Fanfic: A light, that shines on me 7
Kapitel: A light, that shines on me 7
Hi!
Hier bin ich wieder! Danke, Danke, für die Kommentare. Die haben mich wieder zum Weiterschreiben inspiriert. Bevor ich mir die Kommentare heute angesehen habe, war ich fest entschlossen, ein trauriges Ende zu schreiben. Aber danach... na ja, alle wollen nur das eine! Tse tse tse. Auch gut. Ein Happyend ist auch was schönes und es rückt immer näher!!!! Alle Fragen zum Fluch werden sich im letzten Teil klären!
Viel Spaß mit diesem Teil!
7. Wo die Liebe hinfällt...
Es war ein neuer Tag herangebrochen. Ein Tag, wo sich alles zu verändern schien. Die langen grauen und kalten Tage waren vorbei. Es war der erste Tag seit langem, an dem die Sonne alles wieder erwärmte. Sogar einige Vögel zwitscherten vergnügt umher. Die Leute gingen wieder auf die Straßen und spazierten wieder in den Parkanlagen. Alle schienen glücklich. Das galt auch für das Haus Tendo. Na ja, bis auf Ranma. Der war schon am frühen Morgen im Dojo verschwunden. Gefrühstückt hatte er auch nicht. Er hatte auch keinen Hunger und wollte nur trainieren.
Einfach so.
Ohne irgendeinen besonderen Grund.
Nur weil er gerade Lust dazu hatte.
Niemals würde in Frage kommen, dass er wegen IHR so hart verausgabte. Nur weil sie sich am Abend so gut mit Ryoga verstanden hatte und sie den ganzen Abend zusammen verbrachten. Nein, Ranma doch nicht. Er empfand ja nichts weiter für sie. Sie waren halt Freunde. Nur gute Freunde. Ranma glaubte nicht mehr an die Gefühle, die er hatte, als sie verschwunden war und wie elend er sich gefühlt hatte. Er dachte, er hätte sich das nur eingebildet, dass es so wäre, dass er Akane wirklich liebte. Aber wie Akane schon sagte, sie waren nur Freunde. Nichts weiter. Kein aber und kein wenn. Es war so. Und Ranma wollte es im Moment auch nicht ändern... Er war sauer auf sie.
Deswegen trainierte er und vor Mittag kam er auch nicht raus.
Akane hingegen lag den ganzen Vormittag im Bett und träumte vor sich hin. Sie war sich sicher, dass es der Fluch war, der dazu beitrug , dass sie sich in Ryoga verliebte. Eigentlich müsste sie Befürchtungen haben, dass er sie wahrscheinlich wieder sitzen ließe, aber aus irgendeinem Grund wollte sie das nicht wahr haben. Ryoga würde sie nie allein lassen. Er liebte sie, dass hatte er am späten Abend unter stottern zu ihr gesagt. ,Weißt du Akane,... ich... äh... also... na ja, wie soll ich es sagen... hab mich *hust* schon la... lange in... in dich ver... liebt... äh...’ Es klang wirklich süß. Sie hatte ihm darauf einen Kuss auf die Wange gegeben. Ohne irgendwelche Hemmungen. Akane wusste, dass sie selbst es nicht war, denn in Wirklichkeit war sie eher schüchterner Natur. Es war der Fluch, der es machte, der ihr die Kraft dazu verlieh. Akane setzte sich auf und starrte zum Fenster hinaus. *Was er wohl gerade macht? Sicher trainiert er irgendwo, wie immer... und ich bin ihm egal!* dachte sie und stellte mürrisch fest, das sie an jemanden anderen dachte, an den sie gar nicht denken wollte. Schnell schob sie diese lästigen Gedanken bei Seite und stand auf. Es war schon fast Mittag und verpassen wollte sie das Essen nicht, sie hatte ja Hunger.
