Fanfic: Anime Chaos
Untertitel: Was passiert, wenn Charakter aus Animes, Final Fantasy und einer eigenen Serie aufeinandertreffen?
Kapitel: Seson 1: 2. Zusammenfließende Welten
2. Zusammenfließende Welten
„Miaka! Miaka! Wo bist du?!“, rief Tamahome und lief durch den Palast von Hotohori. Wie schon so oft.
Seit zwei Jahren lebte Miaka zusammen mit ihren Freunden in dem Buch „Das Reich der vier Götter.“ Sie liebte das Leben in dem Buch, was ihr zuerst so fremd war.
„He, Tama, was´n los?“, fragte niemand anderes als Tasuki, der zusammen mit Chichiri durch das Schloss wanderte.
„Ich suche nach Miaka. Habt ihr sie gesehen.“, fragte Tamahome mit besorgtem Gesichtsausdruck.
„Meinereiner hat Miaka zuletzt in der königlichen Bibliothek gesehen.“, antwortete Chichiri, der nunmehr keine Maske mehr trug, sondern seine Narbe mit Stolz ertrug.
„Ich danke euch.“, sagte Tamahome, und gerade, als er zur Bibliothek laufen wollte rief Tasuki: „Sieh mal, da liegt Geld.“ Wie eine habgierige Elster schoss Tamahome zurück und suchte nach der Geldmünze, während Tasuki und Chichiri in Gelächter ausgebrochen waren.
“Was ist den hier los?“, schalte eine Stimme über den Flur, bei der es sich unverkennbar um den Kaiser Hotohori handelte. Neben ihm ging niemand anders als as Burgfräulein Lady Nuriko.
„Ach, Tama, sucht wieder mal nach Geld.“, gab Tasuki zurück und zog die Schulter nach oben und versuchte natürlich seinem Gesicht einen Unwissenden Gesichtsausdruck zu geben, während Chichiri hinter vorgehaltener Hand kichert.
Auf einmal erschien hinter Tasuki Tamahome und zog ihn mit voller Kraft an den Wangen, so dass Tasuki aufschrie und versuchte, sich aus dem Griff seines Freundes zu entkommen. Dies gelang ihm auch, aber nur weil Tamahome los ließ.
„Ich muss zu Miaka.“, sagte er und bäumte sich vor Tasuki auf. Der jedoch bleckte seine Reißzähne und knurrte ihn an.
„Sieh an, sieh an, ein Kätzchen.“, sagte Tamahome und tätschelte Tasukis Haare. Tasuki sprang einen Schritt zurück und zeigte ihm provokant die Zunge: „bäh“.
„Doch nee Eidechse, mit so einer schönen Zunge.“, rief Tamahome. Chichiri hörte unterdessen nicht mehr auf zu lachen und auch Nuriko musste Grinsen.
Hotohori hingegen, schienen diese Scherze nicht zu gefallen. „Es reicht jetzt. … Tamahome, du sagtest, das du auf der Suche nach Miaka bist.“
Tasuki und Tamahome ließen von ihren Späßen ab und wandten sich dem Kaiser zu. „Ja, eure Hoheit.“
„Sie ist in meiner Bibliothek. Ich bin sicher, dass du sie da antreffen wirst.“
Gerade als Tamahome loslaufen wollte, kam Miaka auf sie zu. In ihren Händen hielt sie ein dickes schwarzes Buch, mit einer goldenen Schrift.
„Ich hab ein ganz tolles Buch gefunden.“ Sie sprach wie immer schnell, während sie das Buch in die Luft hielt.
Nun konnten alle den Titel des Buches erkennen. Es trug die Aufschrift: „Zusammenfließende Welten.“
„Worum geht es in dem Buch“, fragte Chichiri scheinbar interessiert, während Tasuki gelangweilt gähnte. Schließlich konnte er nicht lesen und auch Tamahome schien nicht sonderlich interessiert.
„Es geht darum, dass aus vielen Welten, dir parallel zueinander laufen ein Riss entstanden ist. Dieser Riss führt in eine andere Welt, in die verschieden Gruppen gezogen werden. … Klingt spannend, findet ihr nicht?“, erklärte Miaka und sah ihre Freunde erwartungsvoll an.
„Ja sehr. Ließ doch mal was vor.“, sagte Nuriko und klatschte vor Begeisterung in die Hände. „Aber nur ganz kurz. Also ...“
Miaka schlug die erste Seite auf. Aber es war kein Text zu erkennen. Das Buch enthielt nur weiße Seiten.
Gerade als die Hüterin des Suzaku das Buch enttäuscht zuschlagen wollte, entstand ein Riss in der Mitte des Buches.
Alle Anwesenden schrien gleichzeitig auf, als sich das Buch vor ihnen auftat und sie schier zu verschlucken schien. Das Buch schloss sich, aber zurück blieb nur etwas Rauch. Die Sechs Menschen waren wie vom Erdboden verschluckt.