Fanfic: Saiyajin-Story
Kapitel: Entscheidungen
Huhu :D
Stimmt, hast wohl Recht. irgendwie kommt Nappa nie sonderlich gut weg in sämtlichen Saiyajin-FFs xD Aber naja, verständlich, oder? Gegen Veggi kommt halt keiner an *hehe*
Tut mir übrigens leid dass es erst jetzt weiter geht, aber mein pc hat sich die ganze zeit geweigert irgendwas hochzuladen oder emails zu verschicken oder so... keine ahnung wieso ^^° naja, egal *g*
Hier gehts schon ma weiter, diesmal dürfte es ein längerer Teil geworden sein:
Entscheidungen
Die vier Saiyajins schwiegen einen Moment lang, keiner wusste, was er sagen sollte. „Ich frage mich, woher mein Vater wusste, dass der Meteorit einschlagen würde.“ Brach Lara als erstes die Stille. „Ist doch seltsam oder? Wenn er es gewusst hat, warum hat er die anderen nicht gewarnt?“ Fragend blickte sie die drei anderen an. Radditz zuckte ratlos mit den Schultern. „Vielleicht ne Eingebung oder so.“ mutmaßte er. „Aber warum hat er dann niemanden gewarnt?“ Lara war die Sache ein Rätsel. „Vielleicht hatte er keine Zeit mehr dazu. Irgendeinen Grund muss er gehabt haben, und den werden wir wohl nie erfahren.“ Beendete Vegeta die Diskussion. „Es hat keinen Sinn, der Vergangenheit nachzutrauern. Wie leben im Jetzt und darauf kommt es an.“ Fügte er hinzu.
„Ja, da hast du Recht. Aber was wird denn jetzt aus uns?“ fragte Lara kleinlaut. „Wir... wir haben ein neues … Hauptquartier.“ Antwortete Vegeta nach kurzem Zögern. Er benutzte mit Absicht das Wort ‚Hauptquartier’ und nicht Planet oder gar Heimat. „Ach ja?“ Lara sah ihn überrascht an. „Als wir zurückkamen und dort, wo einst unser Planet war, nichts weiter als kosmischen Staub vorfanden, kam Freezer vorbei und ließ uns auf seiner Raumfähre landen. Er erzählte uns, dass unser Planet durch einen riesigen Meteoriten zerstört worden sei, er habe es selbst gesehen. Und dann sagte er, dass wir bei ihm bleiben und für ihn arbeiten sollten, da wir ja nun keinen Heimatplaneten mehr hätten.“ Erklärte Vegeta. „Ihr arbeitet für Freezer?“ hakte Lara erschrocken nach. Freezer war ein Tyrann und unter den Saiyajins war er sehr verhasst gewesen. Dennoch hatten sie oft Aufträge für ihn erfüllt, denn sogar der König, Vegetas Vater, hatte Freezer gefürchtet. Er war zu mächtig gewesen, als dass man sich ihm hätte widersetzen können.
„Warum? Warum habt ihr euch diesem Ekel angeschlossen?“ fragte sie mit bebender Stimme. Sie hasste und verachtete Freezer, aber gleichzeitig fürchtete sie sich vor ihm, auch wenn sie das niemals zugeben würde. „Wir hatten keine Wahl.“ Erklärte Vegeta kurz angebunden. „Wir - ... hm. Wir arbeiten für ihn, erledigen Aufträge und so. Das hier, also diesen Planeten zu eliminieren, das war auch ein Auftrag gewesen. Er erwartet, dass wir heute Abend wieder zurück auf Freezer-sei sind.“ Warf Radditz vorsichtig ein. Auf Vegeta’s Stirn bildete sich eine steile Zornesfalte. Er ballte die Hände zu Fäusten und nickte. „Das stimmt. Wir müssen zurück. Wenn du - ... wenn du dran denkst, mitzukommen, Lara, vergiss es! ... Ich - Ich will das nicht. Ich will dich da nicht mit reinziehen.“ Begann er stockend. Es fiel ihm schwer, ihr das zu sagen.
Lara ballte nun ebenfalls die Hand zur Faust. „Ich werde mitkommen.“ Sagte sie nachdrücklich. „Jetzt habe ich euch endlich gefunden. Endlich bist du wieder bei mir, glaubst du im Ernst, ich lasse dich jetzt wieder gehen?“ rief sie entrüstet. „Außerdem,... was willst du tun? Mich hier einfach stehen lassen? Hier, auf einem Planeten, auf dem es nichts mehr gibt außer Schutt und Asche?“ Ihre Augen blitzten ihn herausfordernd an. Vegeta sah ein, dass sie Recht hatte, schliesslich hatten sie kein Ersatz-Raumschiff dabei und hier lassen konnte er sie auf keinen Fall. Trotzdem war Freezer-sei nicht die richtige Lösung. Es war schlimm genug, dass Radditz, Nappa und er dort bleiben und für Freezer arbeiten mussten, aber wenigstens Lara wollte er vor diesem Schicksal bewahren. Doch im Augenblick gab es wohl keine andere Lösung. Später könnte er ihr ja immer noch zur Flucht verhelfen...
„Na schön.“ Gab sich Vegeta geschlagen. Lara beäugte ihn misstrauisch bei diesen Worten. Sie kannte seinen Dickschädel gut genug, und seine schnelle Einsicht machte sie etwas stutzig. Andererseits aber war sie froh, dass er sie mitnahm und deshalb sagte sie nichts mehr dazu. Ein zweites Mal wollte sie ihn bestimmt nicht verlieren...
„Das wird aber verdammt eng. Wir haben nur drei Raumkapseln.“ Meldete sich jetzt Nappa zu Wort. Lara zuckte unbekümmert mit den Schultern und Vegeta merkte an, dass es sowieso nicht länger als zwei Stunden zu fliegen waren, bis Freezer-sei erreicht war.
