Fanfic: es geht immer weiter2
Untertitel: how to cook a soup-wie koche ich eine suppe
Kapitel: how to cook a soup-wie koche ich eine suppe
Kapitel 2
*How to cook a soup? – Wie koche ich eine Suppe?*
Thea hatte noch „die leckerste Suppe, die sie je gegessen hatte“, wie sie selbst sagte, aufgegessen, dann war sie schon wieder eingeschlafen.
Die Crew saß zusammen und beriet sich.
„Das Mädchen hat Klasse, sie ist gerade zu perfekt für unsere Mannschaft. Und ihre Fähigkeiten sind auch nicht zu missachten.“ Zorro nickte als Lysop das sagte.
„Ich muss dir ausnahmsweise Recht geben, Langnase. Sie ist zwar erst 15 aber ich denke, dass sie uns behilflich sein kann.“
„Oh, Zorro, dass aus deinem Mund, ich fasse es nicht“, meinte Nami.
„Ich denke, wir sollten mal drüber nachdenken, was jetzt mit diesem Molar wird, immerhin haben wir Thea versprochen, ihn fertig zu machen.“
„Kann ja nicht so schwer sein.“
„Das glaube ich schon, das ist ein ziemlicher Brocken. In diesem Teil der Grand Line ist er der Boss. Manche Leute sagen, dass er mehr Macht besitzt als Crocodile je besessen hat. Demnach muss er ganz schön Power haben“, sagte Sanji, eine Zeitung vor sich ausgebreitet, aus der er zitiert hatte.
„Au weiha, sicher, dass wir dass machen wollen?“, fragte Lysop.
„Klar, wir haben es Thea versprochen, und außerdem, ich brauche dringend wieder etwas zu tun“, meinte Ruffy und lächelte die anderen an. „Dieser Mistkerl hat Thea acht Jahre lang gefangen gehalten und sie auch noch gezwungen eine Teufelsfrucht zu essen, nur damit er sie für seine Zwecke missbrauchen kann. Das kann ich nicht auf mir sitzen lassen. Ich hasse es, wenn jemand so etwas tut, und das bei einem kleinem Mädchen...Aaaaaarrrrgh!!!!“
„Leute, jetzt flippt er völlig aus, ich denke, damit ist die Diskussion beendet, wir warten einfach, bis dieser Molar zu uns kommt und dann machen wir ihn fertig.“
„Das nenne ich Tatendrang, Nami, du hast die Kleine auch ins Herz geschlossen, was?“
Sie nickte stumm.
Mein Leben war so schön gewesen. Ein kleiner Hof auf Bambirah Island, in einer mehr als glücklichen Familie, alles war gut gewesen.
Verdammter Molar, warum musste er das auch kaputt machen, warum nur.
Mach dir nichts vor, du weißt es, willst es aber nicht wahr haben. Weil er dich liebt, du Dummerchen. Und weil du seine Liebe nicht erwiderst hat er dich mitgenommen, einfach so, hat vor deinen Augen deine Familie getötet und den Hof verbrannt, und warum? Aus Rache und weil er es konnte, weil er die Macht dazu besitzt und niemand ihn daran hindern kann. Ach verdammt, warum muss sich ausgerechnet Molar ihn mich verlieben. Ich war erst sieben, wie kann sich ein Kerl wie er schon in mich verlieben?
Und jetzt, jetzt liebt er mich nicht nur, er begehrt mich und ich sitze in der Falle, kann nicht fliehen, muss weg, aber ich kann nicht schwimmen, wegen dieser verdammten Teufelsfrucht. Aber du wirst sehen, Molar, mit Hilfe meiner neuen Freunde und den Fähigkeiten der Teufelsfrucht, die du mich hast essen lassen, damit ich dir „helfe“ und dir nicht entfliehen kann, mit diesen Fähigkeiten werde ich dich töten. Glaube mir, du kannst gar nicht gewinnen, denn ich habe die besten Freunde der Welt und ich habe Sanji versprochen die zweitbeste Köchin der Welt zu werden und Ruffy hab ich versprochen, das One Piece mit ihm zu suchen. Warte nur Molar, ich habe all die Schmerzen vergessen und habe keine Angst mehr vor dir, jetzt mache ich dich fertig.
