Fanfic: Ein Elefant für dich...
Kapitel: Ein Elefant für dich
- Ein Elefant für dich-
yaa also wie gesagt meine erste songfic *strahl* ich hoffe sie gefällt euch (falls sie irgendjemand lesen sollte...)
ich widme die an NICHT- cisara ohne sie wär ich hier gar nicht und überhaupt: ich hab dich liiiieeeb *umknuddel*
ok aba jetzt mal im ernst....ach lest einfach mal^^
*Yugis POV*
Du brichst zusammen, wie so oft in den letzten Stunden. Immer wieder schwinden deine Kräfte und du sinkst auf den heißen Sand. Wir kommen nur noch langsam voran, schaffen höchstens 7 Kilometer am Tag und den Weg wissen wie auch nicht.
Wir sind in der Sahara, eine Wüste, die unendlich scheint; undurchdringlich ohne einen einzigen Tropfen Wasser, ohne einen einzigen Strauch der erholsamen Schatten spendet.
Wir hatten uns verfahren und nach einer Autopanne entschieden wir uns, den Weg zur Stadt zu Fuß zurück zu gehen, doch wir verliefen uns. Eigentlich wollten wir nur den Sonnenuntergang sehen.
Nach zwei tagen wurdest du krank, hattest keine Kraft mehr und schlepptest dich nur noch mühsam voran.
Ich kann dir nicht helfen ich weiß nicht wie, ich weiß noch nicht einmal was du hast. Deine Augen sind trüb, dein Mund trocken, deine Lippen rissig und deine Haut total verbrannt. An einigen Stellen, ist deine Haut aufgerieben und beginnt zu eitern, da die ständige Berührung mit dem Sand sie nicht heilen lässt.
Die Sonne ist so furchtbar heiß, sie verbrennt hier alles, ich glaube sie hat auch schon deine Willenskraft ausgelöscht. Du brichst öfter zusammen und läufst nur noch von mir gestützt.
Ich habe selbst kaum noch Kraft, doch ich lasse mich nicht davon abbringen dir dein Leiden ein bisschen zu erleichtern.
Wieder brichst du zusammen. Ich knie mich neben dir in den Sand und ziehe deinen Kopf in meinen Schoß. Deine Augen sind geschlossen.
„Yami ich bin bei dir ich werde dir helfen…“ Ich will nicht, dass er leidet ich liebe ihn zu sehr. Ich würde alles tun was ihm hilft.
~~~~
Ich seh uns beide
du bist längst zu schwer für meine arme,
aber ich geb dich nicht her,
ich weiß deine Monster sind genau wie meine
und mit denen bleibt man besser nicht alleine
Ich weiß, ich weiß, ich weiß und frage nicht
Halt dich bei mir fest,
steig auf ich trage dich
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Ich ziehe dich so gut es geht auf meine Schultern und stehe mühevoll auf. Erst denke ich meine Beine halten das nicht, doch mein Wille macht mich ein bisschen stärker und langsam setze ich Fuß vor Fuß.
Ich wünschte wir hätten ein Kamel oder ein Pferd oder einen Elefanten auf dem wir reiten könnten, dann wären wir schneller, aber da wir das nicht haben, gebe ich alles was meine Kraft erlaubt um dich zu entlasten.
~~~~
Ich werde riesengroß für dich
Ein Elefant für dich,
ich trag dich meilenweiter übers Land
und ich trag dich so weit wie ich kann
ich trag dich so weit wie ich kann
und am Ende des Wegs wenn ich muss
trage ich dich
trag ich dich über den Fluss…
~~~~
Ich weiß nicht ob wir rechtzeitig ankommen, ob ich einen Weg finde um dich zu retten. Aber wenn nicht, will ich nicht das Gefühl haben nicht alles getan zu haben um dir zu helfen.
Ich werde deine hand halten, damit du keine Angst hast.
Meine Beine zittern unter ihrer Last. Ich trage dich schon ziemlich lange und Yami wenn du dir nicht bald selbst hilfst, kann ich dir auch nicht mehr helfen, dann brauche ich selbst Hilfe…
Ich habe keine Kraft mehr.
Ich breche zusammen. Du fällst auf mich. Lange liege ich im Sand und spüre dich auf mir.
Meine Beine zittern, meine Knochen brennen und ich sehe alles nur verschwommen. Mein Kopf fällt zur Seite und ich falle in ein schwarzes Loch. Als ich wieder zu mir komme, merke ich, dass es dir noch schlechter geht.
