Fanfic: Rache mit Schwierigkeiten

Kapitel: Wohin?

Hallo, da bin ich wieder! Wenigstens hab ich ja ein Kommi bekommen! Danke an Karo! Ich hätte vor dem nächsten Kapi trotzdem gerne noch ein paar Kommis... (PS: Beim Lesen nicht vergessen: Ist meine Erste, also nicht erschrecken...)

1)Wohin?

Das Boot trieb Richtung Westen. Reco versuchte immer noch, einen möglichst hoch gestellten Marinekapitän zu finden, der (oder dessen Unterlagen) ihm helfen konnten, das Marinehauptquartier zu finden. Es konnte für ihn ja nicht sonderlich schwer sein, sich dort einzuschleichen und umzuhören. Also: Das nächste Marineschiff konnte kommen. Reco steuerte sein Boot in den nächsten Hafen. Hier war es sicherer als auf der Insel davor. Er stieg auf seinen Drachen. Irgendwo gab es sicher ein Marineschiff, von dem er erfahren konnte, wo er hinmusste. Es war alles nur eine Frage der Zeit.

„Der Typ von vorher macht mir Angst!“ Lysop hatte sich immer noch nicht ganz von dem Schock erholt. „Mich wundert eher, warum er uns geholfen hat“, überlegte Mycon. Erst seit ein paar Monaten war er bei der Strohhutbande, war aber schon ein vollwertiges Mitglied. Er hatte die Bären-Frucht gegessen und war nur extrem schwer zu verwunden. „Vielleicht ist er Kopfgeldjäger und hat uns nur befreit, dass er uns nachher fangen und das Kopfgeld kassieren kann“, mutmaßte Chopper.

Flashback:

„Lass das, du Idiot!” Robin versuchte, sich gegen Don Quichotte de Flamingo zu wehren, hatte aber keine Chance. Dieser zwang sie, die Strohhutbande mit ihren Armen so zu fesseln, dass diese sich nicht mehr bewegen konnte. Ruffy hatte sie regelrecht verknotet. Dann war ein Admiral gekommen und hatte sie alle in einem Netz gefangen, um sie auf ein Marineschiff zu bringen.

Flashback Ende

„Schon möglich“, kommentierte Robin gelassen. „Hunger!“ unterbrach Ruffy das Gespräch, „Sanji, gib mir noch mehr! In der Marine kriegt man ja überhaupt nichts zu futtern!“ „Mal langsam Ruffy! Wir haben fast keine Vorräte mehr. In dem Schiff, das wir uns ausborgen mussten, waren fast keine Lebensmittel an Bord. Wir müssen sparsam mit unserem Essen umgehen. Namischätzchen, willst du noch Nachschlag? Und du, Nicohäschen? Ich werde nie zulassen dass euch beiden noch einmal etwas passiert!“ „Weiberheld!“ Zorro und Sanji verstanden sich so gut wie eh und je. „Ist was, Drei-Schwerter-Heini?“

Das hier schien eine geeignete Anlegestelle zu sein. Schön ruhig, allerdings konnte man –falls die Marine seine 85 Mille Kopfgeld einkassieren wollte. Eigentlich hatte er sowieso fast nichts zu befürchten. Aber Reco war von Natur aus etwas vorsichtig – das hatte ihn das Schicksal seiner Eltern gelehrt. Aber nun musste er schleunigst handeln: Er hatte ein hochrangiges Marineschiff gesichtet, wenn er glück hatte, fand er darin einen Wegweiser ins Hauptquartier! Reco steuerte sein Boot gekonnt an die Küste, befestigte es sicher und machte sich bereit: Er überprüfte den Zustand seiner Waffen und den seines Drachen. Alles bestens. Dann konnte es ja losgehen. Reco stieg auf das riesige Reptil. Der Drache bäumte sich auf und brüllte, dann breitete er seine ledrigen Schwingen aus und stieg in den Himmel.

