Fanfic: Saiyajin-Story
Kapitel: Endgültiger Abschied?
Moin Moin, Es geht weiter :D
@ Lilli wirst schon sehn was er macht, aber es wäre ja eigentlich recht unsinnig Lara umzubringen, damit hätte er ihr kaum geholfen. Aber ich versteh dass du Veggis IQ nicht überschätzen wolltest hrhr ^.~ Was Freezer betrifft haste schon recht, kommt da gaaaaanz reiiiin zufällig vorbei... hrhr aber ich war zu faul ne andere Erklärung zu erfinden (^.^)
@ao-chan sry, dass ich dir letztes mal nichts geschrieben hab, mir ist erst aufgefallen dass du mir ein kommi geschrieben hast, als ich das letzte chap schon gepostet hatte. naja, ehm tut mir leid das vegeta so soft ist, ich geb ja zu er ist ein richtiges weichei, aber das wird schon noch... Und was mit Bulma ist? Der Anfang der FF spielt in einer Zeit BEVOR vegeta jemals die erde betreten hat... es wird noch ein, zwei chaps dauern bis sie auftaucht.
Genug der Vorreden, es geht weiter:
5. Endgültiger Abschied?
So wie es jetzt war, konnte es auf keinen Fall weiter gehen. Eher würde er das Mädchen, das ihm so viel bedeutete, aufgeben, als sie auf diese Weise zu verlieren. Sie würde das einfach nicht mehr länger aushalten. Außerdem hatte sich auch ihre Aura verändert. Vegeta konnte sich das nicht ganz erklären. Er hatte nicht darauf geachtet, als er sie damals auf Lubor aufgelesen hatte. Erst in den letzten Tagen war ihm aufgefallen, dass ihre Aura irgendwie sehr seltsam war. Freezer musste daran schuld sein. Anders konnte Vegeta es sich nicht erklären. Aber das spielte jetzt auch keine Rolle mehr. Denn Freezer hatte sie heute zum letzten Mal gequält.
Vorsichtig öffnete er das Röhrchen und flößte ihr die sich darin befindende Flüssigkeit ein. >>Sie muss die gesamte Flüssigkeit austrinken, damit es auch richtig wirkt.<< hallten die Worte des Arztes durch seinen Kopf, von dem er das Medikament hatte.
Nachdem Lara geschluckt hatte, ließ er das leere Röhrchen einfach achtlos fallen. Es landete auf der Bettkante und blieb dort liegen.
Vegeta erhob sich und nahm das schlafende Mädchen auf den Arm. Auf dem schnellsten Weg begab er sich zum Flughafen, wo er bereits von Radditz erwartet wurde. Radditz sah überrascht auf, als er Vegeta mit der bewusstlosen Lara auf dem Arm kommen sah. Er hatte gewusst, dass Vegeta seiner Freundin zur Flucht verhelfen wollte und deshalb hatte er, - Radditz, auch dafür sorgen sollen, dass in dieser Nacht keine Wachen am Flughafen waren. Aber wie Vegeta es anstellen wollte, hatte er nicht gewusst.
„Bist du sicher, dass das so eine gute Idee ist?“ wollte Radditz wissen, als sie zu einer startklaren Raumkapsel gingen. „Es ist die einzige Möglichkeit. Du weißt, wie stur sie ist, freiwillig wäre sie nicht gegangen.“ Gab Vegeta erklärend zurück. Radditz nickte zögerlich. „Schon, aber meinst du nicht, dass sie nur wütend werden wird und dann auf dem schnellst möglichen Weg hier her zurückkommen wird?“ zweifelte Radditz. Vegeta schüttelte den Kopf. „Sie wird sich nicht erinnern.“ Sagte er knapp. Perplex starrte Radditz seinen Freund an. „Wieso sollte sie sich nicht erinnern?“ fragte er verwirrt. „Ich hab ihr was gegeben. Durch das Medikament wird sie vergessen. Sie wird Vegeta-sei vergessen, sie wird Freezer vergessen, sie wird vergessen, dass sie eine Saiyajin ist und sie wird uns vergessen. Es ist so am besten.“ Erklärte er. Radditz sah Vegeta schweigend an. Er konnte in etwa nachvollziehen, wie schwer es ihm fallen musste, das zu tun. Er würde sie nie wieder sehen. Er würde sie für immer aufgeben. Und das tat er nur, damit sie leben konnte...
