagte er und nahm einiges Gestrüpp noch aus dem Weg.
„Cool!“
Es war ein Ort mit vielen Übungsplätzen und anderen Sachen.
„Hast du das hier gemacht?“, fragte ich neugierig.
„Ja, hier trainier ich immer und ich bin auch hier , wenn ich allein sein will. Ist ganz praktisch!“, sagte er. Yugi erzählte noch eine Weile darüber.
Ich hörte zwar nicht immer zu, aber ein bisschen bekam ich auch mit.
„Wir können es ja mal ausprobieren.