es geht immer weiter1
das mädchen aus dem wasser
das mädchen aus dem wasser
FanFiction One Piece
Das Mädchen aus dem Wasser (1)
Ruffy saß auf dem Kopf der Flying Lamb (wie eigentlich immer, wenn man es recht überlegt) und starrte ins Wasser. Es wollte einfach nichts mehr passieren.
Sie hatten nun etliche Gegner besiegt, aber nichts Neues kam.
Ruffy seufzte, dann drehte er sich um und schaute sich auf dem Deck um. Zorro saß wie erwartet in einer Ecke der Reling und döste vor sich hin. Sanji stand in der Kombüse und kochte etwas, was er aber nach kurzer Zeit fluchend über Bord kippte und von neuem begann. Nami saß wohl in ihrem Zimmer und zeichnete, sie war jedenfalls nicht an Deck. Chopper und Lysop saßen unweit von Zorro entfernt hinter dem Mast des Schiffes und lachten sich halb tot. Sicher heckten sie wieder etwas aus, das Zorro zur Weißglut bringen würde, er würde wieder wutentbrand über das Deck laufen und die Flying Lamb in ihre Einzelteile zerlegen.
Ruffy seufzte wieder. Das konnte ja ein spannender Tag werden. Aber wer braucht schon Monster aus dem Meer und nahezu unbesiegbare Gegner um glücklich zu sein.
„Ich!“, sagte Ruffy zu sich selbst und verfiel schmollend in Selbstmitleid.
Sanji stand währenddessen wie erwähnt in der Küche und kochte nun zum achten Mal das gleiche Gericht. Zögernd tauchte er wieder den Löffel in die Suppe, probierte sie, ließ sie sich ein, zwei Sekunden auf der Zunge zergehen, um sich dann doch wieder haareraufend den Topf zu schnappen und den Inhalt ins Meer zu kippen.
„Das kann doch nicht so schwer sein, oder?“, rief er verzweifelt auf die offene See hinaus, aber niemand antwortete, nur Ruffy hob kurz gelangweilt den Kopf, nur um wieder in Selbstmitleid zu verfallen.
Sanji hatte auf Gloria Island, dem letzten Haltepunkt der Crew um Vorräte aufzustocken, von einem alten Mann ein Rezept bekommen. Der alte Mann hatte die Suppe selber für ihn gekocht und sie hatte so hervorragend geschmeckt, dass er sie nun auch kochen wollte. Aber irgendwie schmeckte sie nicht so wie bei dem Mann, und das machte Sanji wahnsinnig.
„Sanji, du willst doch der beste Koch der Welt werden und jetzt scheiterst du an einer Suppe?“ sagte er zu sich selbst und machte sich dann an seine neunte Suppe. Auch er verfiel in Selbstmitleid und hätte Ruffy noch Platz auf dem Kopf der Flying Lamb gehabt, Sanji würde neben ihm sitzen.
Inzwischen hatten Chopper und Lysop ihren Plan in die Tat umgesetzt. Niemand konnte sagen, was die Beiden gemacht hatten, aber es hatte gewirkt, denn Zorro war mal wieder dabei den Beiden hinterher zu jagen. Ruffy und Sanji schauten den dreien müde hinterher. Sie seufzten gleichzeitig.
Sanji hatte nach dem zehnten Mal keine Lust mehr, setzte sich auf die Reling und starrte hinaus aufs Meer. Er zündete sich eine Zigarette an. (Rauchen ist übrigens ungesund, und wenn das mit Sanji so weiter geht, dann werde ich eine FF schreiben, in der er damit aufhört!!!).
„Das Meer ist wirklich wunderschön“, meinte er, fügte aber in Gedanken hinzu: Aber nicht so schön wie Nami!!!
Plötzlich sah er etwas aus dem Augenwinkel. Sanji beugte sich über die Reling und schaute noch einmal genauer hin, dann rief er: „He, Ruffy, da schwimmt was im Wasser. Soll ich es rausholen?“
Ruffy hatte nicht damit gerechnet, dass noch etwas passieren würde und rutschte erstaunt vom Kopf runter, stellte sich neben Sanji und schaute ebenfalls in die Wellen.
