Fanfic: Karim-Der Herr der Nacht
Kapitel: Karim-Der Herr der Nacht
Karim-Der Herr der Nacht
Karim
Der Herr der Nacht
Karim galoppierte fluchend auf seinem Nachtschwarzen Einhornhengst Shadow durch die Nacht. Es war keine normale Nacht, denn in ungefähr 20 Minuten würde eine sogenannte Echtnacht über Askalon hereinbrechen. Echtnächte waren solche Nächte in denen der Mond Samahs völlig verschwand und kein Stern mehr am Himmel stand und das noch vor Mitternacht. In diesen Nächten konnte man das dunkle Fae besonders gut manipulieren, doch barg dies auch Risiken in sich denn nur die mächtigsten Vampire waren in der Lage diese riesige Menge an Magie zu kontrollieren ohne selbst zu Schaden zu kommen. Karim war einer der mächtigsten dieser Nachtgeschöpfe und war durchaus in der Lage auch diese wildeste aller Faesorten zu kontrollieren. Es hatte gerade angefangen in strömen zu gießen als er mit einer seiner Kriegerinnen losgeritten war. Doch Loona hatte er im letzten Dorf zurückgelassen, damit sie dort auf ihn wartete. Bei dem was hervorhatte wollte er ganz alleine sein. Denn Selbst er war sich nicht sicher ob er in der Lage war diesen Zauber auszuführen. Doch er durfte nicht versagen, es ging um seine Mutter die Vampirkönigin Kiara, die sehr krank war. Doch das Problem bei dieser Art von Zauberei war, dass, wenn man den Zauber in einer kleinsten Kleinigkeit falsch machte die Krankheit, die man heilen wollte auf ein selbst zurückfiel und das war auch der Grund warum er sich heimlich aus dem Schloss gestohlen hatte. Seine Mutter hätte ihm niemals erlaubt dieses Risiko ein zugehen und sein Vater war sowieso seit der Erkrankung seiner Mutter nicht mehr ansprechbar. Verdammt er sollte sich beeilen, er musste einen geeigneten Platz finden und zwar bevor die Echtnacht anfing und er wertvolle Zeit verlor. Er trieb Shadow noch mehr an. Pfützen spritzten auf und man konnte vorlauter Regen kaum noch was erkennen. Karim war völlig durchnässt doch er fror dank seiner Vampirnatur nicht. Er galoppierte nun schon seit 5 Stunden durch die Nacht und selbst bei seinem sehr gut trainiertem Einhornhengst bildete sich schon flockiger Schaum. Doch Karim wusste Shadow würde für ihn so lange weiterlaufen, bis er buchstäblich zusammenbrechen würde. Schließlich fand er doch noch einen geeigneten Platz und sprang vom Pferderücken und setzte sich mitten auf die Lichtung in den Schneidersitz um mit dem Zauber zu beginnen. Shadow verzog sich in den Wald, er wusste sein Freund wollte jetzt Ruhe und würde ihn rufen wenn er ihn wieder brauchte. Karim entspannte sich und konzentrierte sich auf die Fäden der Faeenergie. Er versuchte es jedenfalls doch seine Gedanken drifteten immer wieder ab. Als er schließlich zufrieden war griff er mit seinen Gedanken nach dem dunklen Fae. Vor seinem innerem Auge leuchteten die Faeströme auf. Das dunkle Fae war leicht zuerkennen, es leuchtete dunkelblau. Er wartete noch bis das Fae durch die Echtnacht beeinflusst hell aufstrahlte, dann griff er mit seinen Gedanken zu und zwang das wilde Fae in eine Form, die er für seine Zwecke manipulieren konnte. Dann stellte er sich in Gedanken seine Mutter vor und tauchte in ihre Gedanken ein. Am Anfang war es ganz einfach, er heilte Stück für Stück ihren Körper. Doch dann schweifen seine Gedanken für eine hundertstel Sekunde ab und sofort wollte das launische Fae in seine gewohnte wilde Art zurückkehren. Karim sah dort wo er eben noch Faestränge in seinen imaginären Händen gehalten hatte ein großes schwarzes Loch auf sich zukommen. Er geriet in Panik doch dann rief er sich in Gedanken zur Ordnung: Es war noch nicht verloren er musste nur konzentriert weiterarbeiten. Mit einiger Anstrengung schaffte der Vampir es, dass das Fae sich wieder seinem Willen unterwarf. Er machte langsam und nun doppelt
