Fanfic: Resident Evil: City of Terror

Kapitel: Chapter Two/Act 7/8

So, weiter gehts, so langsam kommen wir zum interessanten Teil.

Viel Spaß

Ryo

PS: Gruß an Milliy^^ *wink*

7)

Brennende Autos. Zerbrochene Fenster. Schreie.

Als die Gruppe durch das große Portal ans Licht trat dachten sie es wäre vorbei, aber jetzt…es schien ihnen als wären sie in der Hölle gelandet.

„Mein Gott, was ist hier…“ Dianas Beine gaben nach, sie wäre um ein Haar ohnmächtig geworden, aber Rick fing sie bevor sie umkippen konnte.

Alan sah sich um, auch wenn er es bis jetzt nicht geglaubt hatte, nicht wahrhaben wollte, er hatte es sich gedacht.

Die Zombies waren nicht aus der Schule gekommen, sie sind IN die Schule gekommen, auf der Suche nach neuen Opfern.

Du hast es doch gewusst, du wusstest genau, das es unmöglich war, das sich die Horde “ Zombies“ noch in der Schule befanden, es waren einfach viel zu viele.

Toni war bleich, aber gleichzeitig auch sehr wütend, sie stellte sich neben Alan, während Rick und Ben sich um Diana kümmerten.

„Die ganze Stadt…zumindest die Umgebung, Gott, was ist nur passiert?“

Alan lies seinen Blick durch die zerstörten Strasse schweifen, zwar waren in der unmittelbaren Umgebung keine Zombies zu sehen, aber die herumliegenden Leichen, darunter auch Polizisten, waren ganz klar das Werk dieser Monster.

-„Ich glaube „Gott“ hat hiermit wenig zu tun…aber mehr weiß ich auch nicht… ob in der Hölle kein Platz mehr gewesen ist?“ Er festigte seinen Griff um die Sense.

Toni trat noch etwas näher an ihn ran. „Was machen wir jetzt?“ Sie sah ihn aus großen Augen an, Verzweiflung blitzte darin auf.

Eine gute Frage, was willst du jetzt tun? Alan ignorierte den höhnischen Ton seiner inneren Stimme und dachte nach.

Ein Anderer hätte vielleicht gehofft, dass diese merkwürdigen Geschehnisse, die zu dieser Katastrophe geführt hatten, nur auf die unmittelbare Umgebung beschränkt war, würde sich verzweifelt an dieser Hoffnung festklammern.

Aber du nicht, richtig? Du weißt, dass es sich ausbreitet, wahrscheinlich schon auf die gesamte Stadt übergegriffen hat. Die große Frage ist: Wie sagst du es den Anderen?

Es war noch nie seine Art gewesen viele Worte zu machen, sie würden es früher oder später schon merken, blieb nur die Frage, was jetzt zu tun war.

Toni packte ihn plötzlich am Arm, riss ihn aus seinen Gedanken. Er schüttelte ihren Griff ab und sah ihre wässrigen Augen.

„Nun rede schon!! Was sollen wir tun?“

War er denn jetzt der Anführer? Diese Rolle behagte ihm ganz und gar nicht, er hatte keine Lust auf diese Verantwortung.

„Ich weiß es nicht.“ Er klang ziemlich schroff.

-„Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich will verdammt noch mal wissen was hier läuft!!“ Es war Rick’ s Stimme, er hatte Diana wieder auf die Beine geholfen und ging ein paar Schritte auf den blonden Jungen zu.

Ben saß währenddessen auf der obersten Stufe der Treppe, er hatte den Kopf auf die Knie gelegt, er fühlte sich, als würde alles um ihn herum verschwimmen, aus der Realität war eine kranke Videospielwelt geworden.

„Du hast recht“, Diana taumelte noch ein wenig, aber ihre Stimme war fest und wieder überraschte diese Art Alan.