„Du hast Recht, da schwimmt wirklich was“, sagte er.
„Natürlich habe ich Recht, ich habe immer Recht. Soll ich’s jetzt rausholen, oder nicht???“ meinte Sanji genervt.
„Klar, mach doch“, sagte Ruffy etwas beleidigt.
„OK“
Sanji sprang mit einem eleganten Kopfsprung ins Wasser. Mit nur wenigen Schwimmzügen war er bei dem seltsamen Ding, das im Wasser trieb. Erst als er es erreicht hatte, sah er, was es war.
Es war ein junges Mädchen, höchstens 15, dass sich mit letzter Kraft an eine Planke klammerte. Sie hatte die Augen nur noch halb geöffnet und schien kaum wahrzunehmen, wie Sanji sie erstaunt aus dem Wasser auf die Flying Lamb zog.
Ruffy hatte alle zusammen getrommelt. Selbst Chopper, Lysop und Zorro hatten sich wieder beruhigt und waren gekommen. Nami brachte eine Decke, auf die sie das Mädchen legten.
„Da hast du aber was Tolles geangelt, Sanji, kochst du uns jetzt auch was Leckeres daraus?“ fragte Zorro und grinste schelmisch. Nami haute ihm eine runter.
„Sag mal hast du sie nicht mehr alle? Das arme Mädchen, wer weiß wo die herkommt. Hach, sieh nur wie hübsch die ist, ich meine, dafür, dass sie noch ziemlich jung ist sieht sie verdammt gut aus, oder was meint ihr Jungs? Sanji, koch mal eine warme Suppe für sie, sie ist bestimmt völlig durchgefroren. Sag mal, du hast doch da so ein neues Rezept bekommen von einer Suppe, mach die doch.“ sagte sie. Sie merkte nicht, dass Sanji mit rauchendem Kopf und fluchend in der Kombüse verschwand.
„Na Kleine, geht es dir besser?“
Das Mädchen schlug die Augen auf und schaute in das Gesicht von Nami. Neben ihr standen Ruffy und Lysop. Sie grinsten sie an.
„Guten Morgen, geht’s die gut?“, fragten sie synchron.
Das Mädchen blinzelte ein, zwei Mal, dann richtete sie sich langsam auf.
„Wo bin ich?“
„Oh, sie hat auch noch eine bezaubernde Stimme, die Kleine.“ Nami war jetzt schon völlig begeistert von dem Mädchen.
„Ruffy, darf ich sie behalten, bitte.“
„Na hör mal, ich bin doch kein Tier“, sagte das Mädchen entrüstet.
„War doch nur ein Scherz“, sagte Nami lächelnd.
„Du bist auf meinem Schiff, um deine Frage zu beantworten“, meinte Ruffy grinsend.
„Und wer seid ihr alle?“ Das Mädchen schien verwirrt.
„Ich bin Monkey D. Ruffy, ich werde einmal Piratenkönig.“
„Pi…Piratenkönig??? Ihr seid Piraten???“, fragte das Mädchen entsetzt. Dann vergrub sie ihr Gesicht in ihre Hände und fing an zu schluchzen.
„He, he, he, was ist denn mit dir los. Wir tun dir nichts, keine Angst. Wir sind eine ganz…naja, spezielle Art Piraten, aber keine Bösen.“ Nami lächelte aufmunternd.
Das Mädchen blickte auf.
„Sicher?“
Alle drei nickten.
„ Und ihr habt nicht vor mich zurück zu Kapitän Molar zu bringen?“, fragte sie zögernd.
Alle drei schüttelten den Kopf.
Sie atmete auf.
„Da habe ich aber Glück gehabt. Gut, dich kenn ich jetzt schon, Monkey D. Ruffy…“
„Nenn mich Ruffy, bitte.“
„…Ruffy, aber wer sind die anderen?“
„Ich bin Nami, die Navigatorin dieses Schiffs.“
„Ich bin Lysop, der größte Pirat aller Zeiten.“
„Ist er nicht“, sagten Nami und Ruffy gleichzeitig.
