Fanfic: Saiyajin-Story
Kapitel: Wer du bist
schön, keine kommis, scheint wohl keine sau zu interessieren xD naja vll gibts ja nen paar schwarzleser, dann ham die wenigstens was zu lesen... xD jetz hab ich die story schon jetz post ich halt auch weiter löl
9. Wer du bist
Vegeta-sei, 14.06.928
„Los, beeil dich!“ Eilig ging der schwarzhaarige Mann zwischen den zahlreichen Raumschiffen hindurch über das Dock. „Aber Dad…! Dad, wohin gehen wir? Was soll das?“ fragend blickte das Mädchen ihren Vater an, während sie sich bemühte, mit ihm Schritt zu halten. „Stell jetzt keine Fragen, tu einfach, was ich dir sage.“ War die knappe Antwort des Älteren. Inzwischen schien er sein Ziel erreicht zu haben, denn er blieb vor einem kleinen Raumschiff stehen. „Ich will dass du auf eine Mission gehst, jetzt sofort. Es ist sehr wichtig, bitte mach dich auf der Stelle auf den Weg. Im Bordcomputer sind die Zielkoordinaten angegeben, das Raumschiff weiss, wohin es fliegen muss.“ Erklärte er und sah die junge Frau vor sich eindringlich an. „Warum? Warum kriege ich das erst jetzt gesagt? Dad, das ist doch Schwachsinn, weshalb sollte ich…“ protestierte sie. „Widersprich mir nicht!“ unterbrach er sie. „Bitte, Lara. Tu einfach, was ich dir sage. Du hast keine Ahnung von den Geschehnissen auf diesem Planeten. Vegeta-sei steckt vielleicht in grösseren Schwierigkeiten, als du dir vorstellen kannst. Es ist wichtig, dass du jetzt auf diese Mission gehst, glaub mir. Stell keine Fragen, tu es einfach.“ Erklärte der Schwarzhaarige bestimmt und drängte sie energisch durch die Tür des Raumkreuzers. „Keiner, Lara, wirklich keiner kann dir sagen, was kommen wird und was uns die Zukunft bringen wird, aber egal was geschieht, ich möchte, dass du weißt, dass ich sehr, sehr stolz auf dich bin.“ Bei diesen Worten suchte der Vater den Blick seiner Tochter. Der trotzige Ausdruck auf Lara’s Gesicht wich immer mehr einem äußerst Verwirrten. Sie begriff nicht, weshalb ihr Vater jetzt wollte, dass sie auf irgendeine Mission ging. Und was sie noch weniger begriff, waren die Dinge, die er ihr sagte. „I…-In Ordnung. Ich nehme die Mission an.“ Stammelte sie, immer noch etwas durcheinander. „Du tust das Richtige, Lara. Du wirst es begreifen, irgendwann. Aber egal was passieren wird, ich weiss, dass du deinen Weg finden wirst, meine Kleine. Du darfst nur niemals vergessen, wer du bist.“ >> wer du bist… >> wer du bist…
Erde, 28.08.929
Die letzten Worte hallten noch immer in ihrem Kopf nach, als Terry heftig atmend aus dem Schlaf hoch schreckte. Sie konnte nicht sagen, zum wievielten Mal sie nun schon diesen Traum gehabt hatte. Es war ein und derselbe Traum, der immer und immer wieder kehrte. Nicht regelmäßig, und nicht jede Nacht, aber trotzdem ziemlich oft. Und jedes Mal wachte sie exakt an der gleichen Stelle auf. Hinterher erinnerte sie sich genau an ihren Traum, sie erinnerte sich an den Mann und das Mädchen und irgendetwas sagte ihr, dass sie dieses Mädchen war. Sie erinnerte sich auch, wie der Mann die junge Frau genannt hatte, - er hatte sie mit ihrem Namen angesprochen, doch so sehr Terry auch grübelte und nachdachte, sie konnte sich einfach nicht mehr an diesen Namen erinnern. Egal wie oft sie den Traum träumte, und egal wie gut sie sich an alles daraus erinnern konnte – irgendwelche Namen, die genannt wurden, drangen nie bis in ihr Bewusstsein vor.
