Fanfic: Saiyajin-Story

Kapitel: Schockierende Tatsachen

Moin Moin... ich poste hier einfach ma weiter, vll interessierts ja noch jemanden... :D würd mich über comments freuen!

8. Sprung in eine neues Leben oder: Schockierende Tatsachen

Somit blieb das Mädchen vorerst bei Bulma. Son Goku bedankte sich, dass Bulma sich um die junge Frau kümmerte und verabschiedete sich dann auch schon wieder. Er wollte Chichi nicht so lange alleine lassen.

Bulma zeigte dem Mädchen das Badezimmer und erklärte ihr, wie alles funktionierte. Während sie duschte, richtete Bulma in der Küche zusammen mit einigen Haushaltsrobotern das Abendessen, denn die Fremde hatte sich schon über enormen Hunger beklagt, was von einem lauten Knurren ihres Magens unterstrichen worden war. Und was dann folgte, liess Bulma nur noch staunen. Die junge Frau hatte einen Appetit ohnegleichen. In Windeseile stopfte sie Unmengen von Essen in sich hinein und wenn sie dabei einmal eine kurze Pause machte, dann nur um Nachschlag zu verlangen. Bulma hockte - sofern sie nicht mit Kochen beschäftigt war - daneben und staunte Bauklötze.

Es war ihr unverständlich, wie jemand soviel essen konnte, noch dazu in solch einer Geschwindigkeit. Der Einzige, mit dem sich diese Essgewohnheiten vergleichen liessen, war Son Goku. Doch als Bulma den dreizehnten Nachschlag auftischte, kamen ihr Zweifel, ob sogar Son Goku soviel essen konnte wie diese junge Frau.
Nach geraumer Zeit und unzähligen Portionen Abendessen war der Hunger des Mädchens schliesslich gestillt und man entschied sich, zu Bett zu gehen. Immerhin war es inzwischen ziemlich spät geworden.

In der nächsten Zeit kümmerte sich Bulma intensiv um die Fremde. Sie zeigte ihr die Stadt, kaufte ihr Kleidung, erklärte ihr alles, was sie wissen wollte und brachte ihr alles bei, was wichtig war. Die Tage vergingen, doch das Gedächtnis der jungen Frau kehrte nicht zurück. Nach wie vor konnte sie sich an überhaupt nichts erinnern. Nicht einmal ihr eigener Name oder ihr Alter fielen ihr ein. Bulma schätzte sie auf 18 und weil sie ihren eigenen Namen nicht mehr wusste, gab sie ihr einfach einen Neuen. Ihr Vorschlag lautete 'Teresa' und das Mädchen hatte nichts dagegen. Allerdings beschränkte sie sich meistens darauf, sich einfach nur Terry rufen zu lassen, was kürzer war und ihr gut gefiel.

Terry lebte sich schnell ein. In kürzester Zeit hatte sie sich an das Leben auf der Erde gewöhnt und es schien ihr zu gefallen. Sie fand einige Freunde in der Stadt, die etwa in ihrem Alter waren und mit denen sie einen Teil ihrer Freizeit verbracht. Auch entdeckte sie neue Hobbys für sich, unter anderem die Musik. Bulma wollte ihr ihren Wunsch Schlagzeug spielen zu lernen nicht abschlagen und fackelte nicht lange ihr eines zu kaufen. Auch ins Labor nahm Bulma die junge Frau manchmal mit. Terry wollte ihrer Gastmutter gerne helfen, wenn die sie gebrauchen konnte. Sie hatte eine schnelle Auffassungsgabe und brauchte nie lange, um etwas zu begreifen. Sie war ziemlich intelligent, doch von Bulma's Genie war sie trotzdem noch weit entfernt. Zudem fehlten ihr hierbei die Lust und Ausdauer. Länger als zwei Stunden schaffte sie es nie, an einem Gerät herum zu basteln oder sonst einer technischen Arbeit nachzugehen. Sie half Bulma, um ihr einen Gefallen zu tun, doch sehr lange blieb sie nie dabei. Irgendwann überwog der Drang sich zu bewegen oder sich ans Schlagzeug zu setzen.

Terry war auch überraschend sportlich. Sie ging fast jeden Morgen joggen um überschüssige Energie abzubauen und auch sonst begeisterte sie sich für Sport fast aller Art. Am meisten jedoch hatte es ihr das Kämpfen angetan. Keiner - nicht mal sie selbst - konnte sagen, woher dieser Impuls kam, aber er war einfach da. Und es hatte nicht lange gedauert, bis sie Son Goku dazu überredet hatte, mit ihr zu trainieren. Das Fliegen hatte er ihr binnen zweier Tage beigebracht und so war es auch kein Problem für Terry, in die Wälder zu Son Goku zu fliegen um dort mit ihm zu kämpfen.

Die Vergangenheit des Mädchens war aber nach wie vor ein Rätsel. Sie hatte einen Schwanz, genau wie Son Goku früher, sie kämpfte gerne und war überdurchschnittlich stark und sie hatte einen enormen Appetit. Was ihren Charakter betraf, liessen sich also durchaus Parallelen zu Son Goku ziehen. Doch was bedeutete das? Da weder Teresa noch Son Goku sich einen Reim darauf machen konnten, würde das Geheimnis vorerst wohl nicht gelüftet werden.

