Fanfic: Im Schatten der Sonne
Kapitel: Erwacht
Im Schatten der Sonne
Braucht Feuer Schatten?
„ Hallo“ -> gesprochenes
- erfreut -> Stimmlage
*Plan* -> mit Telepathie gesprochenes
>Bäh< -> Gedanken
(Das Haus) -> Hintergrundinformation
Scheinbar Grenzenlos. Das von Stille durchzogene Universum.
Glanzvoll und hell. Die spiralförmigen Galaxien.
Strahlend und rein. Die leuchtenden, großen und kleinen Sonnen.
Düster und dunkel. Die alles verschlingenden schwarzen Löcher.
Ein- oder mehrfarbig. Die bewohnten und unbewohnten Planeten.
Kapitel 1: Erwacht
In der Galaxie Milchstraße gibt es ein Sonnensystem mit dem „blauen Planeten“ , der Erde.
Es ist das Jahr 2005 nach menschlicher Zeitrechnung. Die Sonne dieses Systems hat kein Erbarmen mit den Bewohnern dieses Planeten. Denn es ist ein sehr, sehr heißer Sommertag. In Berlin, der Hauptstadt von Deutschland, sind es doch schon relativ heiße 36°C im Schatten.
Die meisten Berliner sind ans Meer gefahren oder verstecken sich zu Hause. So auch Verena Nitzsche, die alleine Zuhause auf dem Sofa liegt und döst.
(Ihre Eltern und ihr kleiner Bruder Alex sind eine Woche zu Verwandten, irgendwo an der Ostsee, gefahren. Sie brauchte nicht mitfahren. Sie war sehr froh darüber.)
Sie ist ein schlankes Mädchen von 17 Jahren mit rotbraunem, schulterlanges Haar und rehbraunen Augen. Sie hat ein nicht zu kurzes, dunkelgrünes Kleid an.
Als Verena aufstand und fast gestürzt wäre (weil sie so müde ist) duschte sie erst einmal eiskalt. Danach war sie natürlich wach und holte sich ein Eis. Plötzlich hörte sie von oben seltsame Geräusche.
(Die Einteilung des Hauses ist:
1. Etage mit Küche, Wohnzimmer, Abstellkammer, einer Gästetoilette und dem Flur.
2. Etage mit Bad, Verenas Zimmer, Alex ‚s Zimmer und Arbeitszimmer.
3. Etage(genau unterm Dach) mit Schlafzimmer und einer etwas größeren Abstellkammer.)
Sie könnte sogar schwören das sie jemanden reden hörte, aber sie war doch alleine Zuhause. Todesmutig und mit einem (verpackten) Eis bewaffnet schaute sie Oben nach, aber da war nichts. Nun allerdings hatte sie soviel Angst, dass sie nicht alleine sein wollte. Während sie zurück ins Wohnzimmer ging überlegte sie zu wem sie gehen könnte. Als, ganz ohne Vorwarnung, das Telefon anfing zu klingeln erschrak Verena so, dass sie das Eis fallen ließ, nach hinten sprang und schrie. Doch am Telefon war nicht der schwarze Mann sondern ihre Freundin Irene.
Irene: „Hey! Wie geht’s dir?“
Verena: „Ziemlich gut.“ - erleichtert. „Und wie geht’s dir?“
Irene: „Auch gut. Ist wirklich alles in Ordnung?“ Sie hat den erleichternden Ton bemerkt.
Verena: „Es ist alles in Ordnung. Ich habe mich nur erschreckt als das Telefon losklingelt.“
Irene: „Wenn’s weiter nichts ist. Was machst du gerade, außer mit mir telefonieren?“
Verena: „Nichts, und du?“
Irene: „Ich liege in der Sonne und lerne Latein.“ Kurze Stille dann „Na gut, ich langweile mich zu Tode.“ - gelangweilt.
Verena: „Du bist im Garten?“ - voller Freude.