Nappa und Radditz nahmen also ihre Raumkapseln und Lara flog bei Vegeta mit. Zufrieden machte sie es sich auf seinem Schoß bequem. „Aber beschwer dich ja nicht, dass es dir zu unbequem ist.“ Knurrte der Prinz, als sich die Luke der Kapsel schloss. Lara grinste und schmiegte sich an ihn. „Bis jetzt find ich’s noch sehr gemütlich.“ schnurrte sie und legte den Kopf an seine Schulter.
Der Start verlief problemlos und schon bald waren sie unterwegs durch die tiefe Schwärze des Universums. „Warum wolltest du nicht, dass ich mitkomme?“ brach Lara nach einiger Zeit das Schweigen. „Du würdest dort niemals glücklich sein.“ Erwiderte er. „Und du glaubst, wo anders könnte ich glücklich sein? Allein? Ohne dich?“ fragte sie und sah ihm direkt in die Augen. „Vielleicht mehr als auf Freezer-sei. Glaub mir, es ist schrecklich dort. Wir werden wie Dreck behandelt und von Freezer herumkommandiert. Das wollte ich dir ersparen.“ Meinte Vegeta und erwiderte ihren Blick. Lara bekam angesichts seiner Worte ein etwas mulmiges Gefühl, aber dennoch bereute sie ihren Entschluss nicht. Lieber diente sie Freezer, als auf Vegeta verzichten zu müssen. „Es ist mir egal. Mir ist alles egal, solange ich nur bei dir sein kann.“ Sagte sie leise.
Ihre Worte berührten Vegeta sehr viel mehr, als er es jemals zugeben würde und da er nicht wusste, was er darauf antworten sollte, fasste er sie einfach sanft im Nacken und zog sie zu sich her um ihr einen langen, leidenschaftlichen Kuss zu geben.
Gute zwei Stunden später war Freezer-sei erreicht.
Die vier Saiyajins kletterten aus ihren Raumkapseln und Vegeta führte seine Freundin zu Freezer. Es widerstrebte ihm zwar ordentlich, aber er hatte keine andere Wahl, denn geheim halten konnte er Lara bestimmt nicht. Sie bekam ihr eigenes kleines Quartier zugewiesen und sollte, wie ihre Freunde, für Freezer Planeten erobern. Doch ihr Aufenthalt auf dem Planeten sollte nicht von langer Dauer sein.
Sie war etwa zwei Wochen lang auf Freezer-sei und man konnte sagen, dass es die wahrscheinlich schlimmsten Wochen ihres bisherigen Lebens war. Man behandelte sie wie den letzten Dreck, was für jemanden, der einem so stolzen Volk wie den Saiyajins angehörte, fast nicht zu ertragen war. Radditz, Nappa und Vegeta litten zwar ebenfalls unter der schlechten Behandlung, doch sie wurden weitaus besser damit fertig als Lara. Sie hatten inzwischen angefangen, sich damit abzufinden und Freezer zumindest soweit zu gehorchen, dass sie keinen weiteren Ärger mit ihm hatten. Lara hingegen fiel es unglaublich schwer sich zu fügen. Sie war stolz und starrköpfig und Freezer legte alles daran, ihren Stolz zu brechen. Vegeta brach es das Herz, zu sehen, wie sie unter seiner Tyrannei litt. Sie würde daran kaputt gehen, wenn es so weiter ging und das durfte er auf keinen Fall zulassen. Und somit fasste er einen Entschluss.
Es war Abend, als Lara müde zu ihm ins Zimmer geschlichen kam. Ihr Körper war zerschunden und ihre Augen wirkten irgendwie so leer, dass es Vegeta schmerzte als er sie ansah.
Eilig ging er auf sie zu und schloss sie fest in die Arme. Lara seufzte und presste sich schutzsuchend an ihn. Eine Weile standen sie so eng umschlungen da, dann brachte Vegeta sie zum Bett und legte sie hinein. Obwohl Lara ein eigenes Zimmer hatte, verbrachte sie jede Nacht bei Vegeta. Er war ihr Zufluchtsort, er bot ihr Halt und Geborgenheit. Nur wenn sie in seinen Armen lag, konnte sie beruhigt einschlafen und er war der Einzige, für den sie im Moment überhaupt noch weiterleben wollte.
„Mach dir nicht so viele Sorgen, Prinzessin. Es wird schon alles wieder gut werden.“ Sagte er leise und küsste sie auf die Stirn. Für einen kurzen Augenblick kehrte das Funkeln in Lara’s Augen zurück. „Ich hab dich lieb, Vegeta.“ Murmelte sie. Der Prinz lächelte und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange. Erschöpft kuschelte sie sich an ihn. Nur zu gerne würde sie seine Worte glauben.
Es dauerte nicht lange, bis das erschöpfte Mädchen eng an Vegeta geschmiegt eingeschlafen war.
Der Saiyajinprinz wartete noch einige Minuten und lauschte ihren tiefen, gleichmäßigen Atemzügen, bevor er aufstand. Er ging zu seinem Brustpanzer, den er auf einen Stuhl geschmissen hatte und holte ein Röhrchen heraus, das mit einer Flüssigkeit gefüllt war. Damit ging er zurück zum Bett und betrachtete seine schlafende Freundin. Vegeta konnte es nicht verhindern, dass seine Hände zitterten. Sollte er wirklich...? Zögerlich beäugte er das Mittel im Plastikröhrchen, das er fest umklammert hatte. Aber ja, er musste es tun. Es war besser so. Es war das Beste für sie...
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uuh... was hat er wohl vor? >:D *evil*