Terry seufzte, schlug die Decke zurück und stand auf. Ein Blick auf den Wecker verriet ihr, dass es halb drei morgens war. Leise ging sie ins angrenzende Badezimmer um ein paar Schlucke Leitungswasser zu trinken. Dann richtete sie sich vor dem Waschbecken auf und schaute in den Spiegel, der darüber hing. Nachdenklich betrachtete sie ihr Spiegelbild.
„Wer bist du?“ lautete die stumme Frage, die sie sich seit Monaten immer und immer wieder stellte, wenn sie sich selbst im Spiegel sah. Obwohl sie schon lange auf der Erde lebte und sich hier auch wirklich wohl fühlte, beschäftigte sie nach wie vor die Frage, wer sie eigentlich war und woher sie kam. Dazu kamen die Träume, die sie hatte. Ausser der Szene, die sie eben wieder geträumt hatte, gab es noch ein paar andere, die sie schon mehrmals geträumt hatte. Es waren nur Traumfetzen, kleine Teilchen, die aus einem Mosaik heraus gebrochen worden waren, und mit denen man einzeln nichts anfangen konnte, solange man nicht die restlichen Teile besaß. Freilich konnte Terry nicht ahnen, weshalb sie diese Dinge träumte, doch instinktiv fühlte sie, dass es etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun haben musste.
Ihre Träume kamen ihr auf eine skurrile Art äußerst real vor, und das liess sie die Vermutung aufstellen, diese Szenen, die sie träumte, vielleicht tatsächlich schon einmal erlebt zu haben. Doch egal wie oft sie träumte und wie detailliert, - wesentliche Dinge, wie beispielsweise Namen oder Gesichter konnte sie nicht in Erinnerung behalten. Ihre nächtlichen „Erlebnisse“ kamen ihr zwar immer sehr wirklich vor, aber sie verhalfen ihr trotzdem nie zu mehr Erinnerungen. Am nächsten Morgen konnte sie die Szene nicht einordnen, ihr fiel nichts Weiteres dazu ein, egal wie sehr sie sich anstrengte. Alles, was sie von ihrer Vergangenheit zu besitzen schien, waren einzelne Erinnerungsfetzen in Form von Träumen und das mysteriöse, blaue Amulett, das sie um den Hals trug.
Ihre Gedanken wurden abrupt vom eben einsetzenden Geschrei eines Babys unterbrochen. Ein kleines Lächeln huschte über Terry’s Züge. Sie wusch sich noch schnell die Hände und machte sich dann auf den Weg zu ihrem kleinen Sohn, der im Nebenzimmer lag. Sie nahm ihn aus seinem Bettchen, setzte sich mit ihm in den grossen, gemütlichen Sessel und legte ihn an die Brust.
Josh war bereits ein halbes Jahr alt und ein kräftiges kleines Kerlchen. Er hatte einen enormen Appetit – ganz wie die Mama -, und entwickelte sich rasch. Warum der Kleine für sein Alter schon ein ganzes Stückchen weiter war als normale Kinder (er konnte sogar schon laufen), konnte sich nach wie vor kein Arzt erklären. Und auf die Frage, warum Terrys Schwangerschaft nur sieben Monate gedauert hatte statt neun – wie es üblich war, gab es ebenfalls keine Antwort. Jedoch das Rätselhafteste war für die Ärzte, als sie bei der Geburt feststellen mussten, dass Teresa’s kleiner Sohn einen pelzigen Affenschwanz hatte. Terry und ihr Sohn stellten für sämtliche Mediziner ein Rätsel dar. Tatsache war aber, dass der Kleine wahrlich kein gewöhnliches Kind zu sein schien – ebenso wie seine Mutter keine gewöhnliche Frau war.