Ben hatte sich erhoben, sein Gesicht war verbissen, richtig männlich, wie Alan fand, kein Vergleich zu ein paar Stunden zuvor. „Ich will es wissen, ich will wissen wer hierfür verantwortlich ist!“ Er ballte die Faust.

Toni wurde von ihrer schieren Wut und Verzweiflung angetrieben, eigentlich hätte sie Angst haben sollen, jedenfalls glaubte sie das, aber sie konnte keine Angst empfinden, sie wollte kämpfen.

Tja da hast du deine Antwort. Wirst du also endlich zu dem stehen was sie in dir sehen? Wirst du sie anführen?

„Also gut, finden wir heraus was hier vorgeht.“ Er trat an den Rand der Treppe, „Wir sollten uns trennen, zwei Gruppen haben sicher mehr Erfolg als eine.“

Die Anderen waren nicht sonderlich überrascht, Alan dachte taktisch, nicht emotional und genau deswegen war er der geborene Anführer.

Rick sah sich die Gruppe an „Und wie sollen wir uns aufteilen? Wir sind Fünf.“

-„Das liegt doch auf der Hand, Du kannst nach mir wohl am besten auf dich aufpassen, also schnappst du dir Ben und Diana. Ich und Toni sind die andere Gruppe“, er hoffte diese Aufteilung wäre Richtig, schließlich hatte er auch keine Ahnung was hier vor sich ging, er handelte nach seinem Instinkt.

Rick hievte die schwere Axt auf die Schulter. „Gut, wo treffen wir uns wieder?“

-„Das Polizeirevier. Morgen um Punkt 15.00 Uhr vor dem RPD. Sucht nach allem Brauchbaren, Nahrungsmittel, Waffen, Informationen und Werkzeug.“

Noch während er das sagte stieg er die Treppe runter, die Sense fest umklammert. „Schlagt wenn nötig Schaufenster ein und brecht Türen auf, ich glaube kaum, dass uns jemand für Ladendiebstahl verknacken wird.

Und jetzt das Wichtigste von allem: Lasst euch nicht von diesen „Zombies“ umbringen. Ich will jeden von euch lebendig wieder sehen!!“

Tolle Ansprache, Chef, versetzte seine innere Stimme höhnisch.

Die Gruppe nickte ihm zu, in ihren Gesichtern las er eine Entschlossenheit, die er selbst gerne gehabt hätte und obwohl er noch weit davon entfernt war sie als Freunde zu bezeichnen empfand er doch eine gewisse Sympathie für sie.

Rick ergriff als Erster wieder das Wort. „Also dann, gehen wir!!“ Er mühte sich ein Lächeln ab und streckte Alan die Hand entgegen. Dieser zögerte, aber packte sie dann doch.

„15.00 Uhr, vergiss das nicht.“

„Natürlich nicht.“

Die Dreiergruppe entfernte sich von Alan und Toni, sie standen etwas ratlos da.

„Also?“ Toni sah ihn wieder mit diesen großen Augen an. „Waffen, wir brauchen irgendeine Waffe für dich.“

-„Hm…Waffen…ja…der Kendo -Waffenladen ist höchsten drei Blocks entfernt“, Sie zeigte in die entgegen gesetzte Richtung, die Rick und die anderen genommen hatten, „Ich komm auf dem Schulweg immer dran vorbei.“

„Dann bete, dass diese Dinger ihn nicht völlig zerstört haben.“

Ohne ein weiteres Wort ging er los, Toni rollte auf den Rollerblades hinter ihm her, seine Gegenwart gab ihr ein Gefühl von Sicherheit und mit einer dicken Kanone würde sie sich sicher noch besser fühlen.

8)

Also gut, das ganze ist ein Videospiel, richtig? Du brauchst keine Angst haben.

Ben schritt langsam und vorsichtig durch die Strassen, er sah die Verwüstung die dese Zombies angerichtet hatten, Rick und Diana gingen nur einen Meter vor ihm. Diana betrachtete die Geschäfte an denen sie vorbei kamen, sie waren nach ein paar Minuten Fußmarsch in einem der kleines Einkaufsviertel gelandet und wie sie erwartet hatte war es völlig zerstört, Leichen lagen in den Strassen, aber was noch Schlimmer war drei der Leichen schlurften stöhnend auf sie zu.

