Fanfic: Ein alter Feind I
Untertitel: Inu-Inu Yasha
Kapitel: Inu-Inu Yasha II
Konnichi-wa! Da bin ich wieder! Herzlichen Dank für eure Kommis, die waren echt nett. Also, auf jeden Fall will ich euch nicht länger quälen, also viel Spaß mit dem zweiten Teil meiner FF!
abunai namida
Ein alter Feind II
Inu-Inu Yasha
Muss ich jetzt immer in diesem verfluchten Hundekörper bleiben?, fragte sich Inu Yasha betrübt. Gibt es wirklich keine Chance, mich zurückzuverwandeln? Er seufzte leise. Wer hatte das getan? Und warum? Jemand hatte hämisch gelacht, erinnerte er sich. Eine Stimme, die er irgendwoher kannte. Aber woher? So sehr er sich auch den Kopf zerbrach, Inu Yasha konnte sich einfach nicht daran erinnern.
Kagome setzte sich plötzlich auf. Sie sagte: „Da...da kommen Splitter des Juwels näher. Ziemlich schnell...“ Miroku und Sango erhoben sich ebenfalls.
„Hallo, Kagome!“, rief eine Stimme und eine große Gestalt kam herein. Es war Koga.
Er blickte sich suchend um und fragte: „Nanu? Ist der Köter gar nicht hier?“ Dann fiel sein Blick auf den schneeweißen Hund.
Der Wolfsdämon zog witternd die Luft ein und runzelte die Stirn. Dann begann er zu lachen. „Sag bloß! Ist dieser mickrige Köter etwa der Köter?“
Er hockte sich neben Inu Yasha auf den Boden und grinste ihn spöttisch an. „Wie hast du das denn angestellt? so siehst du ja richtig...niedlich aus!“ spöttelte er. Der Hund knurrte und schnappte nach Koga, der erschrocken zurücksprang.
„Koga, das reicht jetzt!“, sagte Kagome. Der Wolfsdämon verkniff sich ein Grinsen und fragte: „Wisst ihr schon, wie ihr`s rückgängig macht? Oder lasst ihr ihn so und nehmt ihn in Zukunft an die Leine?“ Inu Yasha knurrte wieder und bedachte Koga mit einem Blick, der besagte: wenn das hier vorbei ist, bringe ich dich um.
Kagome stellte sich vorsichtshalber vor ihn und sagte: „Ähhm...also eigentlich wissen wir’s noch nicht so recht...hast du vielleicht eine Idee?“ Koga überlegte und grinste dann wieder hämisch.
„Naja, eigentlich schon aber...warum soll ich’s sagen?“ „Vielleicht weil...ich dann ganz lieb zu dir bin?“, bot Kagome an. Doch Koga winkte ab. „Bist du doch sowieso. Andererseits...“, er rümpfte die Nase, „ stinkt der Köter so noch mehr als sonst. Also...“
Koga erklärte, dass sie sich an jemanden wenden sollten, der sich mit Flüchen auskannte. Etwas nördlich vom Dorf lebte eine Dämonin, die sich mit Flüchen auskannte und solche auch aussprach beziehungsweise zurücknahm, selbstverständlich gegen Bezahlung. Denn die alte Hexe machte Sachen mit Mädchen, die er lieber nicht näher erläutern wollte.
Sie beschlossen, dass Koga Miroku und Inu Yasha den Weg zeigte. Zu Fuß dauerte es ein paar Stunden, weshalb sie sich sofort auf den Weg machten. Nach einer Weile stummen Marsches fragte Koga: „Wer war das eigentlich?“ „Das wissen wir nicht. Wahrscheinlich hat sich da irgendwer einen üblen Scherz erlaubt.“, antwortete Miroku. „Vielleicht war’s ja Naraku?“, schlug Koga vor. Miroku schüttelte den Kopf. „Das glaube ich nicht. Er hätte eher richtig angegriffen und Inu Yasha schwer verletzt oder getötet, aber so etwas passt nicht auf ihn.“
Nach einigen Stunden waren sie bei einem Hügel angekommen. „Und wo ist diese Dämonin?“, fragte Miroku. Koga deutete auf den Hügel. „Da irgendwo ist der Eingang zu ihrer Höhle. Aber...ihr müsst vorsichtig sein. Yasuko ist ganz schön zickig.“, warnte er. Er blickte zu Inu Yasha. „Also versuch bloß nicht, sie zu beißen oder so, wie du’s bei mir getan hast:“
Der Eingang der Höhle war von Efeu überwachsen. Das Licht fiel nur gedämpft in die Höhle und ließ sie ziemlich düster erscheinen. „Wer seid Ihr und was wollt Ihr?“, fragte eine barsche Stimme und eine Frau trat aus der Düsternis. Miroku fielen beinahe die Augen aus dem Kopf, er musste sich sehr zusammenreißen, um nicht seine übliche Frage zu stellen, diese Frau war nämlich echt umwerfend.