Erde, 10.08.928
Terry war nun schon fast zwei Wochen auf der Erde.
Es war ein sonniger Morgen und Bulma kam gut gelaunt in Terrys Zimmer, um sie aufzuwecken. Doch diese war bereits aufgestanden. Sie hing im Badezimmer über der Kloschüssel und übergab sich. Besorgt betrat Bulma den Raum. "Also, langsam mache ich mir wirklich Sorgen. Das ist jetzt schon das vierte Mal, dass du dich morgens übergeben musst." meinte sie. Die junge Frau vor ihr erhob sich vom Boden und wankte zum Waschbecken. Terry wusch sich das Gesicht und trank gierig einige Schlucke Wasser. "Ich weiss auch nicht, woran das liegt." nuschelte sie in ihren Waschlappen. "Sag mal..." Bulma war eine andere Vermutung gekommen, sie trat einige Schritte näher an Terry heran und betrachtete ihr Seitenprofil. "Hattest du, seit du dich erinnern kannst, mal deine Periode?" fragte sie. Terry sah überrascht auf. "Nein, hatte ich nicht, wieso?" antwortete sie leichthin und trocknete sich mit einem Handtuch das Gesicht ab. "Und kann es sein, dass du zugenommen hast?" bohrte Bulma nach. Terry warf das Handtuch zurück auf den Halter und liess den Blick an sich hinunter schweifen. "Hm, kann sein. Ich hab mich nie gewogen, aber ich komme mir etwas unförmig vor." murmelte sie und strich sich mit der Hand über den Bauch. "Irgendwie scheint der fülliger geworden zu sein, ich weiss auch nicht woher das kommt." sagte sie nachdenklich. "Oh, ich denke, ich kann dir sagen woher das kommt." warf Bulma ein und sah das Mädchen leicht nervös an. "Du bist schwanger, Teresa."

Terry lachte nur, „Schwanger?“ wiederholte sie. „Ich bin doch nicht schwanger. Das kann gar nicht sein!“ meinte sie. Doch Bulma fand das weniger witzig. „Es muss ja nicht sein, dass ich tatsächlich recht habe, aber die Symptome passen. Du hattest deine Periode nicht, dir ist ständig schlecht und außerdem futterst du die unmöglichsten Sachen in dich hinein!“ erklärte sie. Teresa lachte jetzt nicht mehr, sondern schielte verunsichert zu Bulma. „Aber das… das geht nicht! Ich kann nicht schwanger sein! Wer soll denn dann… ich meine… wer ist denn dann der… der Vater?“ Bulma zuckte hilflos mit den Schultern. „Weißt du was, ich mache jetzt mal einen Termin beim Arzt für dich aus, dann sehen wir weiter, okay?“ Terry nickte ergeben, schaute allerdings immer noch sehr skeptisch. Der Gedanke, sie könnte ein Kind in sich tragen von einem Mann an den sie sich nicht erinnerte, aus einem Lebensabschnitt von dem sie nichts mehr wusste, erschien ihr einfach zu abartig.

Sie protestierte nicht dagegen, als Bulma einen Termin für sie ausmachte und sie dann am Nachmittag in die Stadt zu einem Arzt fuhr. Doch das Ergebnis lautete wie Bulma vermutet hatte: Teresa würde Mutter werden, sie war bereits im zweiten Monat schwanger.
Bulma verfrachtete das irritierte Mädchen schnellstmöglich wieder in den Gleiter, in dem sie her geflogen waren, und brachte sie zurück nach Hause. Dort lotste sie sie ins Wohnzimmer und wies ihre Mutter an, einen Tee zu kochen. Dann hockte sich Bulma zu der aufgewühlten jungen Frau aufs Sofa um mit ihr in Ruhe zu reden.

"Ich... Ich krieg ein Kind und ich weiss nicht mal von wem." flüsterte Terry und starrte in die Luft. Bulma konnte es sich zwar überhaupt nicht vorstellen, ein Kind von jemandem zu bekommen, an den sie sich nicht erinnern konnte, doch sie konnte gut verstehen, dass Terry das ziemlich mitnahm und sie wusste, dass das Mädchen jetzt ihre Unterstützung brauchte. "Ist schon gut, Teresa. Wir schaffen das schon. Und wer sagt, dass du dich nicht schon bald wieder daran erinnern wirst?!" versuchte sie die junge Frau aufzumuntern. Hilflos zuckte die Angesprochene mit den Schultern. "Ich bekomme ein Kind und ich weiss nicht mal von wem." murmelte sie tonlos. Bulma stiess ein leises Seufzen aus. Wie konnte sie Teresa nur am besten helfen?
"Mach dir nicht so viele Sorgen. Ich bin sicher, dass du dich früher oder später wieder daran erinnern kannst." sagte sie dann überzeugt und lächelte.

Es dauerte ein paar Tage, bis sich das Mädchen mit der Tatsache schwanger zu sein abfinden konnte, und langsam gewöhnte sie sich an den Gedanken Mutter zu werden. Bulma bestand natürlich darauf, dass sie das Kampftraining sofort abbrach und sich auch sonst weitgehend schonte, doch dabei hatte sie nicht mit Terry's Dickschädel gerechnet. Diese wollte sich nämlich so leicht nichts verbieten lassen, und trotz Bulma's lautstarkem Protest war ihr ein lockeres Training nicht auszureden.

Die nächste Zeit verging wie im Flug. Ab dem vierten Monat verzichtete Teresa schliesslich ganz aufs Training, denn ihr Bauch wies inzwischen schon eine unübersehbare Wölbung auf, was beim Kämpfen äußerst behindernd war und in erster Linie ging es ihr ja um ihr Kind, das keine Schäden davon tragen sollte. Sehr zum Erstaunen aller Ärzte entwickelte sich Terry's Kind auch sehr schnell. In jedem Fall schneller als normale Kinder, doch warum das so war konnte niemand sagen. Es würde wohl ein Geheimnis bleiben - genauso wie Teresa's rätselhafte Vergangenheit.
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