Fanfic: The one I love 0
Untertitel: Der eine, den ich liebe...
Kapitel: Prolog: Auf der Flucht
Prolog: Auf der Flucht
Es war ein kalter, windiger Tag in Moskau, der Hauptstadt von Russland. Obwohl hier immer eisige Kälte herrschte, blies an diesem Tag der Wind so stark und frostig, dass sich selbst die Bewohner von Moskau nicht auf die Straße trauten. Das einzige Geräusch, dass man von draußen wahrnehmen konnte und das noch auf Leben schließen ließ, war das Geheul der Straßenhunde. Dieses Geräusch ließ jedem, der zuhörte, eine Gänsehaut über den Rücken laufen. Durch dieses Gemisch von Wind und Hundegeheul drangen plötzlich leise Geräusche, die langsam immer lauter wurden. Es waren Sirenen, die nun laut aufheulten. Sie kamen vom Inneren der Stadt. Nun hörte man auch schnelle Schritte, die durch die Straßen eilten. Zwei kleine Gestalten rannten durch die Gassen. Es waren zwei Kinder, ein Junge und ein Mädchen. Der Junge hatte silberblaue Haare und dunkelrote Augen, die weit aufgerissen waren. Das Mädchen, sie hatte dunkelbraune Haare und grüne Augen, rannte eilig hinter ihm her. Beide trugen jeweils einen langen, grauen Mantel und waren um die zehn Jahre alt. Da hörten sie eine laute Stimme hinter ihnen schreien. Sie schrie: "WIE KONNTET IHR IDIOTEN SIE NUR ENTKOMMEN LASSEN??? FINDET SIE!!!!! UND ZWAR AUF DER STELLE!!!!!"
Da bemerkte der Junge, dass eine riesige Horde von Wachen hinter ihnen herlief. Er beschleunigte seinen Schritt. "Aua!", rief plötzlich eine Stimme und er drehte sich um. Das Mädchen war gestolpert und hingefallen. "Komm! Beeil dich! Sie haben uns gleich!!", rief der Junge, doch das Mädchen schüttelte den Kopf und hielt sich den Knöchel. "Ich kann nicht! Ich hab mir den Knöchel verstaucht!!" Der Junge besah sich kurz den Knöchel und drehte dem Mädchen den Rücken zu. Schnell hockte er sich hin und meinte: "Los! Ich trage dich!" Mit diesen Worten kletterte sie auf seinen Rücken, er stand auf und lief los. Die Wachen waren nun verdächtig nahe gekommen und der Junge rannte schneller, bis sie außer Sichtweite waren. Er drehte sich kurz um und sah, dass die Wachen verschwunden waren. Doch als er seinen Kopf wieder nach vorne richtete, erstarrte er. Vor ihnen gabelte sich der Weg. "Was jetzt?", fragte er. "Wir müssen uns trennen...", rief das Mädchen und kletterte von seinem Rücken. Sie versuchte aufzustehen, doch sie sank wieder auf die Knie und umfasste ihren schmerzenden Knöchel. "Niemals!", rief der Junge. "Ich lasse dich nicht allein!! Außerdem kannst du mit deinem verletzten Knöchel kaum aufstehen, geschweige denn rennen!!" Das Mädchen schüttelte den Kopf. "Ich schaffe das schon. Ich bin ein starkes Mädchen!!" Sie lächelte ihn an. "Wir treffen uns dann an der abgesprochenen Stelle, okay? Wenn ich innerhalb von zwei Stunden nicht dort bin, verschwindest du allein, ja?" "Aber...!" Weiter kam er nicht, denn einer der Wachen rief laut: "DA SIND SIE!!!!" Der Junge sah erschrocken zu den Wachen, die nun wieder näher rückten. Da umarmte das Mädchen ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Also, bis später!" Mit diesen Worten rannte sie den linken Weg entlang. (Äh...Hallo? Hat die nicht nen verstauchten Knöchel??) Der Junge stand noch ein paar Sekunden da und sah ihr hinterher. "Pass auf dich auf...", flüsterte er und lief dann den rechten Weg entlang.
Er rannte nun schon eine ganze Weile immer nur geradeaus und versuchte, seine Verfolger abzuschütteln. Dies gelang ihm auch nach einer Weile und er rannte weiter. Da war plötzlich der Weg zu Ende und er hielt an. Vor ihm stand ein Brunnen mit vielen Verzierungen. Ganz oben, auf der Spitze, befand sich ein Engel, der auf ihn herab schaute. Es kam ihm so vor, als würde der Engel ihn anlächeln und flüstern: "Hier bist du in Sicherheit..." Das war ihr Treffpunkt. Schweigend setzte er sich auf eine Kante des Brunnens und wartete. Und wartete. Und wartete... Es waren schon ein paar Stunden vergangen, ohne dass sich jemand dem Brunnen näherte. Dem Jungen kam ein schrecklicher Gedanke. Hatten sie sie etwa geschnappt? Das durfte nicht passieren! Er musste ihr helfen! Entschlossen lief er in die Richtung, aus der er gekommen war, bis er sich plötzlich an ihre letzten Worte erinnerte. --Wir treffen uns dann an der abgesprochenen Stelle, okay? Wenn ich innerhalb von zwei Stunden nicht dort bin, verschwindest du allein, ja?-- Er sah auf die Uhr. Es waren schon drei Stunden vergangen... Mit traurigem Blick drehte er sich um und verließ die Stadt.....
F.f.
Das ist meine 1. FF hier! Hoffe auf liebe Kommis!
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