Sie hatte lange, feuerrote Locken und leuchtend grüne Augen, war hochgewachsen und trug reiche Gewänder.
„Wer seid Ihr?“, fragte sie noch einmal. Miroku trat zögernd vor. „Es heißt, Ihr würdet Euch sehr gut mit Flüchen und dergleichen auskennen.“ Yasuka nickte. „Und... ähm.... wir benötigen eure Hilfe.“, sprach der Mönch weiter. „Und was ist los?“, fragte die Dämonin ungeduldig. „Ähm... Ja...“, stammelte Miroku. Wie erklärte er das?
Koga erkannte, dass der Mönch nicht weiterkam und ergriff das Wort: „Also, Ihr seht doch den Hund.“ Yasuka nickte. „Also, der is eigentlich kein Hund. Er wurde von irgendso einem Typen verwandelt. Könnt Ihr ihm helfen?“
Yasuko betrachtete Inu Yasha nachdenklich. „Wenns weiter nichts ist...:“, sagte sie dann. „Aber, es muss natürlich eine angemessene Bezahlung geben, das wisst Ihr doch hoffentlich?“ Miroku nickte. „Wie viel?“
Die Dämonin schüttelte den Kopf.
„Ich dachte da eher... an eine Dienstleistung.“, erklärte sie. „Und die wäre?“
„Ein niederer Dämon hat mir eine Art magischen Kristall gestohlen. Ich habe keine Lust, mir die Finger wegen ihm schmutzig zu machen. Erledigt es, und ich verwandle euren Freund zurück.“
Miroku war nicht ganz einverstanden.
„Mir wäre lieber, Ihr würdet ihn vorher verwandeln. Vielleicht können wir den Dämon dann schneller besiegen.“
Yasuko überlegte. „Woher weiß ich, dass Ihr dann nicht abhaut?“, fragte sie streng.
„Ich weiß es nicht...“, seufzte Miroku, „Aber wir brauchen Inu Yasha um den Dämon zu besiegen.“
Koga blickte ihn ungläubig an. „Das glaubst du doch selbst nicht“, zischte er. „Kscht!“, die Dämonin blickte die Beiden spöttisch an. „Ich mache eine Ausnahme. Wenn ihr abhaut, wird er innerhalb einer Stunde wieder diese Form annehmen, recht so?“, schlug sie vor. Miroku nickte. „So machen wir’s.“ Yasuko gingin den Hinterteil der Höhle und kam mit einem würzig riechendem Pulver in der einen und einen Kleinen dunkelblauen Stein in der anderen Hand. Sie ging zu Inu Yasha und streute das Pulver in einem Kreis um ihn.
Irgendwie, dachte Inu Yasha, glaub ich nicht, dass das funktioniert.
Yasuka stimmte einen Gesang an, der Stein in der Hand leuchtete, von dem Pulverkreis stieg Rauch auf und umhüllte Inu Yasha (ich weiß, das ist viel zu theatralisch, aber mir fällt nix besseres ein *g*) Als sich der Rauch wieder legte, atmete Miroku tief ein, Koga verkniff sich ein hämisches Grinsen und Yasuka runzelte verblüfft die Stirn.
Inu Yasha hatte sich kein bisschen verändert, er war immer noch ein Hund!
„Na toll.“, murmelte Miroku, „es war umsonst...“ Yasuka schüttelte lächelnd den Kopf.
