Fanfic: Blutrote Augen-black and white

Kapitel: Blutrote Augen-black and white 3

Blutrote Augen-black and white

„Hey Tidus, kennste dich hier in der Gegend aus? Wo sind wir hier?“, fragte Wolfsblut.
„Weiß ich doch nicht! Sorry!“
Die beiden wanderten alleine durch den riesigen Wald. Sie waren so klein gegenüber den großen Bäumen und Büschen. Man konnte sie einfach nur übersehen, so dachten sie zumindest.
„Meinste wir finden die anderen wieder?“
„Kann ich dir leider auch nicht sagen. Ich hoffe es mal.“
Währenddessen weit entfernt von den beiden…
„Mist, wo bin ich denn hier gelandet?“, dachte sich Kiero und schaute sich im Wald um.
„Wäre ich doch bloß mit jemandem mitgelaufen, dann wäre ich jetzt wenigstens nicht allein.“
-Knack-
-Raschel-
Der Kleine blieb stehen.
„W… Wer ist da?“
-Knack-
-Raschel-
Er bekam Angst und rannte los. Kiero wusste nicht wohin er lief, er wollte einfach nur weg. Doch das Rascheln verfolgte ihn, erblieb stehen, zitterte am ganzen Leib.
„W… Wer ist da? Was willst du? Lass mich in Ruhe!“, sagte Kiero, stellte sein Fell auf und begann zu knurren.
„Das sollte ich wohl eher dich fragen.“, sagte eine tiefe Stimme irgendwo her.
„Was willst du hier in so einem gefährlichen Gebiet, kleiner Wolf?“
„I… Ich habe mich verlaufen.“
„Mh… Und warum?“, knurrte die Stimme.
„W… Wir wurden angegriffen. Jetzt sitze ich hier fest und finde meine Familie nicht mehr. Ich weiß nicht was ich machen soll.“, sagte Kiero und senkte den Kopf.
„Mh…“
„…“
„Am besten ist wohl, dass du mit mir mal mitkommst.“
Kiero drehte sich erschrocken um plötzlich stand ein großer, nein riesiger, pechschwarzer Wolf vor ihm, welcher schon einige Narben hatte. Seine Augen waren vollkommen blau. Dies fand der Kleine eigenartig und er wurde neugierig.
„W… Was passiert jetzt mit mir?“
„Erst mal nichts.“, sagte der Wolf, packte Kiero und lief mit ihm in einen sehr dunklen Teil des Waldgebiets.
„Mum, wie weit müssen wir noch laufen?“, quengelte Terra.
„Das weiß ich selbst nicht. Wir werden uns jetzt aber doch langsam einen einigermaßen sicheren Schlafplatz suchen.“
„Aber Mama, was wird denn aus den anderen? Wir können sie doch nicht einfach hier umherirren lassen!“, meckerte Sakura und tat auf wichtig.
„Es tut mir selbst sehr weh, aber wir können nichts weiter für sie tun. Wir können nicht ewig nach ihnen suchen.“, erklärte Aika und senkte ihren Kopf, dann ging sie zu einem Felsen, welcher im Wald neben einem großen hohlen Baumstumpf lag. Auf der einen Seite war dieser total mit Moos bewachsen. Sie legte sich mit ihren Kindern in den Schutz des Steines und schlief ein. Die Kleinen hatten sich jedoch in den hohlen Baumstupf gequetscht und zusammengekuschelt.
Aika hatten einen sehr unruhigen Schlaf, sie schien von etwas sehr Schlimmen zu träumen.
… Dies alles geschah fast zur selben Zeit…
Jedes der Kinder war nun Schmied seines eigenen Schicksals und Abenteuers.
Aber wer hatte nun die besseren Chancen?
Terra und Sakura?
Tidus und Wolfsblut?
Oder vielleicht sogar Kiero?
Die Antwort bleibt wohl ungewiss.
„Wolfsblut, weißt du wie lange wir wohl schon unterwegs sind?“
„Kein Plan! Wir sollten uns jetzt aber schlafen legen.“
„Und wo? Wir können uns ja nicht hier hinlegen und uns auf dem Goldteller servieren!“, meckerte Tidus.
„Ich weiß, aber was hältst du von diesem Loch dort im Baum? Es dürfte groß und tief genug für uns sein, wenn wir uns ein bisschen zusammenstopfen.“
„Ja, sieht ganz danach aus. Jedenfalls besser als gar nichts.“
Die beiden Jungs stopften sich in das Loch und kuschelten sich dicht aneinander, um Schutz und Wärme zu garantieren. Die Zeit war schon schwierig für alle, für die ganze getrennte Familie.
Am nächsten Morgen wachte Aika auf und weckte auch sofort Terra und Sakura.
„Mum, müssen wir schon wieder weiter?“. Maulten beide.
„Sicher! Aber heute werden wir erst etwas jagen.“
Sie machten sich auf den Weg. Am Ende hatten sie 2 Hasen gefangen.
Währenddessen in einem ganz anderen Teil des Waldes wachten auch Wolfsblut und Tidus auf.
„Morgen!“, sagte Tidus.
„Tach! Wollen wir gleich weiter?“
„Sollten wir nicht was zu essen suchen?“
„Wenn du mir sagst wie, was und wo?“
„Keine Ahnung. Guck mal, vielleicht sollten wir den Spuren da folgen?“
„Meinst du das bringt was Tidus?“
„Versuchen können wir es ja.“, sagte dieser, schnüffelte den Spuren nach und wedelte dabei mit seinem Schwanz.
Wolfsblut schnüffelte ihm nach. Nach einer Weile kamen sie an einer ziemlichen breiten Straße an.
„Wat is’ n dat?“
„Gute Frage! Sieht komisch aus.“, Tidus schaute zu Wolfsblut, welcher jedoch schon mitten auf der Straße stand und hin und her schaute. Seine Augen blitzten im Sonnenschein immer wieder auf.
„Ey, das ist bestimmt gefährlich. Komm besser runter da!“
„Warum denn? Komm her! Wir müssen sowieso hier hinüber, sonst kommen wir nicht weiter. Siehst du, dort sind auch die Spuren.“, erklärte Wolfsblut.
Tidus lief zu ihm, jedoch traute er dem Frieden nicht. Plötzlich kam ein großes Auto angefahren, doch die Kleinen blieben stehen, das Auto auch, gerade noch rechtzeitig.
Menschen! Sie kamen auf sie zu.
-Grrr-
Wolfsblut und Tidus knurrten sie an, jedoch lachten diese Typen nur darüber.
„Sie dir mal die kleinen niedlichen Hunde an. Was sie hier wohl so ganz alleine suchen?“
„Lass sie uns doch mitnehmen, Schatz. Meine Mutter wollte doch schon immer welche haben, damit sie nach Vaters Tod nicht mehr so alleine ist.“, sagte die Frau. Sie war wohl auch nicht mehr all so jung. Der Mann packte Wolfsblut und Tidus am Genick und sperrte sie in den Kofferraum ein. Es war so dunkel, das sie nichts anderes als schlafen konnten.
Suche
Profil
Gast
Style