Fanfic: One Day in Tokyo

Untertitel: Never forget You

Kapitel: Willkommen in Tokyo

Nun musste er bloß noch sein Flugticket abstempeln lassen.
Das war ja nun wirklich kein Thema und dann nichts wie rein in das Flugzeug !
Drinnen angekommen setzte er sich auf den ihm zugewiesenen Platz.
Ein Fensterplatz !! Das passte ja prächtig, dachte er bei sich und genoss den Ausblick nach draußen, als das Flugzeug später dann in der Luft war.

Endlich mal entspannen und Party, grinste Marik vor sich hin.
Er hatte wirklich gute Laune, die konnte ihm keiner vermiesen.
Kein Yami, kein Yugi oder besser ´Pharao´, dass musst ja betont werden, kein Joey , niemand…..
Das war schon ein beruhigendes Gefühl. Jetzt konnte tun und lassen , was er wollte und niemand könnte ihn daran hindern. Oder doch? Seine dunkle Seite, die in letzter Zeit wieder etwas stärker in ihm aufgekommen war?
Nein!!! Bloß nicht !! Nicht jetzt!!
Um sich ab zulenken , beobachtete er die Stuardess , die zwei Reihen vor ihm stand.
Beeeeeppppp !! I´ ll gonna kill you...
Beeeeeppppp !! I´ll ..... , klingelte es plötzlich im ganzen Flugzeug .
Verdutzt schaute sich die Stuardess um.
„ Ich sage es Ihnen noch einmal“, sagte sie, „ Handys sind hier absolut tabu ! Oder wollen Sie vielleicht eine Reise ins Grab antreten?“
Erneut begann das Handy zu klingeln. Die Stuardess wiederholte sich und wiederholte sich und sie hatte schon einen ganz roten Kopf, von ihrem Geschrei.
Sie fing an jeden Einzelnen zu fragen, wem dieses Handy wohl gehöre, doch sie bekam von jedem , den sie fragte nur ein Kopfschütteln.
Jetzt war sie nun schon fast bei Marik angelangt, als ….
*Blush*….. , er wurde auf einmal rot im Gesicht.
Und das Handy klingelte und klingelte. Es war doch tatsächlich sein Handy , das solche mörderischen Töne von sich gab und das obwohl Handys im Flugzeug aus zu sein hatten !!
So schnell es ging, schaltete er es aus, doch die Stuardess hatte alles genaustens mit bekommen.
Ach verdammt !, fluchte Marik, bei sich , dann aber wieder „ach is mir doch so was von sch.. egal , man …“ Die Stuardess musterte ihn immer noch mit ihrem spitzen Blick doch Marik kümmerte sich nicht weiter darum.
Er fühlte sich wie aus heitern Himmel richtig schlecht. War es wieder wegen seiner dunklen Seite? Er wusste es nicht. Um sich ab zu lenken, schaute er wieder aus seinem Fenster.
Draußen war es dunkel geworden. Man konnte nicht ein mal die Sterne sehen. Das einzige ,was man sehen konnte waren endlos lange Wolkenfelder in den unterschiedlichsten Formen und Größen.

Stille…………….
Es war jetzt ungefähr 23.00 Uhr und alle Passagiere schliefen tief und fest. Nur hier und da vernahm man ein leises glucksen oder schnarchen.
„Man seid ihr alle langweilig“, rief Marik in den Raum.
Keine Reaktion.
„ Man müsste sie dafür alle in das Reich der Schatten schicken.“, hörte er plötzlich eine Stimme höhnisch lachen. Er kannte diese Stimme, es war Yami Malik, der neben ihm erschienen war und ihn angrinste. Er hatte sich nicht geändert, im Gegenteil.
„ Was willst du hier?“, brummte Marik ,erstaunt darüber, dass sein dunkles Ich eine eigene Person geworden war, die eigenständig ohne Mariks Körper handeln konnte.
„Hahhhaaaaa“, lachte Yami Marik.
„ Wollt dir mal nen Besuch abstatten *grins*“, und damit du´s gleich weißt, wir werden uns noch oft in Tokyo über den Weg laufen. Mach dich schon mal auf was gefasst !!“ . So schnell wie er gekommen war, war er auch schon wieder verschwunden und Marik wusste nicht, was er davon halten sollte.
War das eben alles eine Illusion gewesen oder war es Wirklichkeit?