Reco liebte es zu fliegen. Er liebte es, wie der Sturmwind gegen seinen Körper prallte, wie er sich mit aller Kraft dagegenstemmen musste, um nicht vom Drachen herunterzufallen. Ihn faszinierten diese Geschöpfe, die Luft so stark und gebündelt ausspeien konnten, dass man mit dem Luftstoß sogar in Metall mühelos ein Loch bohren konnte. Doch dieses Mal konnte er - wie so oft – den Flug nicht richtig genießen. Er musste sich vollends auf seine Aufgabe konzentrieren, damit er auch nur eine reelle Chance hatte, seine Eltern jemals lebendig wiederzusehen. Doch daran dachte er jetzt nicht. Er dachte nur daran, wie er das Schiff am Besten kapern konnte. Reco hatte sich monatelang darin geübt, sich nur auf die Momentane Aufgabe zu konzentrieren, all diese Erfahrungen benötigte er jetzt. Diesmal musste er anders vorgehen. Diesmal war der Käpt´n wahrscheinlich zu stark, um ihn einfach so zu beseitigen. Er musste es schaffen, völlig unbemerkt zu bleiben, sonst war er schon ein toter Mann. Reco setzte zum Landeanflug an.

Der Drache bündelte Luft und schoss sie knapp neben das Schiff. Eine gewaltige Wasserfontäne stieg in die Höhe, was die Marinesoldaten ziemlich beschäftigte, da die Hälfte des Wassers an Bord schwappte. Im Getümmel gelang es Reco, wie schon so oft (eigentlich wie schon immer zuvor), unbemerkt an Bord zu gelangen. Er wusste aus eigener Erfahrung bereits, wo er genau hinmusste, um den Käpt´n zu finden, also auch vielleicht den Weg zum Marinehauptquartier. Zielstrebig machte Reco sich auf den Weg.

Gleich kam der kritischste Teil des ganzen Unterfangens. Reco musste die Tür in die Kabine des Käpt´n unbemerkt öffnen, was unter Umständen die sich sicher jeder denken kann lebensgefährlich sein konnte. Der Junge sah nach, ob ihn niemand beobachtete, dann schloss er die Hand um die Klinke, drückte sie nach unten und... erstarrte. Direkt vor ihm an einem Tisch saß: Käpt´n Smoker konnte ihn zwar nicht sehen, wusste jedoch, dass Reco (oder irgendjemand anderer) hier war. „Soso. Du willst mich beseitigen, nehme ich an. White Stroke!“

Reco sprang so schnell und leise er konnte in einen Winkel, während Smoker mit seinem Arm das gesamte Zimmer durchsuchte. Da erblickte Reco eine Blattkante, das aus Smokers unordentlicher Schublade hinausschaute. Es war eine Karte. Doch ein kleiner Punkt unterschied sie von jeder anderen Karte, die er jemals gesehen hatte: Es war ein kleiner Punkt eingezeichnet, der folgendermaßen beschriftet war: Marine Hauptquartier.

Jetzt oder nie! Kurz bevor der White Stroke den Tisch komplett umhüllte, sprang Reco zu der Schublade und zog den Zettel heraus. Er rannte aus dem Türrahmen, als er plötzlich von Smoker gefasst wurde. „Hab ich dich, Freundchen! Jetzt wirst du schön brav einsehen, das Widerstand zwecklos ist!“ Da tönte plötzlich ein gewaltiges Brüllen über das Deck und der Rauch wurde - genauso wie Smoker und Reco – einfach davongepustet. Reco flog über die Bordkante, den Zettel immer noch in der Hand, sich wohl bewusst dessen, dass er wahrscheinlich nie mehr dazu kommen würde, seine Eltern zu rächen. Doch plötzlich spürte er, wie er knapp über dem Wasser noch einmal von einem Luftstoß emporgetragen wurde. Er begriff erst, wer ihn gerettet hatte, als er den schuppigen Körper unter sich spürte. Er konnte es nicht fassen! Sein Drache hatte ihn gerettet, wie er ihn damals. Reco nahm die Flugposition ein und sah noch einmal zurück. Er sah, wie die Matrosen gerade einen bewusstlosen Käpt´n Smoker aus dem Wasser an Bord brachten. Dann drehte Reco sich nicht mehr um sondern flog direkt in die Richtung seines Boots.

Reco war sauer auf sich selbst. Er war schon ein paar Mal fast direkt daran vorbeigesegelt und hatte das Marinehauptquartier nie gesehen. Doch das würde sich bald ändern. Jetzt wusste er, wo das Marinehauptquartier lag! Jetzt konnte er seine Eltern rächen!

Bitte ein paar Kommis vor dem nächsten Kappi, auch Kritik wird gerne angenommen!!! Der nächst Teil kommt sicher bald, allerdings erst kurz nach den Semesterferien!

Archaeopteryx

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