Fanfic: Saiyajin-Story

Kapitel: Vergessene Vergangenheit

heyho Lilli, Süße =) Hier gehts weiter für dich :D

7. Vergessene Vergangenheit

"Bulmaaa! Besuch für dich!" flötete Mrs. Briefs in die Sprechanlage, über die sie ihre Tochter im Labor erreichen konnte. "Komm doch ins Wohnzimmer." meinte sie dann an Son Goku gewandt, der mit dem bewusstlosen Mädchen auf dem Arm in der Halle stand. "Wen hast du denn da mitgebracht? Ist sie eine Freundin von dir? Na das ist ja interessant, sie hat einen Schwanz!" redete Mrs Briefs drauflos. "Ei... - einen Schwanz?" japste Son Goku und hätte das Mädchen um ein Haar fallen gelassen. Erst jetzt bemerkte er den pelzigen Schweif, den sich die junge Frau wie einen Gürtel um die Hüfte gewickelt hatte, der sich aber inzwischen halb gelöst hatte und schlaff an der Seite herunter hing. "Sie hat einen Schwanz..." wiederholte Goku fassungslos und legte sie auf einem der Sofas ab. "Ich frage mich, wo sie den her hat. Vielleicht ist es die neueste Mode in der Stadt? Ich wundere mich nur, dass ich noch nichts davon gehört habe! Aber ist ja auch egal, sie wird es uns sagen, wenn sie aufwacht. Soll ich uns solange vielleicht einen Tee kochen? Achja, ich hole mal noch das Verbandszeug, sie ist ja verletzt. Wie ist das denn passiert?" erkundigte sich Bulma's Mutter, die wieder einmal ohne Punkt und Komma redete. Doch bevor Son Goku zu einer Antwort ansetzen konnte, betrat Bulma den Raum. "Son Goku! Das ist ja toll! Was machst du denn hier?" begrüsste sie ihren alten Freund. "Hallo Bulma, schön dich zu sehen. Sieh dir mal das Mädchen an, ich hab sie draussen gefunden, sie ist mit einem Raumschiff oder etwas Ähnlichem im Wald gelandet." erklärte Goku und wies auf die bewusstlose junge Frau. "Nanu? Wo kommt sie her?" Bulma ging auf die Couch zu, auf der das Mädchen lag, um sie genauer zu betrachten. "Ich weiss es nicht. Aber sieh dir das an, sie hat auch einen Schwanz. Genau wie ich früher einen hatte!" meinte Goku und trat neben sie. Bulma’s Augen weiteten sich, als ihr Blick auf den Schweif des Mädchens fiel. "Na so was... Das ist wirklich rätselhaft!" murmelte sie erstaunt.

In dem Moment kehrte Mrs Briefs mit einem Verbandskasten in der Hand zurück. Bulma konzentrierte sich als Nächstes erst einmal darauf, die Wunden der jungen Frau notdürftig zu versorgen, während Son Goku sich auf den Weg zu Meister Quitte machte, um magische Bohnen zu holen. So wie die Bewusstlose aussah, hatte sie auch einige innere Verletzungen und da weder Bulma noch Son Goku über grosse medizinische Kenntnisse verfügten, war es am besten, ihr eine magische Bohne zu geben. Diese kleine Hülsenfrucht würde das Mädchen in Sekundenschnelle restlos geheilt haben.

Bereits kurze Zeit später kehrte Goku mit den ersehnten Bohnen zur Capsule Corporation zurück. Bulma hatte das Mädchen in der Zwischenzeit in eines der zahlreichen Gästezimmer gebracht und dort ins Bett gelegt.
"Ich geb ihr jetzt die Bohne. Sei vorsichtig Bulma, sie hat eine überdurschnittlich hohe Kampfkraft und wir wissen schliesslich nicht wer oder was sie ist." sagte Goku und trat ans Bett. Er schob dem Mädchen die Bohne in den Mund und brachte sie dazu, sie zu schlucken.

