Fanfic: Resident Evil: City of Terror
Kapitel: Chapter One/ Act 5/6
Und weiter gehts, diesmal kommt ein neuer Charakter dazu, bin gespannt ob der euch gefällt.^^
Ryo
5)
Die Tür des Chemieraums glitt mit einem leisen Knarren auf und die Gruppe trat ein, auf dem Weg hierher hatten die Fünf es mit einigen dieser Zombies zu tun gehabt. Und selbst Alan sperrte sich nicht mehr dagegen sie auch so zu nennen.
Rick zog die Tür hinter ihnen zu und blockierte den Türgriff mit einem der herumstehenden Stühle. „Wir haben Glück, diese „Zombies“ waren noch nicht hier, aber wie gesagt sie können uns aufspüren, also an die Arbeit, Ben.“
Alan hatte beschlossen ihn nicht mehr Zwerg zu nennen, schließlich brauchten sie den Jungen und sein Fachwissen jetzt.
-„Roger!!“ Ben ging zum größten Schrank im hinteren Teil des Raumes und zog einen Schüssel aus der Tasche. Endlich war es mal was wert, dass er nach dem Unterricht immer geblieben war um dem Lehrer zu helfen, schließlich hatte ihm der Lehrer sogar den Schlüssel für diesen Schrank anvertraut.
Traurig war nur, dass dieser Lehrer jetzt mit zerrissener Kehle draußen im Flur lag und wahrscheinlich bald wieder aufstehen würde…
Er schüttelte sich um diese Gedanken loszuwerden, er konnte dem Lehrer nicht mehr helfen, aber die vier da draußen brauchten seine Hilfe. Keiner hatte so oft die Nachmittage damit verbracht chemische Versuche im Keller durchzuführen wie er und jetzt konnte er damit von Nutzen sein.
Er steckte den Schlüssel in das Sicherheitsschloss und drehte ihn, mit einem Klicken sprang die schwere Stahltür des Schranks auf und Ben blickte hinein. Die aus Braunglas hergestellten Flaschen trugen die verschiedensten Beschriftungen, aber alle hatten Gefahrenzeichen aufgedruckt.
Der schmächtige Junge wählte sieben Flaschen aus und ging damit zurück in den Raum, in dem die Anderen sich mittlerweile an einen der Arbeitstische gesetzt hatten und redeten, na ja bis auf Alan, der schweigsam aus dem Fenster starrte.
Er konnte aber nur den von den Schulgebäuden eingeschlossenen Innenhof überblicken, ab und zu torkelte einer dieser „Zombies“ durch die Gegend und zweimal sah Alan, wie ein Schwerverletzter von ihnen angegriffen und getötet wurde, er sagte nichts um die Anderen nicht noch mehr aufzuregen, sie hätten ohnehin nichts tun können. Er versuchte weiter die Bewegungen dieser Monster, die teilweise wohl früher Schüler dieser Schule waren, zu studieren, er versuchte ihre Schwäche zu finden. Nach kurzer Zeit entdeckte er sie auch schon, es war offensichtlich, sie torkelten langsam durch die Gegend, sie stellten nur eine Gefahr da, wenn sie Nahe kommen konnten.
Im direkten Nahkampf allerdings, würden auch Rick und er selber ihnen nicht lange standhalten können, jedenfalls nicht mit diesen Waffen…
Währenddessen unterhielten sich Rick und die Mädels auch über die Wesen und das Geschehen.
„Meint ihr, dass das wirklich „Zombies“ sind, wie in den Filmen?“ Diana sah fragend in die Runde.
