Fanfic: Angst um Liebe
Kapitel: Kapitel 4
Hey leute
sorry, dieses mal ist es nur kurz, da ich nur mitteilen wollte, was nun mit kazuha ist. ich werde aber weiter schreiben
danke fürs lesen.
Es stand 10:12 für meine Mannschaft und ich hatte Angabe. Ich warf den Ball hoch und schlug mit meiner rechten Hand etwas leichter dagegen. Schnell rannte ich wieder ins Feldinnere, weil der Ball auf mich zugeflogen kam. Ich nahm ihn von unten an und spielte zu Kenji, der ihn zu dem anderen Mitschüler beförderte. Er spielte ihn geschickt auf die andere Spielfeldseite, so, dass Miyano ihn zwar noch kriegen konnte, er aber am Netz aufgehalten wurde. Wir jubelten auf und klopften uns gegenseitig auf die Schulter. Unerwartet ertönte die Melodie von Mozarts 40. Sinfonie, woraus ich schloss, dass mich jemand anrief. Ich hechtete zu meiner Jacke am Rand des Spielfeldes und holte mein Handy aus der Seitentasche. Ich drückte auf den grünen Hörer und eine schrille, aufgeregte Stimme machte sich bemerkbar:
„Heiji, wo bist du denn? Komm schnell nach Hause. Oh Gott… Kazuha… sie… komm sofort!“
Ich erkannte die Stimme meiner Mutter. Einen Moment lang konnte ich mich nicht bewegen. Was ist mit Kazuha… Bitte nicht! Langsam nahm ich meine Jacke und steckte mein Handy wieder sicher in meine Jackentasche.
Bitte nicht… Das darf einfach nicht sein! Lasst sie nicht sterben. Bitte…
Mein Kopf sank nach unten und der ganze Schmerz, den ich vor einer halben Stunde angefangen habe zu verdrängen, kam auf einen Schlag wieder hoch. Doch ich ließ nicht zu, dass schon wieder Tränen entstanden und machte mich auf zu meinem Motorrad. Ich sah meine Freunde nicht mehr an, obwohl sie nach mir riefen, und rannte so schnell ich konnte. Ich startete mein Motorrad und fuhr, viel zu schnell, zu mir nach Hause. Das Motorrad stellte ich nur in unserem Garten ab und hastete in unser Wohnzimmer, wo Kazuhas und meine Eltern warteten. Ihre Gesichter verrieten eigentlich schon alles, doch ich wollte es nicht wahr haben und fragte:
„Was ist los?“
Herr Tomaya hockte sich auf und kam langsam auf mich zu, mit Trauer in den Augen, die mich schon fast erdrückte. Ich schritt ein wenig zurück und wollte am liebste davon laufen. Doch bevor ich nicht genau wusste, was mit meiner besten Freundin passiert war, konnte ich einfach nicht.
„Heiji.“, fing er an und ich schluckte einen großen Brocken hinunter.
„Es ist so… der Arzt sagte, dass sie schwere innere Blutungen hatte und 2 Rippen gebrochen waren.“
Ich schüttelte mit dem Kopf. Das kann nicht sein! Sie kann doch nicht…
„Sie haben versucht die Blutungen zu stoppen.“
Wieder machte er eine Pause.
Wollen sie mich auch noch tot sehen, hätte ich beinahe geschrieen.
„Was ist denn nun mit ihr?“, fragte ich mit lauter Stimme.
„Sie… Die Ärzte haben sie noch gerettet… aber sie liegt jetzt im Koma.“
Ich wäre beinahe nach hinten umgekippt. Koma… sie ist nicht tot… aber Koma.
Einerseits war ich froh, dass sie nicht tot war, aber andererseits…
„Der Arzt sagt, es besteht eine 50 zu 50 Chance, dass sie aufwacht. Also können wir noch hoffen.“