Fanfic: Tränen in der Zeit
Untertitel: Tränen in der Zeit
Kapitel: Tränen in der Zeit
Huhu!
Dies ist mein erster FF. Wollte auch mal einen schreiben und nun ab ich es endlich geschafft. Ich hoffe er gefällt euch.
Es war ein Tag wie jeder andere. Akane stand morgens auf, zog sich an und ging runter um zu frühstücken. „ Könntest du bitte Ranma wecken.“ Sagte Kasumi zu ihr, die gerade mit einer Kanne Tee herein kam.* Boar...dieser Vollidiot. Kann der nicht mal von alleine aufstehen?* dachte Akane und ging zu Ranma’s Zimmer. „ Steh auf!“ rief sie leicht säuerlich. Von drinnen konnte man ein leichtes Rumpeln hören und gleich darauf wie Ranma vor sich hin murmelte: „ Olles Machoweib“. Das war zu viel. Akane trat vor seine Tür und ging dann wütend zurück an den Frühstückstisch. * Sollte er sich doch demnächst alleine wecken. Sie würde das jedenfalls nicht mehr tun.* Einige Minuten später kam auch Ranma. Doch sie würdigte ihn keines Blickes, auch nicht als sie nebeneinander zur Schule rannten. „ Hey, bist du beleidigt?“ fragte Ranma Akane, der neben ihr auf der Mauer ging. Doch von ihr kam keine Antwort. „ Könntest mich ja auch mal ein bisschen netter wecken. Aber was soll man auch von so einem blöden Machoweib erwarten “ fügte er noch hinzu. Tränen stiegen ihr in die Augen. „ Du Vollidiot! Ich wecke dich das nächste Mal nicht mehr“ schrie sie ihm entgegen. „ Bah. Ich will auch gar nicht mehr von so einem fetten Trampel wie dir geweckt werden..“ kam von ihm zurück. „ Und außerdem bist du so hässlich das mir bei deinem Anblick das Abendessen wieder hoch kommt!“ Akane wurde langsamer, bis sie fast ganz stehen blieb. Ranma rannte weiter. „ Wegen dir kommen wir auch noch zu spät“ rief er ihr hinterher und verschwand um die Ecke: Richtung Schule.
Akane bog in der Zeit in eine andere Richtung ein, sie wanderte in Richtung Park. Sie war zu tiefst getroffen worden von seinen Worten. Man sah es ihr zwar nicht an, doch es schmerzte sie, jedes mal wenn sie sich stritten und er sie mit Beschimpfungen überschüttete. Als sie im Park ankam, ging sie zu einem Großen Baum, der am See stand. Er hatte seine Äste über dem Wasser hängen, traurig wie es schien. Das passte gut zu ihrer Stimmung. Sie schwang sich auf einen der größeren Äste, ließ die Beine über dem Wasser baumeln und schaute auf ’s Wasser hinaus. * Was Ranma jetzt wohl gerade tat? * dachte sie. Eine einzelne Träne rann ihr über die Wangen. Verärgert wischte sie sie fort. Doch es kam eine weitere Träne, es wurden immer mehr die sich ihren Weg hinab suchten. Sie konnte gar nicht alle aufhalten und so ließ sie es irgendwann einfach geschehen. Nun rannen sie ihr unaufhörlich über die Wangen und fielen in das trübe Wasser des See ’s.
Nach dem Akane und er sich getrennt hatten lief Ranma zur Schule und kam gerade noch einmal pünktlich zum Unterricht. Er setzte sich auf seinen Platz und wartete darauf das Akane eintreffen würde. Doch sie kam nicht und auch in den nächsten Stunden war sie nicht da. Langsam machte er sich Sorgen.* Habe ich sie vielleicht doch verletzt als ich sie beleidigt habe?* Er hatte sich nichts dabei gedacht, als er sie allein zurück gelassen hatte. Es war doch eigentlich alles so wie sonst auch gewesen, sie hatten sich gestritten.* Ach was, so ein Machoweib kann man doch gar nicht verletzten. Die ist bestimmt wieder zu Hause, wenn ich zurück komme.*
Als er dann später wieder nach Hause kam ging er als erstes zu Kasumi. „ Sag mal Kasumi, ist Akane schon zurück?“ Kasumi sah Ranma besorgt an. „ Ist sie denn nicht mit dir nach Hause gekommen? Ich habe sie seit heute Morgen nicht mehr gesehen.“ Sie war also doch nicht zurück gekommen. Er wurde immer besorgter. Wenig später ging er sie suchen. Er suchte an jedem erdenklichen Ort wo er sie zu finden glaubte. Er rief immer wieder ihren Namen. Keine Antwort. Keine Spur von ihr. Zum Schluss ging er in den Park. Und er sah auch weiter weg, verschwommen, eine Person auf einem Ast über dem Wasser sitzen.* Ist sie das vielleicht? * Er rief wieder ihren Namen und wurde immer schneller, rannte fast.
Es war schon einige Zeit vergangen seit sie auf diesen Ast geklettert war. Nachdem sie sich ausgeweint hatte, war sie sehr müde geworden und wohl ein wenig eingeschlafen. Nun war sie geweckt worden. Geweckt durch eine Stimme die nach ihr zu rufen schien. Sie kannte die Person, der die Stimme gehörte. „ Akane“, „AKANE“. Ranma, war er es? Ranma! Erschrocken stand sie auf, vergessen hatte sie, das sie noch auf dem Ast war. Sie war nur einen Augenblick unachtsam. Doch das war schon zu viel. Sie taumelte, nun aus dem Gleichgewicht gebracht, unfähig sich noch aufzufangen, stürzte sie ins Wasser. Kalt empfing es sie. Vergebens versuchte sie sich an der Oberfläche zu halten.( Wir wissen ja das sie so schön schwimmen kann wie eine bleierne Ente...höhö!) Immer tiefer fiel Akane. Ihr ging die Luft aus. Angst kroch in ihr hoch. Plötzlich tauchte vor ihr ein gleißend, schimmerndes Licht auf. Es zog sie förmlich in sich hinein. Sie wehrte sich sehr, doch es half alles nichts. Sie entkräftete sich, sie wurde schlapper und schlapper. „ Ranma bitte hilf mir....RANMA!“ schrie sie in die Dunkelheit des Wassers hinein. Das sollten ihre letzten Worte sein bis das Licht sie vollständig aufgesogen hatte und sie sich in Luft auflöste.