konzentriert weiter. Nach Stunden wie es ihm schien war er endlich fertig. Langsam lies er das Fae los und glitt wieder in die Wirklichkeit zurück. Er war völlig erschöpft, doch er hatte es geschafft. Ja gut, es war knapp gewesen. Sein Lehrer Syrask der Drache hätte ihm eine Strafpredigt gehalten, aber wenigsten war seine Mutter jetzt wieder gesund. Karim war glücklich. Er wollte gerade nach seinem Hengst rufen als ein Myras auf die Lichtung trat. Karim fuhr zusammen, was machte so ein Vieh in den Ländern seines Vaters, diese völlig missgestalten Kreaturen halb Greif halb Schildkröten gehörten doch zu Kryas dem größtem Feind seines Vaters. Der junge Vampir griff zu seinem Schwert und griff ins Leere. Er hatte es Shadow umgebunden und nicht abgenommen als er abgestiegen war. Zu allem Überfluss traten nun weitere dieser schrecklichen Gestalten aus dem Wald. Karim fluchte! Da erklang plötzlich die Stimme eines Morryas durch die Bäume. ”Na wen haben wir denn da, wenn das nicht der Prinz der Vampire ist. Mein Meister wird sich freuen wenn ich ihm diesen Fang präsentiere! Was für ein Glück! Los packt ihn! “ Als hätten die Myras nur auf diesen Worte gewartet stürzten sie sich auf Karim. Dieser versuchte sich mit Hilfe des Faes zu verteidigen, doch er war zu erschöpft um es mit seinen Gedanken zu fassen. Schließlich hatte er gerade noch Zeit einen dicken Stock vom Boden aufzuheben dann waren die Myras auch schon bei ihm. Den Ersten erwischte er am Kopf und den Zweiten an der Schulter, doch dann waren es einfach zu viele. Er wurde zu boden gerissen und ein Myras lies ein Stein auf seinen Kopf fallen. Danach wurde alles schwarz um Karim.
Die Sonne stand schon im Zenit als der junge Prinz langsam wieder zu sich kam. Die Umgebung hatte sich gewandelt. In dieser Gegend wuchsen keine Bäume und auch ansonsten nichts Grünes. Eigentlich wuchs hier gar nichts außer man wollte die missgestalteten Bäume, die an ihrer Rinde überall Blasen hatten, aus denen schleimig gelber Saft wie Eiter hervorquoll und sowieso niemals Blätter trugen, noch als Bäume betrachten. Soweit das Auge reichte war hier nur eine staubige Steinwüste. Diese Eintönigkeit wurde nur von einer gewaltigen Bergkette im Norden unterbrochen. Karim wusste, dass ihm die Umgebung eigentlich etwas sagen sollte doch im Moment war er eher mit der Tatsache beschäftigt dass er überhaupt noch denken konnte und das trotz seiner gewaltigen Kopfschmerzen. Außerdem konnte er sich überhaupt nicht bewegen, da seine Füße als auch seine Hände mit festen Stricken gefesselt waren. Wehrend er noch mit geschlossenen Augen darüber nachgrübelte wie er sich befreien könnte hörte er näherkommende Schritte. Der Vampir blieb ruhig liegen und stellte sich weiterhin Ohnmächtig. Kurze Zeit später bereute er dieses Verhalten jedoch denn er bekam einen heftigen Tritt in die Rippen. Karim keuchte vor Schmerz auf und er fühlte wie ihm mindestens zwei Rippen brachen. Doch er richtete sich dennoch auf als er hörte wie der Fuß noch mal ausholte um in ein zweites Mal zu treten. Dies erwies sich jedoch als weiterer Fehler den im wurde Schwindelig und er musste sch beinahe wieder hinlegen um sich nicht zu übergeben. Doch wenigstens wurde er kein zweites mal getreten. Karim hörte raues Gelächter und musste sich beherrschen um nicht nach Vampirart los zu fauchen.
“Na kleiner Dai Shan, ich hoffe du geniest unsere Gastfreundschaft!” So wie der Mann seinen Titel (Dai Shan= Junger Prinz) aussprach horte es sich wie eine Beleidigung an.
Karim fauchte nun doch .
“Was wollt ihr von mir”
Er bekam einen weiteren tritt in die Rippen.
“Das wirt du schon noch sehen. Doch ich hoffe du geniest in der Zeit unsere Gastfreundschaft.”
“Na klasse, da hab ich mir ja was tolles eingebrockt. Und wie bitte komme ich hier wieder weg?”
Wenns spannend wird soll man aufhören *gg*
Na wie gefällt es euch Kommis erwünscht
Screibe bal weiter