Fanfic: Vampire Fantasy

Untertitel: Dämonische Liebe

Kapitel: -2-

und hier geht es auch schon weiter, mit dem zweiten teil....
viel spaß und nicht die kommis vergessen!!!

-2-
Ein dumpfes Geräusch ertönt und langsam öffnet sie die Augen. Verwirrt schaut sie sich um, bis ihr dann klar wird, dass sie sich im Schlafzimmer befindet. Die Matratze des mit Messing verzierten Doppelbettes ist so weich, dass sie nicht einmal Lust hat sich zu erheben. Langsam schaut sie sich im Zimmer um. Neben ihr auf einem Nachttisch stehen drei Kerzen, ein Amulett und zwei Ringe. Hinter ihr, an der Wand hängt ein Bild von einem blauen Mond, einem silbernen Wasserfall und zwei leuchtenden Augen. Gegenüber steht auf einem kleinen dunklen Schrank ein Fernseher. Der Boden ist mit Parkett ausgelegt, auf dem mindestens 20 weiße Kerzen stehen, die im ganzen Raum verteilt sind. Die Tapete ist dunkel rot und die Decke ist mit schwarzen Tüchern geschmückt, die an Reiszwecken befestigt von der Decke herunterhängen. Im ganzen Raum riecht es nach Rosen, denn das ist Drûs Lieblingsduft. Immer noch etwas müde schaut sie sich um und setzt sich im Bett auf. Ihre Haare fallen sanft über ihre Schulter und sie wirft sie gekonnt zurück. Langsam rückt sie zum Bettrand herüber und steht langsam auf. Fast lautlos geht sie zur Tür herüber und öffnet die Tür ein Stückchen. Ein schmaler Lichtstrahl fällt ins Zimmer und sie muss kurz blinzeln, um etwas zu erkennen. Geschmeidig schlüpft sie durch die Tür und schleicht sich von hinten an Yanurus heran, der immer noch in seinem Sessel sitzt. Doch als sie näher kommt merkt sie, dass er noch nicht schläft. In der eine Hand hält er ein Weinglas, ob sein Inhalt aber überhaupt Wein ist kann sie noch nicht erkennen. Als sie ca. 4 Meter von ihm entfernt ist gibt es kein Zweifel mehr, dass der dunkelrote Inhalt des Glases kein Wein ist. Langsam streckt sie eine Hand nach ihm aus und berührt sanft seine Schulter. Ohne mit der Wimper zu zucken dreht er sich um. Drû ist sehr enttäuscht. „Mist, nie schaffe ich es dich zu erschrecken. Was ist denn nur los mit mir?“ „Garnichts, aber du weißt doch, dass du mich nicht erschrecken kannst. Erstens sagen mir das meine Sinne und zweitens riecht nichts so gut wie du.“ Zu Frieden lächelt sie und nickt zu dem Glas herüber. „Was ist das?“ „Nur etwas zu trinken, als du eingeschlafen warst hab ich dich ins Schlafzimmer getragen und hab mir etwas zu trinken geholt. Dann habe ich festgestellt wo wir hinfahren und dann war ich noch in der Stadt und hab dir etwas besorgt.“ Er greift nach einem Karton neben sich und hebt langsam den Deckel der Schachtel ab. An zwei schwarzen Trägern hebt er ein wunderschönes Kleid aus der Schachtel. In Drûs Augen erscheint ein kindisches glänzen als sie das Kleid betrachtet. Spagetti Träger halten das ansonsten Schulter freie Kleid und doch hat es lange Ärmel. An der Hüfte ist es sehr eng geschnitten und geht dann eng anliegend bis zu Drûs Fußspitzen. Fasziniert greift sie nach dem Kleid und fährt mit den Fingern am Saum entlang. „Das ist wunderschön.“ ,sagt sie träumend. „danke Yanurus. Aber wie lange hab ich denn geschlafen?“ ,fragt sie nun wieder etwas klarer im Kopf. „Fast 5 Stunden. Ich hoffe es passt dir.“ „Sicher. Und wenn nicht wird es passend gemacht.“ Langsam beugt sie sich nach vor und gibt ihm einen liebevollen Kuss. Dann schaut sie ihm in die Augen und lächelt zufrieden. „Wie spät ist es?“ ,fragt sie weil sie irgendwie jedes Zeitgefühl verloren hat. „Halb sieben. Am Abend.