„Vorsicht!!“ Rick stellte sich vor die Beiden und zog die Axt hoch, aber Ben drängelte sich an ihm vorbei.

Es ist nur ein Spiel, also kämpfe!!

„Die gehören mir!!“ Brüllte er.

-„Spinnst du? Bleib zurück!!“

Ohne darauf zu achten griff Ben in den Rucksack, den er vom Rücken genommen hatte und holte eines der Reagenzgläser raus. Es enthielt eine helle Flüssigkeit.

Ben zielte und warf den kleinen Glaszylinder direkt gegen den Körper des mittleren Zombies, ein Zischen und Knacken ertönte, die Flüssigkeit hatte sich in Gas verwandelt, aber nur für Millisekunden.

Der Zombie bewegte sich nicht mehr, er gab keinen Laut mehr von sich, ein heller weißer Fleck hatte sich über seinen Körper ausgebreitet.

Rick hatte währenddessen die zwei anderen Zombies mit gezielten Axtschlägen ausgeschaltet und näherte sich dem Dritten, der bewegungslos da stand.

Ben ging ebenfalls auf ihn zu, er stellte sich direkt vor den Zombie und tippte mit einem Finger gegen den Toten, der einfach umkippte und mit einem merkwürdigen Geräusch am Boden zerschellte.

Die Einzelteile verstreuten sich auf dem Boden. „Wow…was war das?“

„Flüssiger Stickstoff, bei Kontakt mit der Luft gefriert er sofort und durch diese blitzschnelle Vereisung werden organische und anorganische Stoff brüchig wie Glas. Damit kann man sogar Stahl zerstören.“

Die beiden Anderen sahen Ihn verdutzt an, er fühlte sich gut, er hatte gekämpft und gewonnen.

„Nur weiter so, Alter.“ Rick grinste und legte ihm, eine Hand auf die Schulter.

Nach dieser kurzen Unterbrechung machten sie sich wieder auf den Weg durch das Einkaufsviertel, vorbei an einer Modeboutique, die aber verschlossen war, dann traten sie in eine neue Gasse, in der eine Neonreklame aufblinkte.

„Jack“ stand in großen Lettern über einer Tür aus altem Holz.

„Eine Bar,“ sagte Rick, „Vielleicht finden wir da drin ja was nützliches, Getränke und möglicherweise auch eine Waffe.“

Er trat als erster auf die Tür zu, als sie plötzlich aufgestoßen wurde, Rick hätte der Person die raus kam beinahe die Axt in den Kopf gejagt, aber er erkannte gerade noch das es ein Mann war, ein lebender.

Rick wollte gerade etwas sagen, aber der Mann schrie als er den Junge sah und rannte davon, wahrscheinlich hatte er ihn für einen Zombie gehalten. Er hatte braune Haare und trug eine gelbe Weste mit einem Symbol, das Rick noch nie gesehen hatte, aber er hatte davon gehört: Special Tactics and Rescue Squad, kurz S. T. A. R. S., eine Spezialeinheit des RPD, scheinbar waren selbst sie völlig überfordert.

Der Mann schien völlig verängstigt und lief davon ohne weiter auf die kleine Gruppe zu achten.

„Er hatte eine Waffe, er hätte uns helfen können.“ Diana sah etwas enttäuscht aus.

„Nein, er ist einem Nervenzusammenbruch nahe, er wäre keine Hilfe.“ Rick klang fast so kühl wie Alan.

Er öffnete die Tür der Bar und trat ein, ein bereits toter Zombie lag unter einem ausgestopften Hirschkopf, ansonsten lebte hier nichts mehr.

„Alles ruhig, seht euch um, aber seid trotzdem vorsichtig.“ Die Beiden traten hinter ihm ein und Ben schloss die Tür.

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