„Es war nicht umsonst, nur vergebens. Mit dem gestohlenen Kristall dürfte es besser funktionieren... Also macht euch auf die Suche nach dem Dämon, holt den Kristall und kommt dann wieder.“
Nachdem sie ihnen noch einige Informationen über den Dämon gab, machten sich Miroku und Koga auf den Rückweg.
„Also du kannst einem aber echt leid tun, Köter.“, sagte der Wolfsdämon kopfschüttelnd. Inu Yasha knurrte ihn wütend an.
Aber irgendwie hat er ja recht, dachte er bedrückt, hoffentlich finden wir diesen verdammten Dämon.
Dann stieg ihm ein Geruch in die Nase, Der Geruch desjenigen, der ihn verwandelt hatte! Der Hanyou-Hund blieb abrupt stehen. „Was ist denn?“, fragte Miroku. Koga schnupperte. „Da ist wer?“, sagte er.
Sie standen mitten auf einer kleinen Richtung, der Geruch kam von weiter drinnen im Wald. Dünner Rauch kam von dort, ähnlich dem in Yasukos Höhle.
Inu Yasha zuckte zusammen, ein brennender Schmerz fuhr ihm durch den Körper. Seine Beine knickte ein (alle vier, dürfte komisch aussehen!) und er sackte zu Boden.
„Inu Yasha!“, rief Miroku.
Koga lief in den Wald zu der Stelle, von der der Rauch kam. Er sah eine Gestalt, die erschrocken weglief, und holte sie rasch ein.
Die Gestalt entpuppte sich als ein Dämon mit grauem Haar und faltigem Gesicht, er sah echt uralt aus. Als er Koga vor sich sah, hielt er an.
„Hey!“, rief er. „Sag Inu Yasha, dass er sich auf was gefasst machen soll! Richte ihm aus, dass ich sein Leben zerstören werde, wir er meines zerstört hat! Sag ihm das vom alten Maretomaru!“ Koga zog eine Augenbraue hoch. „Und wenn ich keine Lust habe, für dich den Botenjunge zu spielen?“
Maretomaru holte einen Kristall heraus (wisst ihr schon, wessen Kristall das ist? ;) ), machte einen Zischlaut und drückte auf den Stein. Koga stöhnte gequält auf.
Als er wieder aufsah, war der Dämon verschwunden.
Als der Wolfsdämon wieder die Lichtung erreichte, hatte sich der Rauch immer noch nicht verzogen. Als der Wolf heraus trat, hörte er leises Keuchen und Stöhnen, das sich langsam in Husten verwandelte.
Der Rauch verzog sich langsam und gab eine am Boden liegende Gestalt frei. Sie richtete sich hustend auf.
Der Mönch lief zu ihm hin.
„Inu Yasha, alles in Ordnung?“
Der Hanyou stand mit wackeligen Beinen auf, blickte an sich herunter, ob auch ja kein Schwanz oder dergleichen zurückgeblieben war (wäre ja urkomisch gewesen!) und sagte dann: „Naja, mir gehts besser als vorher... Wenigstens bin ich wieder ich.“
Er sah zu Koga, der ihm abwartend anstarrte.
„Du kannst ja wieder verschwinden, Wölfchen. Dich braucht keiner mehr,“ sagte Inu Yasha. Koga lachte.
„Spinnst du? Weißt du, was ich dir von dem Kerl ausrichten soll?“ „Nö, was denn?“ „Er hat gesagt, dass er ‚dein Leben zerstören‘ will oder so. Er sagte außerdem, er hieße Maretomaru.“, erklärte Koga.
„Und, was kümmert dich das?“, fragte Inu Yasha. Koga stöhnte gereizt auf.
„Na, da ist ja wohl auch Kagome in Gefahr!“, rief er. Inu Yasha seufzte.
Stimmt ja, dachte er.
Also machten sie sich auf den Weg zurück ins Dorf.
***
Tja, das war’s erst mal. Bis zur nächste FF kann’s noch ein wenig dauern, tja, die Schule *seufz* Hoffe, euch gefällt diese FF, ich persönlich finde den 1.