Irene: „Ja, ich wollte dich fragen ob du zu mir kommen möchtest? Mir ist so schrecklich Langweilig.“
Verena: „O.K. ich komme. Habt ihr auch Melone da?“
Irene: „Ja, ganz viele.“
Verena: „O.K. bis gleich dann.“
Irene: „Bis gleich.“
Da Verena das Eis noch nicht ausgepackt hatte konnte sie es einfach wieder weglegen. Danach ging sie in ihr Zimmer um ihren Bikini zu suchen (in Irenes Garten existiert eine Plansche). Unten schepperte es. Verena war dieses mal nicht so mutig, wie beim ersten komischen Geräusch, und doch ging sie nachsehen was das war. Im Wohnzimmer war nichts zu erkennen, aber in der Küche lag ein Eis auf dem Boden und es war ausgepackt. Langsam überkam Verena Panik. Doch sie konnte das Eis nicht einfach so liegen lassen, also wischte sie die Schweinerei weg. Oben polterte es schon, aber Verena tat so als hätte sie es nicht gehört. Auf dem Weg zu ihrer Freundin, die ganz in der Nähe (10 Minuten) einen Garten hat (eigentlich eher ihre Eltern), hatte Verena das Gefühl verfolgt zu werden. Also rannte sie fast, deshalb war sie auch total erschöpft. Ihre Freundin Irene kam gerade mit einem Teller Melone aus der Laube und stellt ihn auf den Tisch.
Irene ist etwas größer als Verena. Sie ist 17 Jahre alt, schlank und sie trägt ein etwas kürzeres, pink- orange- gelbes Kleid. Ihre hellbraunen Haare hat sie nach oben gesteckt (dadurch kann man nicht sehen, dass sie sehr lange Haare hat, bis zu Po). Außerdem hat sie blaugraue Augen.
Verena erzählte Irene alles was passiert war. Am Ende fragte sie: „Kann ich vielleicht bei dir übernachten? Bitte.“ – flehend.
Irene: „Tut mir wirklich Leid, aber Papa ist krank. Und fragen brauch ich sowieso nicht. Karsten hatte nämlich auch schon gefragt ob sein Freund hier übernachten könnte. Da Mama nein gesagt hat wäre es ungerecht Karsten gegenüber wenn sie jetzt ja sagen würde. Tut mir Leid.“ - fast mitleidig.
Verena: „Na toll und was mach ich jetzt. Alleine möchte ich nicht Zuhause sein.“
Irene: „Vielleicht darf ich ja bei dir übernachten. Wenn du nichts dagegen hast?!“
Verena: „Ob ich was dagegen hab?! Spinnst du! Natürlich habe ich nichts dagegen. Das ist mir immer noch lieber als alleine Zuhause zu sein.“
Irene durfte natürlich bei ihrer Freundin übernachten. Nach dem Abendbrot (Pudding) sind beide
Mädchen zu Verena nach Hause gegangen. Dort angekommen setzten sie in die Küche, weil sie noch
ein bisschen Hunger hatten, und quatschten. Sie quatschten so ausgelassen miteinander das sie die Zeit vergaßen. Auch die gruseligen Ereignisse haben sie vergessen. Es ist nun 21 Uhr durch und draußen ist es bereits dunkel. Da sie aber noch nicht müde waren wollten sie sich eine DVD ansehen. Sie waren gerade dabei sich einen Film auszusuchen, als von oben ein komisches Geräusch zu hören war.
Verena fiel sofort der Vormittag wieder ein, sodass Irene alleine nach Oben gehen musste um nachzusehen was das war. Im Arbeitszimmer war alles in Ordnung, dass konnte sie gleich sehen, weil die Tür offen war. Im Badezimmer war ebenfalls nichts. Als Irene gerade die Tür von Verenas Zimmer öffnen wollte, schrie Verena wie am Spieß. Irene kam sofort zu ihr nach Unten. Verena stand hinter dem Sofa und zeigte auf die Küche.
Verena: „Da ist jemand in der Küche. Ich habe deutlich einen Schatten gesehen.“
Irene, die das alles langsam für einen Spaß hielt, ging in die Küche um nachzusehen.