„ Hey du !! Aufwachen !! Wir müssen aussteigen !!
„W aaa?“, gähnte Marik vor sich hin. „ Aufstehen?
Moment mal ….“
Verdutzt blicke er in das Gesicht von.. „Du!?? Aber…“
Es war das Mädchen aus der Abflughalle, die ihm geholfen hatte sein Zeug auf zu heben !
Sie zwinkerte ihn an. „ Du hast in der Nacht so seltsames Zeug erzählt…
Ich hab kaum schlafen können und…
„ Ich hab was??“, gaffte er sie an, worauf sie zurück schreckte.
Du hast mit irgend jemanden geredet, aber ich konnte niemanden neben dir sehen“, fuhr sie fort.
„Oh.. ehmmmm…..also na ja ich äh…“, in diesem Moment wurde ihm klar, dass er sich in einer schwierigen Lage befand. Er konnte ihr unmöglich sagen, dass er eine dunkle Seite hatte, die jetzt eine eigene Person war und eigenständig ,ohne auf jemanden angewiesen zu sein , handeln konnte ! Also redete er einfach fein raus, in der Hoffnung, sie würde ihm glauben.
Nachdem das Missverständnis geklärt war, stiegen sie auch schon aus.
Bloß weg hier!!
Jetzt musste er nur schnell seinen Koffer holen und dann ab ins Taxi, das schon auf ihn wartete.
Der Koffer war schnell geschnappt und schon saß er im Taxi .
„ Zum Hotel Tatzukijima !“, rief er dem Fahrer von hinten zu. Der raste prompt los.

