Fanfic: The forbidden Love
Kapitel: 2. Kapitel: Liebe oder Spaß?
Ohne Fragen zu stellen begleitet die Blonde die beiden Engel. Sie wollten raus, irgendwas erledigen, aber sie wollte nun wirklich nicht Misstrauisch werden, also folgt sie einfach so. >Einfach nicht drüber nachdenken! Wird schon schief gehe …<, das waren ihre Gedanken dabei. So würde sie sich sicher fühlen und nicht so nervös hin und her wippen … Sie war ja schon immer äußerst neugierig gewesen und nun muss sie diesen Trieb unterdrücken, nur damit sie keinen Hass zeugt …
So leistet die Blonde folge, ihr Blick ist unentwegt auf die beiden schönen Engel gerichtet, die weit vor ihr gehen. Ja, ihr Antlitz ist so selten schön und ihre Aura … So ruhig … Einzigartig. So was hatte sie zuvor noch nie erleben dürfen! Es kommt ihr allerdings immer noch komisch vor, mit Engeln durch die Straßen Tokios zu wandern, was wäre wenn sie von einem dämonischen oder englischen Geschöpf gesehen werden? Aber darum sollte sie sich nun nicht scheren … Sie muss, wohl oder übel, abwarten.
Nach wenigen Minuten verharren die beiden Weißhaarigen schließlich, blickend und wartend auf die kommende blonde Dämonin, die ihnen ja angeblich das Leben rettete … Reika ist schon immer eine Nummer für sich gewesen, aber muss man sich daraus einen Spaß machen? So dankbar können sie doch gar nicht sein.
So blickt sie die beiden Engelswesen an, ihre Miene gilt fragend: „Und nun …?“
Grinsend umfasst Rosiel ihre Schultern, küssend auf ihre samtige Stirn. Was sollte denn das nun? Ihre Augen weiten sich, erstaunt wie erschrocken über die plötzliche Tat des Engels … Sachte offenbaren ihre Wangen auch eine Rötung. Dies ist ihr total peinlich, aber Gott sei Dank löst er sich rasch wieder und das blonde Weib kann sich wieder ein bekommen.
„Hier trennen sich vorerst unsere Wege, kleine Reika. Man sieht sich sicherlich mal wieder.“, der inorganische Engel verschwindet, kurz nachdem er sich verabschiedet hat. Nur noch Katan ist da, aber er würde doch sicher auch gleich gehen? Sie ganz alleine zurück lassen … Nein, das will sie so leicht nicht zulassen! Rasch springt sie ihm nochmals in die Arme, währenddessen er wieder total in Verlegenheit gerät. Stark errötet der weitaus größere Engel.
„Lebe wohl, Katan-san. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.“, was besseres fiel der Dämonenfrau in diesem Moment nicht ein! Sie hätte glatt losheulen können, ihn auf Knien anflehen und zugleich anschreien können, nicht zu gehen, aber er wäre sicher trotzdem gegangen …? Sie sind einfach zu verschieden … Zwei Pole, fast wie zwischen Alexiel und Rosiel. Selbst wenn die Blonde verliebt sein sollte, so dürfte sie nicht mit ihm zusammen sein und Katan ist als Engel sowieso die Liebe untersagt. Es sei ja eine Sünde …
Schließlich löst sich das Dämonenweib, grinst ihn an, will ihre Trauer unterdrücken und wieder zeigt sie auf ihn: „Ist er nicht einfach nur niedlich, wenn er errötet?“