Irene: „Hier ist niemand.“
Verena: „Da war wirklich ein Schatten, der sich bewegte. Also muss da jemand sein.“
Irene sah nun auch hinter der Tür nach. Aber in der Küche ist nichts. Plötzlich konnte sie eine Stimme hören. Sie war sehr leise und nicht zu verstehen. Da es Oben schon wieder polterte befasste sich Irene nicht mehr damit und ging ins Wohnzimmer. Verena kam gerade die Treppe runtergerannt, sprang hinters Sofa und sagte: „Versteck dich!“
Irene ging völlig verdattert zu ihr und setzte sich. Sie war nun immer mehr davon überzeugt, dass das Alles nur ein Scherz ist. Sie bemerkt, dass die Küchentür wieder aufging. Also stand Irene auf um sie zu schließen, da sie dachte sie hätte sie nicht richtig zugemacht.
Verena: „Bleib in Deckung!“ – leise, beunruhigt.
Gerade als Irene an der Treppe vorbeigegangen war konnte sie hören, dass jemand diese gerade benutzte. Sie blieb wie angewurzelt stehen da niemand zu sehen war, der das Geräusch verursachen könnte. Nachdem das unsichtbare Wesen auf dem Teppich nicht mehr zu hören war hielten beide Mädchen noch den Atem an. Zwei Minuten lang passierte nichts und zu hören war auch nichts. Verena setzte sich nun auf das Sofa und sagte: „Das war echt unheimlich.“ – erleichtert ausatmend.
Irene wollte nun doch endlich die Küchentür zumachen. Doch kurz vorher fiel ihr etwas ein und sie drehte sich um.
Irene: „Warum warst du oben?“ Irene konnte nur Verenas Hinterkopf sehen.
Verena: „So genau weiß ich das nicht. Ich hatte das Gefühl gerufen zu werden. Dumm nicht wahr?“
Beide überkam eine blitzartige Freudlosigkeit. Dann ...
Verena: „Hier ist doch jemand.“ – bestimmt und ängstlich.
Irene: „Wo? Ich sehen niemanden.“ – furchtsam.
Verena: „Ich sehen auch niemanden, aber wenn hier niemand ist wer hält mich dann fest?!“ – panisch.
Verena versuchte sich zu befreien, aber der Druck auf ihren Handknöcheln ließ nicht nach. Sie spürte, dass das Gesicht des Unsichtbaren ganz nah bei ihrem ist. Jemand flüsterte ihr etwas ins Ohr.
Verena war sich sicher, dass der Unsichtbare ganz nah bei ihr sein muss und doch klang die Stimme als würde sie von weit weg kommen.
Irene wollte ihrer Freundin natürlich helfen, aber die Stimme, die sie vorhin gehört hatte, verwirrte sie. Dann, ganz plötzlich, wurde die Küchentür mit solch einer Gewalt aufgestoßen, dass Irene zusammenzuckte. Nun spürte sie wie Arme sich um ihren Bauch schlangen (sie hoffte, dass es Arme waren) und auch ihr wurde ins Ohr geflüstert.
Verena konnte es immer noch nicht verstehen, egal wie sehr sie sich auch anstrengte. Irene hörte auch nur Gemurmel, unverständlich und leise. Es waren dunkle Stimmen, das heißt es müssten Jungs oder Männer sein, die mit ihnen sprachen.
Verena glaubte Mikuny, oder so, zu hören. Sie hatte keine Ahnung was Mikuny ist. Doch dann erinnerte sie sich, dass sie ihn ihrem früherem Leben Mikuny hieß. Verena überlegte wo dieses frühere Leben herkam und warum sie sich nicht schon früher erinnerte. Zumal sie sich den Namen Mikuny selber ausgedacht hatte und es einer ihrer Lieblingsnamen wurde.
Mikuny war früher eine sehr starke Kriegerin, außerdem war sie eine sogenannte Wächterin. Wächter wachen über die Dimensionen der Erde, der Ursprungsdimension.
Auch Irene war früher eine Wächterin mit Namen Yumi.