Fanfic: Die Herrin der Drachen
Untertitel: Das Drachenlager
Kapitel: Das Drachenlager
Am nächsten Morgen machten sich die vier auf den Weg zum Drachenlager. Dabei war nur Hilong, ihr Gefährte, nicht in einer menschenähnlichen Gestalt. Sie fragte sich die ganze Zeit, warum er so eine Gestalt nicht annehmen konnte. Sie ließ sich zu Lafrael, Sesshomarus Gefährtin zurückfallen. „Warum liegt dem Herrn der Hunde etwas an dem Kampf? Ich schätze ihn so ein, dass ihn die Angelegenheiten der Menschen nicht interessieren.“ „Solange der Feind nicht vernichtet ist, kann Sesshomaru mit keiner Youkai oder Gami Nachwuchs zeugen. Nur mit einem Menschen wäre dies möglich, aber das kommt für ihn nicht in Frage!“ „Warum nicht?“ „Es war noch bevor ich vor 300Jahren zu ihm kam. Sein Vater, der damalige Herr des Westens, Inutaisho verliebte sich nach Jahrhunderten der Einsamkeit in eine Menschenfrau. Sesshomaru, der einzige Nachkomme seiner Frau ging seine eigenen Wege. Mit Izayoi, dieser Menschenfrau zeugte Inutaisho ein Kind, Inuyasha, ein Hanyou. Er verachtete die Tat seines Vaters, da er zum Schutze Izayois und Inuyashas sein Leben ließ.“ „Oh!“ Das hatte sie nachdenklich gestimmt. Sesshomaru war deswegen an guter Zusammenarbeit interessiert, weil er mit seiner Gefährtin Nachwuchs wollte. So kalt wie er scheint, ist er wohl doch nicht so ganz. Zwar selbstsüchtig und arrogant, aber immerhin hat einen vernünftigen Grund.
Vor ihnen erstreckte sich nun eine Bergkette. „Da hinter ist das Lager deines Volkes, nur über die Luft zu erreichen.“ Sesshomaru und Lafrael reisten auf seiner Wolke, Hilong trug seine Herrin auf dem Rücken. Hoch oben in den Bergen schlugen sie ihr Nachtlager auf. Sie würden erst am nächsten Mittag das Lager erreichen, so lange musste sie noch die Schmerzen der Verletzungen aushalten. Sie hoffte nur, dass bis dahin keiner ihrer Drachen starb, auch wenn sie dort mit Sicherheit nicht besonders willkommen sein würde. Gegen Mittag erreichten sie das Lager der Armee. Ihr ganzes Volk war hier versammelt und überall war das Blut derer zu riechen. Sie betraten die Lagerstätte und wurden sofort, aber nicht besonders erfreulich, von den offensichtlichen Anführern begutachtet. Diese hatten eine Menschengestalt, die ihrer ziemlich ähnelte. Wobei ihre Drachenmenschen Gestalt mittlerweile nicht mehr zurückverwandelbar war. Sie vermutete, dass sich dieses Problem nach dem Kampf erledigen würde. Nun standen sie den böse schauenden Heerführern gegenüber. "Verschwindet hier! Wir brauchen weder den Herrn der Hunde, noch die Herrin unserer Prophezeiung und den Verräter der euch begleitet." Beantwortet wurde es durch das drohende Grollen ihres Hilongs und das Knurren des Sesshomarus. Sie trat nur still unter dem Schutz hervor und betrachtete die Verletzung dessen, der sie lieber tot sähe. Sie streifte nur stumm ihren Mantel ab, unter dem sie nur eine knappe Kampfmontur trug und wodurch man die Wunden sah, die ihren zierlichen Körper zierten. Dann hob sie ihre Hand und strich über seine Wunde. Sein Blut rief keine Verfärbung ihrer Haut hervor, was eine Frage beantwortete. Nur auf einen der Drachen war sie angewiesen. Sie trat einige Schritte zurück, wieder unter den Hals ihres treuen Begleiters. Dieser wusste, was sie wollte. Mit seiner Kralle fügte er sich einen Schnitt am Halse zu. Blut tropfte auf sie herab, keiner Verstand, nicht mal der Hundedämon, der auf so vieles die Antworten kannte. Nur die Herrin und ihr Freund, wussten was sie taten. Langsam rann das Blut über ihren Körper, doch dort wo es diesen berührte, wurde dieser Schwarz, was sich über ihren ganzen Körper hin ausbreitete, die Wunden verschwanden. Aber nicht nur bei ihr, auch die Verletzungen der Drachenarmee verschwanden. Nachdem sie komplett ihre schwarze Panzerung eingenommen hatte, waren auch alle Drachen wieder geheilt, sie nahm wieder ihre menschliche Farbe an. "Nur wenn mein Volk stark und unversehrt ist, können wir Herren siegen. Ich bin erweckt worden, was ihr nicht wolltet. Doch nun wisst ihr erst, das ich mehr kann als nur einem übermächtigen Gegner gegenüberstehen zu wollen." „Bevor ihr geht Herrin! Als dank händigen wir euch euren Shiikage aus, der ebenso wie Logbrandur für euch gefertigt wurde. Nur stahl der Herr der Hunde ihn damals nicht.“ Sie nahm ihren Bogen entgegen, drehte sich um und ging, ebenso ihre drei Begleiter.
„Sagt Sesshomaru, was meinte er damit, als er sagte, ihr hättet Shiikage nicht gestohlen?“ „Um euch zu erwecken brauchtet ihr Logbrandur, weswegen ich es dann aus diesem Lager entwendete. Da die Macht Shikages aber nur durch die Drachen auf euch übertragen werden konnte, ließ ich es hier!“
Ich danke den paar Kommi Schreibern die ich habe, dass sie sich dieses kleine Meisterwerk antun. Denn ich bin sehr stolz auf das E§ndergebnis.
djarija