Verdutzt blickt der Weißhaarige die 16-Jährige an, will sie ihn auf den Arm nehmen …? Ihn in Verlegenheit bringen? Aber darum sollte er sich nun keine Gedanken machen … Sein Vater wartet schließlich ungern, er duldet es nicht! Somit macht er es Rosiel gleich, küsst das Weib auf die Stirn: „Wir sehen uns sicher bald wieder. Leb wohl.“, und schon galt der Engel als verschwunden … Dabei hatte sie nur ganz kurz die Augen geschlossen … Nur wenige kleine Momente … Wie schnell kann das Paradies doch schwinden … Nein, für sie gab es nie ein Paradies! Für sie war von Anfang an klar, dass sie den beiden Engeln nicht mal so Nah sein durfte! Es waren kurze schöne Momente, die aber gar nichts zu bedeuten hatten. Einfach vergessen … Alles einfach vergessen …
Wenige Wochen waren verstrichen, dass blonde Dämonenwesen war in die Unterwelt zurückgekehrt und konnte alles Geheim halten. Na ja, was hätte sie auch groß erzählen sollen? Sie traf halt zwei Engel und half ihnen, allerdings war es auch zu ihren eigenen Schutz. Nicht lange war sie ja mit den hohen Engeln zusammen gewesen, nur wenige Stunden, also warum große Reden schwingen? Außerdem, wer würde ihr denn eine solche absurde Geschichte glauben? Sie konnte es ja selbst kaum glauben …
Heute sollte es mal wieder soweit sein. Eine Versammlung steht an und es ist wahrlich möglich, dass ihre geliebten (?) Engel heute auch kommen würden. Erwartungswürdig starrt die Blonde an die geöffnete Doppeltür, in der Hoffung die beiden Weißhaarigen zu erspähen. Und da sind sie wirklich! Wahrhaftig und in Farbe … Wie sehr sich die Dämonin doch freut! Sie könnte durch die Gegend hoppeln …
Ihr Temperament kann sie auch wahrlich nicht zügeln! Abrupt springt sie Katan in die Arme, Rosiel kann dabei nur grinsen, also hat er sie erkannt, Katan verharrt, wie immer, ganz still, währenddessen er errötet. Die anderen Leute blicken Dämonin und Engel verdutzt an. Klar, so was sieht man nicht alle Tage. Rasch entlöst sich das Dämonenweib wieder, blickend sich um. Jetzt hieß es, schnell reagieren, damit Niemand was falsches denkt. Wie immer deutet sie auf den Weißhaarigen Engel: „Ist er nicht süß, wenn er so errötet?!“
Wollte sie ihn denn so vor allen demütigen? Seine Rötung verstärkt sich, seinen Blick wendet er verlegen fort, währenddessen beginnt sein Vater zu lachen. Die umstehenden Engel und Dämonen fangen allmählich ebenfalls an zu lachen. Wie sehr kann ein einzelner Mann wohl gedemütigt werden?
Abrupt beginnt der weißhaarige Engel mit den Armen zu fuchteln: „Nun reicht es aber …! Was ist hier so lustig?“, ja, in der Tat gibt es doch nichts Großes zum Lachen, schließlich wird der hohe Engel nur total in Verlegenheit gebracht und das nicht mal zum ersten Mal! Doch es dauert noch recht lange, bis endlich wieder Stille herrscht. Das hatte die blonde Dämonin eigentlich nicht damit erreichen wollen … Sie konnte doch bloß nicht widerstehen, ihn ein weiteres Mal zu umarmen und nun hatte sie ihn so zur Show gestellt …? Ob er ihr jetzt wohl böse ist?
