Ich stehe immer im Rampenlicht.
Stehe dort immer, spreche mit den Leuten, winke, lächle ihnen zu.
Doch mit jedem lächeln verliere ich etwas.
Verliere mich selbst,
gehe verloren in mir selbst,
verliere mein selbst.
Mit jedem Sieg den ich erringe, ist es eine Niederlage die mein Herz erreicht.
Mit jedem Gespräch das ich führe, werden meine Worte hohler.
Mit jedem Freund den ich gewinne, werde ich einsamer.
Niemand ist da, der sieht was ich sehe,
Niemand ist da, der versteht was ich nicht verstehe.
Niemand ist für mich da.
Bin umringt von Leuten, einsam in einer Wüste aus Tränen die nie vergossen wurden, da niemand da war, der sie hätte trocknen können.
Ich kämpfe, weil ich es so gelernt habe.
Doch wieso hat mir niemand die Kunst der Freundschaft erklärt, mir nur von ihr erzählt?
Meine Welt war einsam und grau, ohne Licht und ohne Schatten.
Ich lebte, ich siegte.
Mein Leben war bestimmt.
Ich fühlte mich nicht einsam, nicht allein doch etwas fehlte, fehlte mir in meinem Herzen.
Fehlte mir zu einem Glück,
meinem Glück,
ein Glück dessen Bedeutung ich nicht kannte und doch wusste, dass es existiert.
Doch dann kamst du, brachtest Licht in das Grau.
Doch ohne Licht kein Schatten.
Wir begegneten uns,
sahen uns,
fanden uns
und verloren uns.
Alles.
In einer Sekunde, einer Ewigkeit.
Wenn ich vor dir stehe möchte ich dir Dinge sagen, die ich noch nie empfand, nicht fassen kann in Worte.
Wenn du weinst möchte ich deine Tränen trocknen, möchte dir halt geben in deiner Trauer. Wenn du lachst möchte ich zusammen mit dir Glücklich sein.
Wenn du doch nur lachen würdest...
Ich möchte dir ein Freund sein, der Freund den ich nie hatte, den doch du mir geben kannst.
Doch alles was ich kann ist kämpfen.
Ich gehe Schritte auf dich zu, doch die Wüste ist zu groß.
Der Sand verweht deine Spuren.
Wenn ich sie finde bist du weit entfernt, entfernter als zu vor, jemals zu vor.
Du brachtest Licht in meine Welt.
Erklärtest mir die Bedeutung der Freundschaft.
Meine Welt war grau, ohne Licht.
Du brachtest das Licht, doch mit ihm kam der Schatten.
Nun stehe ich im Schatten, lernte die Schönheit des Lichtes kennen.
Stehe im Schatten und erblicke das Licht, verzehre mich danach, sehne mich nach der Wärme und der Geborgenheit, sehne mich nach der Freundschaft.
Sehne mich nach dir.
Meine Welt war grau ohne dich, wusste das etwas fehlt.
Nun weiß ich was mir fehlt.
Habe es gesehen, erlebt und gespürt.
Doch bekommen werde ich es nie.
Manchmal, verfluche ich den Tag als das Licht in meine Welt kam, das grau vertrieb und die Schatten schuf.
Manchmal verfluche ich den Tag an dem du kamst.
Oft verfluche ich mich selbst.

Dies ist meine erste FF bei AnimeManga, hoffe das sie euch gefällt. Ich widme sie Danyu, soll ein kleines Geburtstagsgeschenk sein. Wie du wahrscheinlich gemerkt hast, habe ich bei deiner FF "you " geklaut. Bitte nicht böse sein! Du hast ja nur aus der Sicht einer Person geschrieben, dies soll die Geschichte aus der Sicht der anderen Person sein. Also, alles gute zum Geburtstag und viel Spaß beim lesen!!