Fanfic: Saiyajin-Story

Kapitel: Traurige Wahrheit

Huhu Lilli, Süsse =) Danke für dein Kommi, ich freu mich immer, wenn du mir schreibst! Hier gehts weiter, viel Spass mit dem Chap:

„Lara...!“ die Stimme des sonst so kalten, erbarmungslosen Kriegers hörte sich warm und besorgt an. “He Vegeta, was ist denn los?” fragte Nappa, der sie beinahe getötet hätte. „Bist du blind oder blöd oder beides?“ fauchte Vegeta ihn an. „Sie ist eine von uns. Das sieht man ja wohl. Sie hat schließlich nicht mal diese grässlich ungesunde blaue Hautfarbe.“ Fügte er hinzu. „Oh... oh... tatsächlich? N...nat..tt..türlich, wie konnte ich das übersehen.“ Stotterte er verwirrt. Er sah sie genauer an, ja doch, jetzt wo Vegeta es sagte... Er kannte sie vom Sehen. Sie hatte zur königlichen Elite gehört und er hatte schon ein paar Mal gesehen, wie Vegeta und sie trainiert hatten.

In diesem Moment landete ein weiterer Saiyajin neben den dreien. „Ich glaube wir sind jetzt fertig... nanu? Lara?“ unterbrach er sich, als sein Blick auf das Mädchen fiel. „Ah, Radditz. Gut dass wir fertig sind. Ich hab sie hier gefunden, sie ist Nappa buchstäblich vor die Füsse gefallen. Ich glaub, sie ist verletzt, vielleicht sollten wir besser zurück fliegen.“ Antwortete Vegeta, wendete aber nicht den Blick von Lara. „Was willst du tun? Willst du sie etwa mitnehmen?“ fragte Radditz ungläubig. Vegeta zuckte mit den Schultern. „Soll ich sie vielleicht hier lassen?“ gab er ungehalten zurück. „N-nein, natürlich nicht. Aber... du weißt ja, was sie erwartet wenn du sie mitnimmst.“ Meinte Radditz vorsichtig.

Vegeta ballte die Hand zur Faust. Ja, das wusste er sehr wohl. Aber sollte er sie einfach wieder gehen lassen, jetzt wo er sie gefunden hatte?
Der Prinz gab den anderen keine Antwort, sondern beugte sich zu Lara hinunter und nahm das bewusstlose Mädchen auf den Arm. Dann stiess er sich ohne ein weiteres Wort vom Boden ab und flog los zu seiner Raumkapsel. Radditz und Nappa tauschten einen ratlosen Blick, erhoben sich dann ebenfalls in die Luft und folgten dem Saiyajinprinzen.

Bei den Raumkapseln angekommen legte Vegeta Lara vorsichtig auf den Boden. Dann öffnete er die Kapsel und fischte ein kleines Fläschchen aus dem Innenraum. Es war eine heilende Flüssigkeit, die bei Verletzungen jeglicher Art sofort half. Vegeta stütze den Kopf des Mädchens und netzte ihre Lippen mit der Tinktur. Behutsam flößte er ihr einige Schlucke davon ein, bis sie sich schliesslich zu regen begann und die Augen aufschlug.

Benommen öffnete Lara die Augen und sah direkt in Vegeta’s besorgtes Gesicht. Sie kniff die Augen wieder zusammen und öffnete sie dann erneut, in der Erwartung er wäre verschwunden und sie hätte sich das nur eingebildet. Aber er war immer noch da. „Vegeta...?“ fragte sie und setzte sich ruckartig auf. Sofort wurde ihr wieder schwarz vor Augen und sie lehnte sich erschöpft gegen seine breite Brust. „He, he, immer mit der Ruhe.“ Meinte der Prinz und legte eine Hand auf ihre Schulter. Lara verharrte einen Augenblick in dieser Position. Dicht an ihn geschmiegt sog sie gierig seinen ihr so vertrauten Geruch ein und genoss für kurze Zeit seine Nähe. „Was ist passiert?“ fragte sie dann, löste sich von ihm und stand auf. „Das wüsste ich auch gerne mal. Wie kommst du hier her? Du bist Nappa vorhin vor die Füsse gefallen.“ Erklärte Vegeta und sah die junge Saiyajin fragend an. „Ich bin vor drei Wochen hier bruchgelandet und dabei hab ich mein Gedächtnis verloren. Erst vorhin, als du auf einmal vor mir standest, konnte ich mich wieder erinnern.“ Berichtete Lara. Vegeta nickte, „Ach so! Ich hab nach dir gesucht. Ich wusste nicht, wo du die ganze Zeit über warst, aber ich wusste, dass du am Leben bist.“ Sagte er leise. „Ich... ja. Ist... ist der Planet... wirklich...?“ angstvoll blickte das Mädchen ihrem Freund in die Augen. Vegeta nickte nur emotionslos. „Zerstört - Durch einen riesigen Meteoriten. Vegeta-sei gibt es nicht mehr.“ Vervollständigte er ihren Satz. Ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen. Sie hatte noch immer irgendwo ein Fünkchen Hoffnung gehabt, dass es nicht soweit kommen würde. Doch nun war es tatsächlich passiert.