Man sah ihm an, dass Teresa seine Mutter war, denn sie hatte ihm ihre tief ozeanblauen Augen vererbt. Doch seine Gesichtszüge insgesamt hatte er eher nicht von seiner Mutter. Sie mussten ihm von seinem Vater vererbt worden sein und nicht selten hatte sich Terry dabei erwischt, wie sie neben dem Kinderbettchen sitzend ihren schlafenden Sohn eingehend betrachtet hatte und in ihren Erinnerungen gestöbert hatte, ob es dort nicht irgendjemand gab, der ihrem Sohn ähnlich sah. Wenn sie ihren Sohn so intensiv musterte, schloss sie anschließend die Augen und versuchte sich vorzustellen, wie sein Vater ausgesehen haben könnte. Doch all das brachte nichts. Sie konnte sich einfach nicht an ihn erinnern und auch an sonst niemanden. Es war wie ein schwarzer Schleier, der ihre komplette Vergangenheit einzuhüllen schien. Ein undurchsichtiger, schwarzer Vorhang, der alles, was geschehen war, bevor sie zur Erde gekommen war, verborgen hielt.
Nach einiger Zeit meldete der Kleine mit einem zufriedenen Schmatzen, dass er nun satt war. Lächelnd stupste Terry ihre Nase gegen das kleine Näschen ihres Sohnes. Josh gluckste vergnügt und griff nach einer der langen Haarsträhnen, die seiner Mutter über die Schultern fielen. „Hey“ lachte Terry und warf die Haare energisch zurück. „Wenn du so weiter machst, schneide ich mir meine Haare ganz kurz, so dass du nicht mehr dran ziehen kannst!“ drohte sie spielerisch. Nachdenklich schaute der Kleine seiner Mama ins Gesicht, bevor er wieder begann fröhlich zu glucksen und mit seinen kleinen Händchen nach ihr zu greifen. Teresa lächelte und wiegte ihn noch einige Minuten lang in ihren Armen, bis er sich wieder beruhigt hatte und eingeschlafen war. Dann legte sie ihn zurück in sein Bett, deckte ihn fürsorglich zu und legte sich ebenfalls wieder schlafen.
Währenddessen lebten in einer anderen Galaxie, viele Milliarden Lichtjahre entfernt von der Erde, einige starke Krieger unter der Schreckensherrschaft von Freezer. Bereits viele Planeten waren seiner Tyrannei zum Opfer gefallen und nur die besten Männer hatten den Untergang ihrer Planeten überlebt, einzig und allein zu dem Zweck um nun Freezer zu dienen und für ihn weitere Planeten zu erobern. Es war kein lebenswertes Leben, das sie führten, viele von ihnen kamen um, weil sie sich widersetzten und einige andere nahmen sich aus Verzweiflung sogar selbst das Leben. Sie lebten in einer Welt, in der nur die Stärksten durch kamen. Und einer von diesen war ein junger Saiyajinkrieger. Er wusste nicht, dass er inzwischen Vater geworden war, dass ihm seine Freundin viele Milliarden und Abermilliarden Kilometer entfernt einen Sohn geboren hatte. Wie hätte er es auch erfahren sollen? Gedemütigt und unterdrückt von Freezer führte er ein hartes und karges Leben und einzig und allein sein Wille war es, der ihn daran hinderte, aufzugeben. Doch es war nicht der körperliche Schmerz, der ihm Tag für Tag das Leben zur Hölle machte. Es war der seelische Schmerz und dem war er hilflos ausgeliefert.
Diese Hilflosigkeit machte ihn wütend und füllte ihn mit Hass, Hass auf seine Peiniger und schliesslich Hass auf alles und jeden um sich herum. Und er begann zu vergessen, was einmal war. Er begann alle Erinnerungen zu verdrängen, die er jemals besessen hatte, begann, seine Vergangenheit zu verdrängen. Er wollte in der harten Realität leben und verbannte alle