“ Drû nickt kurz und geht dann in Richtung Bad. Yanurus wendet sich wieder dem Feuer zu, als Drû über die Schulter ruft: „Hol schon mal alles raus, was wir für einen Reisezauber brauchen. Ich komm auch gleich.“ Dann verschwindet sie im Bad. Yanurus stellt das Glas neben dem Sessel ab, steht auf und geht ins Schlafzimmer. Dort zieht er die oberste Schublade des Schrankes auf und sucht darin nach einigen Sachen. Nach und nach zieht er drei Bergkristalle, einen Rosenquarts und einen Amethysten heraus. Dann nimmt er fünf orange Kerzen, ein Duftöl mit dem Namen: „Mitternachts Traum“, eine schwarze Kordel, eine kleine Schale und etwas Silberpulver heraus. Alles auf den Armen balancierend geht er zurück und stellt alles vor dem Kamin ab. Drû sitzt schon wieder auf dem Teppich vor dem Kamin und strahlt ihm entgegen. Als erstes greift sie nach der schwarzen Kordel. Dann steht sie auf und legt damit ein Pentagramm auf der Erde aus. An jede der fünf Ecken stellt sie eine Kerze und zündet sie an. Mit den Kristallen legt sie einen kleine Kreis innerhalb des Pentagramms und stellt die Schale in die Mitte. In die schale gibt sie etwas von dem Duftöl, dann nimmt sie das Silberpulver und streut etwas davon über jede einzelne Kerze. „Fertig!“ ,sagt sie freudig. „Ich würde sagen, wir machen uns auf den Weg und gucken mal, wie wir am besten an diesen Spiegel herankommen.“ „Wo genau müssen wir denn jetzt hin?“ „Nach Frankreich in ein Dörfchen namens Diôrí.“ „gut, na dann los.“ ,sagt Drû und zieht Yanurus an dem Arm in die Mitte des Pentagramms. Dann nimmt sie ein Streichholz und zündet alle Kerzen an. Sie kehrt zurück zu Yanurus und nimmt seine Hand, dann schließt sie die Augen und konzentriert sich ganz genau auf den Ort zu dem sie möchten. Eine goldene Aura umgibt plötzlich das Pentagramm und sie öffnet wieder die Augen. Die Kristalle beginnen zu leuchten, dann werden sie alle grün und schließlich bilden sie einen Wirbel aus grünen Strahlen. Die beiden stehen mitten im inneren des jetzt aufkommenden Wirbels. Immer noch hält sie seine Hand und beide beginnen zu schweben. Dann gibt es einen grellen Blitz und beide verschwinden.
Yanurus blickt sich nach Drû um, die scheint den Tumult allerdings zu genießen lächelt friedlich. Um sie herum sind nur grüne Schatten, die mit einer ungeheuren Geschwindigkeit an ihnen vorbei rasen. Drûs Haare werden zurück geweht und sie schaut zu Yanurus, dem das alles anscheinend nicht so viel Spaß macht wie ihr. Aber das hatte sie auch nicht anders erwartet. Er mochte es nicht mit Magie zu verreisen. Aber so geht es am schnellsten. Langsam schließt sie die Augen, denn sie merkt, dass sie ihrem Ziel immer näher kommen. Nun konzentriert sie sich wieder sehr stark, damit sie nicht einfach irgendwo aus dem Wirbel geschleudert werden. Vor ihren Augen wird es schwarz und ihr Kopf beginnt heftig zu schmerzen aber jetzt gibt es kein zurück mehr, jetzt da sie fast am Ziel sind. èèEndschloßen beißt sie sich auf die Unterlippe, schmeckt Blut. Obwohl sie sonst nichts gegen den eisenhaltigen Geschmack von Blut hat, wenn es ihr eigenes, widert ihr Instinkt, welcher ihr sagt, dass sie es trinken soll, doch an. Sie ignoriert was um sie herum passiert und zwingt sich an ihr Ziel zu denken. Allmälig bekommt sie das Gefühl ihr Kopf würde zerspringen, dass Blut pulsiert in den Adern an ihren Schläfen, dass Blut ihrer Lippen fließt in einem schmalen Rinnsal an ihrem Kinn hinunter und Adrienalin schießt durch ihren Körper. Übelkeit übermannt sie und sie spürt, wie sie einer Ohnmacht immer näher kommt. Sie tastet nach Yanurus´ Hand und drückt sie fest.