Lara schluckte, um den Kloß loszuwerden, der sich in ihrem Hals festgesetzt hatte. Ihr Blick glitt zu Radditz und Nappa, die etwas abseits standen und sich überflüssig vorkamen. „Wer ist noch am Leben geblieben außer uns?“ fragte sie in die Runde. „Niemand.“ Kam es knapp von Vegeta. „Niemand?“ wiederholte Lara fassungslos. Ihr Freund schüttelte nur stumm den Kopf. „Wir sind die einzigen Überlebenden.“ Bekräftigte Radditz. Die junge Frau spürte, wie sie weiche Knie bekam und stütze sich mit einer Hand an Vegetas Raumkapsel ab. So eine Nachricht musste erst einmal verdaut werden. „Wie habt ihr’s geschafft?“ wollte sie dann wissen. „Wir waren gerade auf einer Mission. Als wir zurückkamen, war von Vegeta-sei nichts mehr übrig. Aber wie bist du entkommen?“ fragte Vegeta. „Mein Vater hat mich weg geschickt. Er sagte, ich müsse sofort zu einem kleinen Auftrag starten und schickte mich im Raumgleiter weg. Ich... ich wusste überhaupt nicht, was das zu bedeuten hatte.“ Begann Lara zu berichten. „Überhaupt war er ziemlich seltsam. Er sprach von der Zukunft und sagte Dinge, wie: Keiner weiß, was kommen wird, und so. Er meinte, dass Vegeta-sei in grösseren Schwierigkeiten steckte, als ich wüsste und dann sagte er noch, dass ich, egal was kommen würde, meinen Weg finden würde und dass er sehr stolz auf mich sei... Er... er hat sich von mir verabschiedet, Vegeta!“ bestürzt sah sie ihren Freund an. Erst jetzt begriff Lara, wie die Worte ihres Vaters gemeint gewesen waren. Er hatte gewusst, dass etwas geschehen würde und sie rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Damals am Flughafen hatte sie nicht verstanden, warum er solche Dinge gesagt hatte, doch jetzt wusste sie, dass er sich von ihr verabschiedet hatte.

Vegeta sah seine Freundin an. Sie zitterte und war sehr blass. Die Erkenntnis gerade eben musste sie ziemlich mitgenommen haben. „Schon gut.“ Sagte er beruhigend und griff nach ihrer kalten, zitternden Hand. Die Wärme und die Vertrautheit, die von seiner Berührung ausging, beruhigten das Mädchen sofort wieder etwas. „Was ist dann passiert?“ wollte Vegeta wissen. „Ich bin los geflogen, zu diesem seltsamen Auftrag. Als ich am Zielplaneten ankam, stellte ich fest, dass mein Auftrag überhaupt nicht existierte. Aber auf dem Planeten hörte ich auch die Gerüchte, dass Vegeta-sei zerstört worden sei. Ich konnte und wollte es nicht glauben und bin sofort zurück geflogen. Aber unterwegs wurde ich von irgendeinem Meteoriten oder so was gerammt und hab die Kontrolle über mein Raumschiff verloren. Und dann bin ich auf diesem seltsamen Planeten hier bruchgelandet und habe dabei mein Gedächtnis verloren. Deshalb habe ich auch nicht versuchen können, dich zu finden.“ Beendete sie ihre Erzählung.
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