Auf den Weg ins Bad summte sie eine fröhliche Melodie vor sich ihn. Nichts und niemand würde Ryoga und sie daran hindern glücklich zu sein.
Es klingelte an der Türe. So wie aussah ging Kasumi hin und öffnete. Akane verstand nur einzelne Broken wie „Oh, Hallo Aka...“ oder „Komm doch rein!“ Ohne es weiter zu beachten, verschwand sie im Bad und machte sich fertig.
Ranma lag erschöpft am Boden der Übungshalle und blickte geistesabwesend zur Decke. Da klingelte es und es sah auf. Sehen wer es war, konnte er nicht, aber er war sich sicher, das diese Person reingebeten wurde. Ranma wurde neugierig. Also stand er auf und machte sich auf den Weg zum Wohnzimmer. Als er die Tür aufschob erblickte er zuerst ein großes Schwein und dahinter sah er ein Mädchen sitzen, das sich zu ihm umdrehte. „Oh, hallo Herr Ranma! Wie geht es ihnen?“ fragte diese mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Es war Akari Unryu. Es schien, als würde dieses Mädchen immer im rechten Moment auftauchen würde, wenn man sie am meisten brachte.
Akari war schon lange vor Akane in Ryoga verliebt und hat ihn auch schon öfters getroffen und besser kennen gelernt. Ranma erahnte schon wieder schlimmes auf sich drauf zu kommen.
Er ging zu ihnen und setzte sich ebenfalls an den Tisch. Nach einem gemütlichen Plausch rief Kasumi zum Essen und der Rest der Familie kam auch schon an.
„Oh, Akari, schön das du auch mal wieder vorbei kommst.“ Erwähnte Akane, als sie den Raum betrat. Akari nickte fröhlich und begann zu essen. Die anderen taten es ihr gleich. Es gab frischen Reis und ein ordentliches Sushi dazu. Alle aßen mit Begeisterung den Schmaus in sich hinein.
Danach blieben alle noch am Tisch sitzen, um den Nachmittag gemütlich einzustimmen.
„Sagen sie mal, hat sich Herr Ryoga hier vor kurzem mal blicken lassen?“ fragte Akari leicht betrübt. „Oh ja, er war erst gestern hier!“ erwiderte Kasumi. „Und wissen sie, wo er jetzt ist?“ „Akane war als letztes bei ihm.“ Meinte sie und deutete zu ihrer Schwester. Akari sah sie mit hoffnungsvollen Augen an, um näheres zu erfahren.
Akane wusste eins, solche Augen konnte nur jemand besitzen, der einen anderen aufrichtig und aus vollem Herzen liebte, nicht durch irgendjemanden oder gar einem Fluch beeinflusst. Ihr wurde traurig zu mute. Denn jetzt wusste sie es. Akari gehörte zu Ryoga und umgekehrt. Es war Schicksal und nicht mal Akane konnte es ändern. So schwer ihr das in diesem Moment auch bewusst wurde, aber es war so.
„He Akane? Weißt du was?“ fragte das kleine Mädchen nach. Erst jetzt bemerkte diese, wie die anderen sie ansahen und nur Ranma schien wieder wissen, was in ihr vorging.
„Also äh...“ begann sie und wollte antworten, doch dann entschied sie sich anders.
„Ich weiß es nicht.“ Meinte sie traurig und ließ nachdenklich den Kopf hängen.
Akari drehte die Freude wieder runter und seufzte laut.
Ranma sah sie an, aber widmete sich dann wieder Akane zu. Sie sah wirklich traurig aus. Und er wurde wieder so weich und würde sich bald auf ihr Niveau herablassen und sie wieder trösten. Und genau das wollte er ja verhindern. Sie war schließlich selber daran Schuld in diese Lage zu kommen, also musste sie es selbst wieder ausbaden. Da fielen Ranma zu diesem Gedanken wieder so viele „Aber...“´s ein, dass er sich letztlich ziemlich unschlüssig darüber war, wie er handeln sollte. So saß er nur da und starrte sie an.