Binnen kürzester Zeit schlossen sich die Wunden der Verletzten und sie war vollständig geheilt. Gespannt äugte Bulma über Goku's Schulter. Die Augenlider der Fremden zuckten und öffneten sich schliesslich. Vorsichtig blinzelte sie. Es dauerte einen kurzen Moment, bis sich ihre Augen an das Licht gewöhnt hatten. Dann bemerkte sie die beiden Menschen, die vor ihr standen und sie neugierig anschauten. Das Mädchen quietschte erschrocken, sprang mit einem Satz auf und wich einige Schritte auf dem Bett zurück. Sie prallte mit dem Rücken gegen die Wand und fuhr herum. Hastig stolperte sie von der Wand weg bis zur Bettkante und ehe sie es sich versah, hatte sie schon das Gleichgewicht verloren und fiel rückwärts vom Bett. Sie landete auf dem Hintern genau vor Goku’s Füssen. Eilig schob sie sich über den Boden von ihm weg, bis sie abermals mit dem Rücken gegen die Wand prallte. Sie sah sich gehetzt um und drückte sich an der Wand entlang, bis sie seitlich gegen den Schrank prallte. Dort verharrte sie, mit dem Rücken zur Wand und heftete den Blick wieder auf die beiden fremden Personen. "He, schon gut. Es ist alles in Ordnung, hab keine Angst." sprach Bulma ihr beruhigend zu. Ihre Stimme klang warm und freundlich und so merkte das Mädchen schnell, dass von ihr keine Gefahr auszugehen schien.

Die junge Frau erhob sich und blickte verwirrt um sich. "Was?... Wo?..." stammelte sie und liess den Blick durch den Raum schweifen. "Es ist alles in Ordnung. Du bist auf der Erde gelandet." erklärte Goku. "Erde?" wiederholte die Fremde und sah sich verstört um. "Ja, du bist hier gelandet mit deinem Raumschiff. Du hattest einen Unfall!" fügte Goku hinzu. "Raumschiff? Was für ein Raumschiff? Ich hatte einen Unfall?" ungläubig schaute die junge Frau ihn an. Bulma nickte. "Ja das stimmt. Aber sag uns doch erst einmal, wer du bist." meinte sie freundlich lächelnd. "Ich...?" Das Mädchen zuckte zusammen und liess den Blick an sich herunter gleiten. Sie streckte die Arme von sich und betrachtete ihre Handflächen. Dann fiel ihr Blick auf ihren Schwanz. Überrascht drehte sie sich einmal um sich selbst und prallte schliesslich erneut gegen die Schrankkante. Erschrocken machte sie einen Satz zurück. Das Mädchen schien wohl extrem verwirrt zu sein.

"He, du bist ja völlig durch den Wind. Sag uns doch einfach erstmal deinen Namen." schlug Bulma vor. Die junge Frau fuhr herum und starrte Bulma irritiert an. "Ich... Ich weiss nicht." murmelte sie. "Wie? Du weisst nicht?" Son Goku verstand nicht ganz, aber Bulma schaltete schnell. "Du hattest einen schlimmen Unfall, bei dem dein Raumschiff sogar explodiert ist. Wahrscheinlich hast du dabei dein Gedächtnis verloren. So was kann vorkommen, aber mach dir keine Sorgen, in ein paar Tagen fällt dir bestimmt wieder ein, was passiert ist." erklärte sie dem verstörten Mädchen. Diese liess sich auf einmal einfach auf die Knie fallen. "Ich kann mich nicht erinnern. Ich kann mich an gar nichts mehr erinnern..." jammerte sie und hielt sich den Kopf. "He, schon gut." Bulma ging vor ihr in die Hocke und legte ihr die Hand auf die Schulter. Die junge Frau hob den Kopf und sah Bulma an. "Wer bin ich?" fragte sie sie hilflos. "Das kann ich dir nicht sagen. Aber es wird dir bestimmt wieder einfallen, hab keine Angst. Du kannst solange hier bleiben. Wir haben genügend Platz, das ist überhaupt kein Problem." meinte Bulma freundlich. Die Fremde nickte erschöpft. "Danke." murmelte sie kaum hörbar.
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