Das Treffen beider Welten ging doch recht schnell vorüber … Anstrengend war es genug, immer diese Streits und Behauptungen! Die Blonde kam sich doch manchmal wie im Kindergarten vor … >Aber er tat dies und er das< Kaum zu glauben, was Einige nicht versuchen einem Anderen zu zuschieben! Krieg … Etwas total sinnloses, genau wie Streit. Es ist etwas, was weder einen Gewinner noch einen Verlierer hat. Es bringt lediglich: Hass, Gewalt und Tod … Diese sinnlose Tat erschafft die tiefe schwarze Dunkelheit, die alles und jeden in sich verschlingt und letztendlich auch alle Liebe zerstört und nicht zulässt …
Aber nun kann sich die Blonde ja endlich entfernen und wieder ihre eigenen Wege gehen … Ohne diese blöden Streits und das Gerede …! Endlich Ruhe! Doch sie sollte sich niemals zu früh freuen! Einige der Engel treten vor das Dämonenweib, schreien sie lauthals an: „Was fällt dir eigentlich ein?! Einfach Katan-sama anfassen! Was denkst du niedere Kreatur überhaupt?!“
Was sie sich denkt? Das sie genauso viele Rechte hat, wie die Engel auch und das Liebe keine Sünde ist. Aber an sich muss es sie gar nicht interessieren, da sie nicht an die himmlischen Gesetze gebunden ist. Verdutzt blickt die 16-Jährige die Geschöpfe Gottes an: „Das ist immer noch meine und Katan-samas Sache!“
Wie recht sie doch hat. Was mischen sich diese Kreaturen überhaupt ein? Wenn es Katan stören sollte, würde er sicher was sagen oder was gegen das Tun und Handeln des Weibes machen. Aber diese Antwort scheint den himmlischen Wesen nicht zu passen: „Wage es nie wieder, Katan-sama überhaupt falsch anzusehen!!“
Doch darauf will die Dämonenfrau gar nicht erst weiter eingehen, so kehrt sie den Männern arrogant den Rücken zu und geht einfach ihre Wege. Nein, auf so was geht sie garantiert nicht weiter ein! Für wen halten die sich, dass sie sich in ihr Spiel einmischen?! Oder war es ihr doch ernst …?
Nach einem kurzen Fußmarsch erreicht die Blonde schließlich ihr ersehntes Gemach. Wie lange war sie nun nicht mehr in diesem gewesen? Erfreut reißt sie die Tür auf und zugleich ist ihre Miene doch recht verdutzt als sie sieht, wer es sich auf ihrer Bettung bequem gemacht hat … Blass wurde sie um die Nase und schnell betritt sie ihre Räumlichkeiten, mit dem Schließen der hölzernen Tür.
Das Haar wie Kristall, so schön lang und glänzend, Schätzungsweise das Menschenalter 18 und eine unmenschlich ruhige Aura. Ein wunderschönes Gesicht, ohne Mängel und ein traumhafter Körper. Doch erscheint er wie eine Frau, allerdings nicht Grundlos … So hat er doch das Aussehen seiner geliebten Zwillingsschwester Alec und das nur, weil er ihr eine Zelle raubte. Der hohe Engel Rosiel …
Und gleich daneben, der wunderschöne Sohn. Auch sein Haar erscheint in ihren Augen wie Kristall, doch seines vermag kurz zu sein. Sie erscheint sein Äußeres eher wie ein 19-Jähriger. Er ist körperlich auch viel größer, als sein Vater. Auch er ist einfach nur wunderschön.
Engelhaft eben …
„Was wollt ihr denn hier? Ich meinte … Was machen Sie denn hier?“, fragend wirkt der Blick des blassen Mädchens. Ja, kaum zu glauben. Eben wurde ihr noch gesagt, dass sie sich unbedingt fernhalten soll und nun hocken genau die beiden Engel in ihrem Zimmer! Irgendwie schon absurd … Vater und Sohn erheben schließlich ihre Köpfe, blicken das Dämonenweib an, doch Rosiel ist es, der seine Stimme erhebt: „Freust du dich etwa nicht, dass wir hier sind?“
Stutzig zieht das Mädchen die Augenbrauen hoch, geht schließlich auf die beiden himmlischen Wesen zu: „Das habe ich doch gar nicht gesagt…“
An sich hatte sich das blonde Dämonenweib niemals an Regeln gehalten, also warum jetzt? Nur weil es ihr andere verboten haben? Nein, man sollte sich doch noch amüsieren dürfen, oder etwa nicht?
Grinsend erhebt sich schließlich der inorganische Engel und tritt dem