„Aber ich könnte es sein, wenn Ruffy mich nicht immer in den Hintergrund drängen würde“, sagte Lysop mit beleidigter Miene.
„Der, der da hinten schläft ist Lorenor Zorro. Der mit den drei Schwertern.“
„Lorenor Zorro??? Der Lorenor Zorro??? Wow, ist das cool. Wisst ihr wie viel Gold der wert ist? Ne ganze Menge.“
„Ich weiß, und manchmal spiel ich mit den Gedanken, ihn an die Marine zu verkaufen“, sagte Nami.
„Und wer ist der kleine Kerl dort?“
„Das ist Chopper. Er ist unser Arzt, er hat dir eben eine Medizin gegeben.“
„Hallo auch, Kleine“, meinte Chopper fröhlich.
„Warum nennt ihr mich eigentlich alle Kleine?“
„Naja, du bist ja irgendwie …klein“, meinte Chopper.
„Du bist aber auch nicht sehr groß, Chopper“, meinte das Mädchen trotzig.
Da verwandelte Chopper sich. Plötzlich passte er kaum noch in den Raum und zog sicherheitshalber den Kopf ein.
„Wow, das ist ja noch cooler.“ Das Mädchen war außer sich.
„Wie heißt du eigentlich?“, fragte Ruffy.
„Thea“, sagte sie leise, „aber das tut nichts zur Sache.“
„Warum nicht?“, fragte da Sanji, der soeben mit der Suppe den Raum betreten hatte.
„Ahja, den hätten wir ja fast vergessen, das ist Sanji, der…“, weiter kam Nami nicht.
„…beste Koch der Welt. Wow, ich fall gleich um. Ich hätte nie gedacht, dich hier zu treffen.“ Theas Augen glänzten.
„Was?“, fragte Sanji und stellte die dampfende Suppe auf den Tisch.
„Sanji, ich bin seit ich denken kann dein größter Fan. Oh, ist das cool.“
Sanji lächelte geschmeichelt.
„Danke, aber so toll bin ich nun auch nicht“, brachte er nur mühsam heraus.
Doch Theas Lächeln ließ niemanden zweifeln, dass er für sie der Beste war.
„Weißt du Thea, jeder auf diesem Schiff hat einen Traum, Sanjis Traum ist es den All Blue zu finden , Zorro will der beste Schwertkämpfer der Welt werden, Chopper will seine komische Medizin finden (wenn ich das jetzt richtig im Kopf hab=), Lysop will mal mutig werden, Ruffy will Piratenkönig werden und ich möchte eine Weltkarte zeichnen. Das alles sind Hoffnungen und Träume, für die wir sterben würden. Aber wie gesagt, deswegen sind wir keine schlechten Piraten“, erklärte Nami, nachdem sich Sanji hingesetzt und eine Zigarette angezündet hatte.
„Wow, ihr seid echt ein Klasse Team, ich würde echt gerne bei euch bleiben, aber ich falle euch eh nur zur Last“, meinte Thea traurig.
„Wer sagt das? Uns fällt niemand zur Last“, meinte Lysop stolz.
„Mag sein, dass sie uns nicht zur Last fällt, aber beschützen können wir sie nicht“, sagte da plötzlich Zorro. „Hör mal, Kleines, ich bin sicher, dass du woanders viel glücklicher wirst. Ich meine hier auf dem Schiff hat jeder seine Fähigkeit, nur mit diesen Fähigkeiten halten wir uns über Wasser( jetzt hab ich doch glatt einen Wortwitz gemacht). Versteh mich nicht falsch, aber mit einem jungen Mädchen wie dir können wir ehrlich gesagt, nichts anfangen.“
Alle schwiegen.
„Wo er Recht hat, hat er Recht“, sagte Ruffy.
„Aber Ruffy, wir können sie doch nicht wieder…“, begann Nami, doch Thea winkte ab.
„Lass nur, ich will auch gar nicht hier bleiben, es geht einfach nicht. Wisst ihr, dieser Kapitän Molar ist hinter mit her, ich möchte nicht riskieren, dass er euch in die Hände bekommt. Er ist echt