Marik fuhr nun schon eine Stunde lang und doch kam es ihm überhaupt nicht so vor, den der Fahrer fuhr wie ein irrer auf der Autobahn.
Nach einer weiteren Stunde, fuhr er endlich von der Autobahn ab. Jetzt gings ab in die Stadt.
Auf dem Weg dorthin, klappte Marik so manchmal die Kinnlade herunter.
„Was für eine Stadt!!“, strahlte er.
„Waren sie noch nie hier in Tokyo“, fragte der Fahrer von vorn.
„ Nein! Wann soll ich schon mal hier gewesen sein!?
Die Stadt ist ja riesig !! Viel größer als Domino oder Kairo !!“, antwortete er.
Die riesigen Häuser und Bauten, die sich rechts und links vor dem Wagen aufbäumten, beeindrucken ihn zu tiefst. Und die die vielen Menschen. Einfach wahnsinn !!
Was ihm außerdem auffiehl, waren die vielen Neonschilder und Bildschirme, auf denen die unterschiedlichsten Werbungen und Gags liefen. Auf dem einen Bildschirm war sogar Ayumi Hamaski zu sehen! ^^
Das Reisebüro hatte wirklich nicht zu viel versprochen, als es mit ihrer Parole „One Day in Tokyo – Never forget you“ geworben hatte.
Gelassen lehnte er sich wieder in seinen Sitz zurück und ließ die Eindrücke aus sich wirken. Dieser Reise schien bis jetzt wirklich die Reise seines Lebens zu werden, dacht er jedenfalls, als der Wagen vor einem großen Gebäude anhielt.
Mariks Blick blieb an einem vor ihm stehenden Gebäude hängen.
„Das ist doch wohl nicht ihr ernst, oder ?!“, knurrte er seinen Fahrrer an, der so fort in Deckung ging. „ Dieser fing dann auch noch an zu lachen und konnte nicht mehr aufhören .
Mariks gute Laune war mit einem Mal verflogen.
„Nein !!!“, krümmte sich der Fahrer vor lachen. „ Wenn sie in dieser Bruchbude übernachten wollen, bitte !“
„Wie witzig…“, fluchte Marik und packte seinen Fahrer am Kragen.
Dieser hatte ruckartig aufgehört mit lachen und würgte nun seine Antworten hinaus.
Danach ließ Marik ihn zu Boden fallen und ging mit seinem Koffer im Schlepptau nach geradewegs zu dem höchsten Gebäude, das sich rechts von ihm befand, mit ihm der Taxifahrer. Im Hoteleingang ließ er seinen Koffer mit Absicht auf den Boden knallen und spatzierte zur Rezeption, wo er freudig empfangen wurde. Eine Hostess kümmerte sich sofort um seinen Koffer und trug ihn gleich in sein Zimmer, begleitet von Marik, der sie von hinten musterte.
Nach einer kurzen Fahrstuhlfahrt, stand er nun vor seiner Zimmertür und grinste zu Hostess: „N klasse Hotel habt ihr ja .“
Die Hostess bedankte sich höflichst und schloss ihm die Tür auf.
Drinnen angekommen ließ Marik sich gleich in einen großen weichen beigefarbigen Sessel fallen. Sein Blick schweifte durch das riesengroße Zimmer.
„Flachbildfernseher, DVD-Player, Play Station 3, Stereoanlage, Notebook, Schnurloses Telefon mit Farbdisplay… !! Das is ja der Wahnsinn !! Hammer!!
Riesen Kühlschrank, und hier noch ein großes Bad und ne Flasche Champanger daneben !! Geil !!“
„ Ja“, fügte die Hostess hinzu „alles vom feinsten.“
„Sie haben das beste Zimmer in unserem Hotel , mit einem Ausblick auf ganz Tokyo!“
„Was?!“, rief Marik vom Schlafzimmer aus, der vor lauter staunen fast keine Luft mehr bekam. Schnell riss er die schwarzen Vorhänge zur Seite und viel fast nach hinten, als er aus dem Fenster blickte.
„ Woooowwww !!!“, schrie er . Ganz Tokyo, der hammer man !!!
Da soll mir noch mal einer sagen, ein Meerblick is das beste, was es gibt !!
Die Stadt hier ist richtig cool. Hier lässt sich leben. So weit oben.“
„ Freut mich ,dass es Ihnen gefällt. Ich werde dann mal wieder gehen. Wenn sie irgend etwas brauchen, drücken sie einfach die zweite Taste auf Ihrem Telefon. Ihr persönlicher Zimmerservice wird Ihnen all Ihre Wünsche erfüllen und….“
Marik hatte jetzt ein breites Grinsen aufgesetzt . So was liebte er . Er brauchte sich um absolut nichts zu kümmern.
Als die Hostess gegangen war, schloss er hastig die Tür ab und ließ sich wieder in den Sessel fallen. Danach schaltete er seinen Fernseher per Infrarotfernbedienung an und schaltete sich durch die unendlich vielen Sender.
Dabei nippte er gelassen an einer für ihm bereit gestellten Limo mit extra vielen Eiswürfeln.
„ So lässt sich´s leben“, sagte er vor sich hin…

Rinnngggg !! Rinnnnnggggg , Ringgggg !!!
Erschrocken ließ er die Fernbedienung fallen.
Wer konnte das jetzt sein? Die Hostess?
Er blickte auf sein Zimmertelefon, das sich gleich neben ihm befand. Es stand eine endlos lange Nummer auf dem Display.
„ Häääh??“, fragte sich er sich verwundert.
Das konnte keine Hostess sein. Das war jemand anderes. Zögernd hob er das Telefon, das wie ein normales Handy aussah hoch und drückte auf Annehmen.
„Hallo , hier Marik“, sprach er.
„ Na wie geht’s so Marik !!“, meldete sich eine Stimme zu Wort.
Marik war verwirrt. Er kannte diese Stimme.
„ Mensch Marik, ich bins Bakura !!“, lachte die Stimme durchs Telefon.
„ B.. Bakura !!!!! ??!?!?“, schrie Marik durch den Raum.
„Woher hast du diese Nummer ? Und woher weißt du das ich hier bin?“

ENDE ^^

So schnell kanns gehen…
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