Allmählich dämmerte es schon wieder und der erste wunderschöne Tag seit langem, neigte sich dem Ende zu. Auch Akari verabschiedete sich von den anderen, um wieder nach Hause zu gehen. „Auf Wiedersehen!“ sagte sie und ritt auf ihrem Riesenschwein dahin. Da fiel ihr wieder etwas ein und ging wieder zurück. Akane und Ranma waren noch draußen geblieben und wollte ihr hinterher sehen, als sie noch mal zurück kam.
„Das habe ich fast vergessen!“ meinte sie und zog einen Brief aus ihrer Tasche. Sie streckte ihn Akane entgegen.
„Was ist das?“ fragte diese total überrascht.
„Das sind ein paar Zeilen an Herrn Ryoga. Ich glaube, hierher kommt er eher vorbei. Geben sie ihn Ryoga?“ Akane konnte ja nicht nein sagen, also stimmte sie zu. Akari winkte noch ein letztes Mal und verschwand hinter der nächsten Ecke.
Ranma sah Akane besorgt an.
„Soll ich ihm den Brief lieber geben?“ fragte er leise. Aber sie schüttelte den Kopf und drehte sich zu ihm. „Nein, ein letztes Mal. Ich werde das tun.“ Ohne auf eine Reaktion von Ranmas Seite mehr zu erwarten, ging sie ins Haus zurück. Den Brief dicht an ihrer Brust gedrückt.
Ranma sah ihr lange nach. Noch wollte er nicht ins Haus zurück. So sprang er gezielt aufs Dach, legte sich hin und betrachtete den Himmel, der über ihm immer dunkler wurde. Der zog sich immer mehr zu und war dann total bewölkt. Bald würde es regnen, da war sich Ranma sicher.
Auf einmal hörte er Schritte, die sich dem Haus näherten. Als er runtersah erkannte er Ryoga, der wahrscheinlich zu ihr wollte. Ranma wollte ihn nicht aufhalten, schließlich wusste sie, was sie zu tun hatte. Nachher hätte er dann noch genug Zeit.
Akane saß allein in der Wohnstube und sah sich irgend so eine komische Show an, wo bei einem Casting aus ganz normalen Leuten Superstars gemacht wurden. So ein Quatsch, dachte sie sich.
Plötzlich ging die Tür auf und jemand trat herein. Da Akane mit dem Rücken zu Tür saß, wusste sie nicht, wer da gerade eingetreten war. Sie ahnte, dass es Ranma sei, der sie wieder zu labern wollte.
„Ich hab doch gesagt, ich will allein sein. Also raus!“ sagte sie hart, ohne näher hin zu sehen.
„Tja, äh, also...“ begann Ryoga zu sprechen. Akane drehte sich um. Als sie sah wer es wirklich war, stand sie auf und ging zu ihm hin.
„Hallo Ryoga.“ Es klang einwenig kalt. Er spürte das etwas nicht in Ordnung war.
„Ist irgendwas?“ fragte er misstrauisch. Sie streckte ihm den Brief hin, den er nahm und sie wieder fragend anblickte.
„Akari war hier. Ich sollte ihn dir geben...“ Damit drehte Akane sich um und schloss die Augen. Jetzt wollte sie nicht in sein Gesicht sehen, dass wahrscheinlich vor Freude nur so strahlte. Aber das tat es nicht. Ryoga merkte was sie die ganze Zeit andeutete. Er sollte sich endlich entscheiden. Zwischen Akari und Akane.
Das konnte er nicht. Er liebte doch beide gleich. Akane kannte er schon länger und hatte schon oft mit ihr „geschlafen“. Zwar nur als Schwein, aber immerhin. Und Akari? Er liebte sie erst seid kurzem. Aber sie liebte ihn auch und das hatte sie ihm schon