Nach acht Jahren endlich.
„Ich mache nichts, siehst du, ich werfe meine Waffe weg. Ich kann dir nichts mehr tun. Geh bitte, nimm alles was du willst, aber verschone uns.“ Ängstlich wich der Mann mit seiner Frau und den beiden Kindern zurück.
„Regt euch ab“, sprach der junge Mann vor ihnen und rückte seinen Hut zurecht, “ ich will doch nur eine Auskunft von euch. Wo ist denn hier der Palast, bitte?“
Der Mann staunte nicht schlecht, zeigte in eine bestimmte Richtung und fragte leise:“ Aber ihr seid doch ein Pirat, und als Pirat seid ihr doch sicher nicht hier um nach dem Weg zu fragen, oder?“
Der Pirat hatte sich schon umgedreht und wollte in die ihm gezeigte Richtung gehen, als der Mann dies aussprach. Langsam drehte er sich wieder um.
„Ähhhm, sag mir, wenn ich falsch liege, aber hat nicht der Pirat Monkey D. Ruffy, auf den nebenbei ein Rekordkopfgeld ausgesetzt ist, mit seiner Piratencrew eure Prinzessin und damit euer Land gerettet? Da war doch was, oder? So, und jetzt entschuldige mich, ich muss zum Palast. Und wage es nicht noch einmal so einheitlich von Piraten zu denken, es gibt immerhin noch ein paar anständige Piraten.“
Mit diesen Worten drehte der Pirat sich wieder um, rückte zum wiederholten Mal seinen Hut zurecht und ging.
Dummer Kerl, dachte er, wer so von Piraten denkt, hat noch nie einen getroffen und hört immer nur das Gerede.
„Ooooh, da könnte ich wieder ausrasten. Aaaaaarrrrgh!!!!“
Knapp neben ihm fing ein Wagen, der mit Getreide beladen war, Feuer. Binnen kurzer Zeit war nichts als rauchende Asche übrig.
„Ganz ruhig, sonst brennst du hier die Bude ab“, meinte der junge Mann zu sich selbst. „Aber verdammt, es ist doch verständlich, dass Mann wütend wird, wenn man alle Piraten als böse bezeichnet, und mein kleiner Bruder ist nun wirklich kein schlechter Pirat.“
Sich nur noch knapp unter Kontrolle haltend ging er weiter. Den Palast sah er nun auch. Als die Wachen ihn sahen brachen sie in Panik aus und richteten die Speere auf ihn.
„Halt, Pirat, keinen Schritt weiter oder es setzt was!!!“
Gaaaaanz ruhig, flipp jetzt bitte nicht aus, lass den Palast stehen, dachte er und setzte sein freundlichstes Lächeln auf.
„Hallo ihr da. Ich tu nichts. Wäret ihr so nett und würdet Prinzessin Vivi melden, dass Puma D. Ace sie sprechen möchte?“
„Ich packe es nicht. Das muss doch zu machen sein!!!“
Sanji kippte seinen heutigen achten und insgesamt 18. Versuch die Suppe nachzukochen ins Meer.
„Ich gebe es auf, ich kann es nicht, hiermit übergebe ich den Titel „Bester Koch der Welt“ an jemanden anders. Verdammter Mist.“
Sanji steckte sich eine Zigarette an, was er immer tut wenn er im Stress ist, nein eigentlich tut er es generell, auch wenn er keinen Stress hat. (Egal!!! ((O><O)) )
Sanji betrachtet den Zettel auf dem das Rezept stand, überlegte nicht lange und warf es über Bord, nicht ohne es ein paar Sekunden später ein wenig zu bereuen. Er starrte dem Blatt hinterher, aber bevor es die Wasseroberfläche berührte bremste es scheinbar ab und schwebte rückwärts nach oben an Sanji vorbei und in Theas Hand.