„Ich hab die Raumkapsel so programmiert, dass sie auf jeden Fall eine Mindeststrecke zurücklegt, die weit genug von hier entfernt ist. Außerdem wird das Programm dann per Zufallsgenerator einen Planeten auswählen, auf dem die Kugel landen wird. Dabei werden natürlich vorher die Daten des Planeten erfasst und berechnet, sie wird nur auf einem Planeten landen, auf dem Lara wird leben können.“ Fuhr Vegeta fort.
Radditz nickte stumm und verfolgte Vegeta’s Handgriffe mit den Augen. Dieser bettete seine Freundin nun sorgsam in den Pilotensessel der Raumkapsel und schnallte sie an. Dann griff er zögerlich an den Kragen seines T-Shirts und fischte eine feine, silberne Kette heraus an der ein kleiner Anhänger baumelte. Der flache, tiefblaue Stein befand sich in einer silbernen Einfassung und hatte die Form eines Mondes, auf dessen Rückseite das königliche Wappen eingraviert war. Es war das einzige Schmuckstück und der einzige persönliche Gegenstand, den er jemals besessen hatte. Der Stein hatte dasselbe unendliche Blau, wie Lara’s Augen.
Eigentlich fand er es selbst albern, ihr die Kette mitzugeben. Aber er tat es trotzdem. Warum, konnte er nicht sagen. Er wollte ja, dass sie ihn vergaß. Doch nun hatte er etwas, wenigstens irgendetwas, das sie noch miteinander verband, auch wenn sie sich nie wieder sehen würden. Sein Verstand meldete ihm zwar, dass es dumm war so etwas zu tun, denn so würde er sie niemals wirklich loslassen können. Aber sein Herz sagte ihm, dass ihm das sowieso nicht gelingen würde und irgendwie war es auch ein tröstlicher Gedanke, über den Abschied hinaus miteinander verbunden zu sein. Und wenn es nur durch ein belangloses Schmuckstück war.
Er nahm sich die Kette ab und legte sie Lara um den Hals.
Radditz trat neben Vegeta und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Du tust das Richtige.“ Sagte er ernst. Der Prinz nickte stumm, ohne dabei den Blick von der schlafenden Lara zu nehmen. „Mach’s gut, Kleine.“ Murmelte Radditz an das bewusstlose Mädchen gewandt. Er klopfte seinem Kollegen noch einmal aufmunternd auf die Schulter und ließ ihn dann allein.
Vegeta wollte den Abschied nicht noch länger hinauszögern. Er hasste Abschiede. Außerdem wollte er nicht jetzt noch von ein paar Wachen überrascht werden. „Pass auf dich auf, meine Kleine.“ Raunte er, drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und schloss dann die Luke der Raumkapsel.
Mit einer Fernbedienung gab er der Kapsel den Befehl zu starten. Mit einem Zischen erhob sich Selbige in die Luft und schoss dann in die Weiten des Alls davon. Vegeta blickte ihr nach, bis sie seinem Sichtfeld entwichen war. Dann zerstörte er mit einem Ki-Strahl die Fernbedienung und ging zurück ins Gebäude. Er zog sich schnell seinen Kampfanzug an und machte sich dann ebenfalls auf den Weg zu einer Mission. Erstens war das die beste Möglichkeit um sich abzulenken und zweitens würde er so dem Zornausbruch Freezer’s entgehen, wenn dieser mitbekam, dass Lara verschwunden war.
Wenig später saß der Prinz bereits in einer Raumkapsel und war auf dem Weg zu einem weiteren Eroberungszug. An das kleine Fläschchen, in dem das Mittel gewesen war, das Lara die Erinnerungen geraubt und sie bewusstlos gemacht hatte, verschwendete er keinen Gedanken mehr. Dass es inzwischen vom Bettrand gerollt und auf dem Boden in tausend feine Glasscherben zersprungen war, würde er wohl nie mitbekommen. Dass sich die paar wenigen Tropfen, die übrig geblieben waren, auf dem Fussboden verteilt hatten und dort verdampft waren, auch nicht.