Er schaut sie besorgt an und bereut im nächsten Moment ihr das Zaubern erlaubt zu haben. Plötzlich beginnt das grüne Durcheinander von Schatten langsamer zu werden. Am Ende des Wirbels wird ein faust großes Loch sichtbar. Während sie der Öffnung näher kommen scheint sie zu wachsen und wird immer größer. Die Schatten scheinen sich in dem Loch zu verlieren. Von seiner Seite ertönt ein leichtes, gequältes Stöhnen und er schaut sich schnell nach Drû um. Sie hat den Kopf in den Nacken gelegt, die Augen geschlossen und scheint starke Schmerzen zu haben. Jedes mal das s Selbe denkt Yanurus besorgt Ich hätte es ihr nicht erlauben dürfen, das schwächt sie doch jedes Mal. Auf einmal entdeckt er das kleine Blutrinnsal al ihrem Kinn, kann es riechen, kann ihre Schmerzen förmlich spüren und zieht sie an sich. Er schließt zieht sie an sich und schließt sie in seine Arme. Dann schaut er sich wieder nach dem Loch in der Wand des Wirbels um, welches immer näher kommt und dennoch stetig wächst. Sie kommen dem Loch, dass jetzt schon zu einem richtigen Sog geworden ist, immer näher und auch er schließt die Augen.
Immer noch von Schwindelanfällen geplagt spürt sie, dass sie fast am Ziel sind und wie immer scheint sie nun das Denken zu verlernen und ihr Geist scheint völlig frei zu sein. Sie spürt zwar noch Yanurus zärtliche und doch feste Berührung aber sie scheint es nicht mehr richtig wahr zu nehmen. Plötzlich spürt sie einen festen Sog an ihrer Kleidung und plötzlich scheint sie zu fallen, ein freier Fall ohne Boden, ohne Ende. Langsam öffnet sie die Augen, sieht wie alles an ihr vorbei zieht und nichts mehr richtig existiert. Schon wird ihr wieder Übel und sie schließt die Augen wieder. Langsam entschwindet ihr Geist, ihre Glieder werden schwach und langsam geht sie über in das Reich, dass den Lebenden vorenthalten ist und auch bei Toten nur sehr schwer durch Geistige Macht erreicht werden kann. Sie scheint das Bewusstsein zu verlieren, dabei ist ihr Geist klar und rein und sie begibt sich in das Reich jenseits des Seins und der Zeit.
Yanurus fällt und fällt und schlägt plötzlich hart auf das schwarze Kopfsteinpflaster einer dunklen, engen Gasse auf. Neben sich hört er einen weiteren dumpfen Aufschlag. Schnell schlägt er die Augen auf und schaut sich nach Drû um. Sie liegt neben ihm auf der Erde, die Beine zur Seite gewandt, sie Arme angewinkelt von sich gestreckt und die langen schwarzen Haare liegen ihr Strähnenweise über dem Gesicht, verweigern den Blick auf ihre wunderschönen weiblich Züge. Als er wieder klar denken kann richtet er sich schnell auf und kniet sich zu ihr. Er legt ihren Kopf sanft auf seine Knie und streicht ihr die Haare aus dem Gesicht. Ihre Augenlieder sind zwar geschlossen, aber
Suche
Profil
Gast
Style