„Was ist das? Ein Rezept.“
„Hach, ja es ist ein Rezept.“ Sanji seufzte.
„Ach, das ist nicht zufällig der Grund, warum du schon den ganzen Morgen fluchend einen Topf nach den Anderen über Bord kippst, oder?“
„Doch, es ist der Grund. Es ist das Rezept von einer Suppe, die ein alter Mann auf Gloria Island gekocht hat und die ich nachkochen wollte, aber es geht einfach nicht, ich habe es jetzt schon …ein paar Mal versucht, aber es geht nicht.“
„Um genau zu sein hast du es schon 18. Mal versucht. Vergiss nicht, wenn ich will, kann ich Gedanken lesen“, sagte Thea munter und lächelte.
Sanji grinste verlegen, meinte dann aber, dass sie lieber an Bord keine Gedanken lesen sollte. Es gehörte sich einfach nicht, immerhin bräuchte jeder ein wenig Privatsphäre. Thea gab ihm ihr Ehrenwort.
„Lass uns doch die Suppe gemeinsam kochen, vielleicht fällt mir ja auf, was du falsch machst, also ich meine, eigentlich kannst du ja nichts falsch machen, du bist ja der beste Koch der Welt, aber…“
„Hör bloß mit dem besten Koch auf, ich will das nie mehr hören…na gut, vorläufig nicht. Solange ich nicht jeden Koch der Welt gesehen habe, will ich nicht so genannt werden.“
„Aber jeder nennt dich so.“
„Wenn ich noch nicht mal so eine einfache Suppe hinbekomme, dann will ich auch nicht mehr der beste Koch der Welt sein.“
„Ist ja gut.“
„Wollen wir jetzt kochen oder was?“
„Ja wir wollen kochen, los geht’s.“
„So, ich habe alles so gemacht, wie es auf dem Zettel steht, jetzt noch zwei Messerspitzen Paprika und dann müsste es eigentlich so schmecken wie bei dem Alten auf Gloria Island, verdammt, tut es aber nicht“, sagte Sanji genervt mit dem Löffel im Mund.
„Mmh, ich kann auch nichts entdecken, was du falsch gemacht haben könntest.“ Thea drehte und wendete den Zettel in ihrer Hand bis sie plötzlich anfing zu lachen.
„Was ist denn daran jetzt so lustig?“, meinte Sanji beleidigt.
„Nichts, es ist nur so, dass…*Prust*, dass du die Hälfte vergessen hast, deshalb kann die Suppe auch nicht schmecken, wie bei dem alten Mann.“ Thea klappte den Zettel auseinander, so dass er jetzt doppelt so groß war.
„Die Seeluft hat die beiden Seiten sicher aneinander geklebt, du kannst echt nichts dafür, Sanji.“ Sie lachte immer noch.
Normalerweise wäre Sanji beleidigt gewesen, aber Thea lachte so fröhlich, dass er einfach nichts Schadenfreudiges entdecken konnte und einfach mitlachte.
Nachdem sie sich einigermaßen beruhigt hatten, fügten sie die fehlenden Zutaten hinzu.
Langsam und ein wenig feierlich tauchte Sanji den Kochlöffel in die Suppe, pustete ein wenig länger als es nötig gewesen wäre und steckte sich den Löffel dann endlich in den Mund. Thea starrte ihn erwartungsvoll an, obwohl sie sich sicher war, dass die Suppe perfekt war.
„Sie ist einfach…PERFEKT, ja das ist das richtige Wort dafür.“
„Da bin ich aber froh, dass das geklärt wäre. Jetzt kannst du auch weiterhin der beste…“
Sanji hielt ihr die Hand vor den Mund.
„Kein weiteres Wort, oder willst du, dass ich sauer werde???“
Thea grinste und schüttelte den Kopf.
Nein, das wollte sie auf gar keinen Fall.
Nami stand an der Reling und beobachtete die zwei schon eine ganze Weile.
„Seltsam, was?“, fragte Zorro, der neben sie getreten war.
„Was meinst du, Zorro?“, fragte Nami, obschon sie genau wusste, was er meinte.