Rick zögerte einen Moment: „Ich weiß nicht, es erscheint alles so surreal, als wäre es ein Film oder Videospiel, aber wir leben in der Realität, also können das keine übernatürlichen Wesen sein.“
„Da stimme ich dir zu, aber wir sind uns doch wohl einig darüber, dass diese Dinger existieren, oder? Wer hätte sonst die ganzen Schüler umbringen können? Also wie erklärst du sie dir?“
Toni hatte den Kopf auf die verschränkten Arme gelegt, sie musste erstmal verdauen was passiert war, nicht einfach, dass diese Dinger die Schule überfallen und alle getötet haben, nein sie hatten irgendwie die ganzen Schüler zu Ihresgleichen gemacht. Diese Dinger waren wie eine Seuche. Toni fühlte eine wahnsinnige Wut in sich aufsteigen, diese Monster ließen ihre Opfer nicht mal in Frieden ruhen, es war scheußlich und abstoßend.
„Was immer das hier auch verursacht, wir müssen hier weg und die Polizei benachrichtigen.“
„Ja…aber um das zu schaffen müssen wir hier raus.“ Alan hatte sich in den vorderen Teil des Raums begeben, wo der große Versuchstisch des Lehrers stand, an dem Ben mit einer Schutzbrille und den Chemikalien hantierte.
„So, fertig.“ Ben hielt ihm vorsichtig eine gläserne Röhre entgegen, die mit einer bräunlichen Flüssigkeit gefühlt war, dann stellte er sie so vorsichtig wie möglich zurück in den hölzernen Ständer, indem noch 20 andere Röhren mit verschiedenen Flüssigkeiten standen. „In diesem Reagenzglas ist genug Nitro-Glitzern um uns einen Weg durch die Monster zu sprengen.“ Alan betrachtete die anderen Glasröhren. „Und was ist das?“ Er zeigte auf eine der Röhren, die eine weiße Flüssigkeit enthielt.
„Nun…das sind ein paar zusätzliche „Überraschungen“.“ Fast hätte er gelächelt, aber dann fiel ihm wieder ein, das er die Chemikalien wahrscheinlich gegen ehemalige Freunde und Lehrer einsetzen müsste, er lies das Lächeln sofort verschwinden.
„Gut, dann sollten wir los, je eher wir aus dieser Schule rauskommen, desto besser.“
Ben schraubte auf jedes Reagenzglas einen Gummistöpsel und packte sie dann vorsichtig in seinen Rucksack, bis auf die eine Röhre mit dem Nitro-Glitzern, sie musste mit größter Vorsicht behandelt werden, jede Erschütterung würde es sofort zur Explosion bringen, aber es war nicht das erste Mal, das Ben mit gefährlichen Chemikalien hantierte.
Die anderen Drei hatten sich auch von dem Tisch erhoben und Rick hatte die Axt wieder in die Hand genommen.
Alan drückte die Tür auf, die Sense fest in der rechten Hand. Kaum hatte er die Tür ein paar Zentimeter geöffnet griff eine stinkende blutverschmierte Hand nach seinem Arm.
„Arr…Dreckskerl“, Alan warf sich mit aller Kraft gegen die Tür und knallte sie dem Zombie gegen den Körper.
Die Kreatur stolperte ein paar Meter rückwärts und Alan sprang durch die Tür und hieb mit der Sense nach dem Monster, es wurde sauber in der Körpermitte geteilt und kollabierte.
„Das war sicher nicht der letzte, seid immer darauf gefasst und denkt an euren Vorteil, die Geschwindigkeit.“
Die Gruppe nickte und machte sich dann vorsichtig auf den Weg zum Haupteingang.
Die große Flügeltür, war so nicht zu erreichen, mindestens 20 Zombies torkelten davor hin und her, sie hämmerten gegen die großen Flügel und schrieen nach Blut, diese Szene war scheußlich, diese Zombies fingen tatsächlich an zu verfaulen, dabei waren sie erst wenige Stunden tot.
„Gib mir das Nitro!!“ Ben reichte dem blonden Jungen vorsichtig das Reagenzglas, dieser zielte und warf es direkt in die Gruppe Untoter. „Deckung!!“
Ein ohrenbetäubender Knall zerriss Diana, die sich auf den Boden geworfen hatte fast das Trommelfell, zum Glück war der Effekt auf die Zombies aber wesentlich verheerender, entweder die Explosion riss sie in Stücke oder warf sie mit solcher Wucht gegen die Wand, das ihre verwesenden Körper es nicht aushielten und zerschmettert wurden.
Ein dumpfes Dröhnen zog durch Ricks Ohren, das würde sich wieder geben, momentan konnte er aber schlecht hören.
„Wow…“ Toni hievte sich wieder auf ihre Rollerblades und versuchte die Sauerei vor ihnen zu ignorieren.
Alan stützte sich auf die Sense, er war der Explosion ein wenig zu nahe gewesen, hatte aber nichts Schlimmeres abbekommen als ein paar Kratzer.
„Gute Arbeit, Ben.“ Sagte er mit einer leichten Anerkennung in seiner Stimme, wer hätte gedacht, dass der schmächtige Junge so nützlich werden könnte?
-„Danke…aber es tut mir leid um sie…“ Rick legte dem Jungen eine Hand auf die Schulter.
„Denk dran, die sind schon tot, wenn du sie tötest gibst du ihren Seelen frieden.“
-„Ja…,“ Ben lächelte leicht.
-„Seid ihr endlich fertig?“ Alan’ s genervte Stimme lies Ben sein Lächeln wieder verlieren, diese Dinger waren tot und Schluss.
Er trat auf die große Tür zu und drückte die Klinke herunter.
Die Mädchen lächelten glücklich, es war vorbei, diese furchtbare Geschichte war vorbei, in wenigen Wochen würden sie wieder wie normale Teenager leben und selbst wenn sie niemals würden vergessen können, was sie hier gesehen hatten, sie würden damit leben lernen und irgendwann darüber hinweg kommen.
Alan hingegen fühlte sich keineswegs so glücklich, etwas ging ihm durch den Kopf, ein nagendes Gefühl, und noch ehe er die Tür wirklich geöffnet hatte, wusste er, dass sein Instinkt ihn nicht täuschte.
Er trat hinaus ins Licht und die anderen folgten ihm.
Ricks Gesicht schien regelrecht einzufallen, er brachte kein Wort heraus.
Ben sank auf die Knie, er war totenbleich.
„E- ein Alptraum.“ Stammelte Diana.
6)
Es war seine Schuld, er konnte es sich nach drei Stunden nachdenken endlich mit diesem Gedanken anfreuenden. Birkin hatte immer gesagt er solle aufpassen wenn er mit „Ihm“ arbeitete, aber er hatte nie viel auf die Warnungen dieses Irren gegeben. Und nun war Birkin verschwunden, wahrscheinlich von dieser monströsen Kreatur getötet, die seid seinem verschwinden die Labors und die Kanäle unterhalb des Polizeireviers durchstreifte.
„Von der eigenen Schöpfung dahingerafft, wirklich traurig“, dachte der Junge laut und lehnte sich auf dem Laborstuhl zurück. Um den irren Birkin tat es ihm nun wirklich nicht leid, seid Umbrella den Jungen als Wissenschaftler angeworben hatte, hatte Birkin ihn niedergemacht. Neid, zweifellos.
Marcus Masteres, der damals 13 Jahre alt gewesen war, war schon immer hochbegabt, er ging mit 10 Jahren schon zum College und spielte Schach gegen die größten Meister.
Und dann kam die Firma zu ihm, Umbrella, sie boten ihm eine Stelle an. Unbegrenzte Geldmittel, die Chance für den größten Chemiekonzern der ganzen Welt zu arbeiten. Wie hätte er ablehnen können?
Zunächst arbeitete er an belanglosem Kram, Nasentropfen, Kopfschmerzmittel, natürlich war das alles ein voller Erfolg und brachte ihm einen sehr guten Ruf ein, aber das war es wirklich nicht weswegen er sich Umbrella angeschlossen