Yami ich will nicht, dass du gehst, ich brauche dich, gib nicht auf. Ich kann nicht weinen ich glaube meine Tränen sind eingetrocknet…
Wir gehören zusammen wie ich weiß nicht was, ich spüre Zorn in mir und ein erneuter Wille, dich zu tragen
~~~~
Deine Beine tragen dich nicht
Wie sie sollten,
so oft gehen die,
die noch nicht weggehen wollten
und ich weiß, ich weiß und ich ertrag es nicht
halt dich bei mir fest
steig auf ich trage dich…
~~~~
Wieder hieve ich dich auf meine Schultern und sinke sofort in die Knie. Aber ich darf nicht aufgeben ich muss jetzt stark sein.
Ich laufe weiter, obwohl meine Beine jetzt so stark zittern, dass ich kaum noch laufen kann.
Ich sehne mich nach Erlösung und weiß nicht mal mehr ob es mir überhaupt noch besser geht als dir…
Du bewegst dich nicht mehr, nur dein Klopfendes Herz zeigt mir, dass du noch lebst. Wieder breche ich zusammen und wieder stehe ich auf.
Ich habe dich jetzt schon den ganzen Tag getragen und ich merke, dass ich nicht mehr kann. Aber ich will. Ich krieche nur noch voran und ziehe dich hinter mir her.
Du regst dich nicht.
Ich keuche. Alles dreht sich und ich weiß, wenn nicht bald Hilfe kommt schaffen wir es nicht.
Doch ich stehe mit letzter Kraft wieder auf und trage dich…
~~~~
Ich werde riesengroß für dich
Ein Elefant für dich
Ich trag dich meilenweiter übers Land
Und ich trag dich soweit wie ich kann
Ich trag dich soweit wie ich kann
Und am Ende des Wegs wenn ich muss
Trage ich dich,
trag ich dich über den Fluss…
~~~~
Deine Spucke hat sich in weißen Schaum verwandelt, der aus deinem Mund läuft, und dein Herz klopft langsamer.
Ich kann nicht mehr.
Wieder falle ich hin und du mit mir.
Ich liege flach auf dem Boden und atme schnell und flach.
Ich warte. Aber auf was?? Auf den Tod? Auf ein wunder?
Ich habe echt alles getan was ich konnte, um dir zu helfen, aber am Ende war alles doch zu wenig. Und am Ende konnte ich mich selbst nicht retten.
Ich hätte noch mehr gemacht, hätten es meine Kräfte erlaubt.
„Yugi“ ruckartig drehe ich mich zu dir um. Du regest? Ja! Du hast die Augen geschlossen
und bewegst dich kaum.
Wieder ziehe ich dich auf meinen Schoß und nehme deine Hände. Sie sind kalt obwohl es so heiß ist.
„du hast so viel für mich getan, dafür danke ich dir. Aber trag mich nicht weiter, den letzten weg muss ich alleine gehen. Doch davor will ich noch, dass du weißt wie sehr ich dich liebe Yugi, hörst du…Ich liebe dich so sehr!!!“
Er verstummt. Jetzt spüre ich doch Tränen auf meinen Wangen.
„Nicht Yami, bitte geh nicht da hin wo ich dir nicht folgen kann… Bitte“
Er lächelt
„du musst mich gehen lassen, du weißt das Yugi bitte… küss mich“
Ich zögere. Dann beuge ich mich vor und küsse ihn ganz sanft auf seine aufgesprungenen und krustigen Lippen.
Als ich mich wieder aufrichte, fällt sein Kopf zur Seite. Ich zittere und habe panische angst.
Ich suche deinen Puls, doch ich spüre ihn nicht mehr. Du bist tot…NEIN komm zurück ich brauche dich…
Ich schreie. Ich weine und weine und klammere mich an dich. Und wieder werde ich ohnmächtig.
Durch eine Ohrfeige werde ich wieder wach und als ich die Augen aufmache, sehe ich einen Mann über mir gebeugt
„Ja er lebt- kommt und helft mir ihn ins Auto zu tragen!“ ruft der Fremde.
„Wer sind sie“ frage ich benommen
„Wir fuhren mit unserem Jeep zur nächsten Stadt, als wir euch hier liegen sahen, ihr braucht ärztliche Behandlung“
Er und noch ein anderer packen mich und tragen mich zu ihrem Auto indem noch andere Leute sitzen, für mich wirkt das Auto ziemlich voll.
„Den anderen lasst hier „ ruft der Mann
„NEIN schreie ich „der muss mit“
„Junge wir haben keinen Platz im Auto, er ist sowieso schon tot entweder nur du oder gar nicht“
Ich schlucke. Dann sterbe ich eben bei Yami.
„und ihr lasst ihn hier einfach liegen?“ frage ich unter Tränen
„Der Sand wird ihn wegtragen. Im Grunde passiert mit ihm dasselbe, wie wenn er beerdigt wird, jetzt komm wir müssen uns beeilen“
Sie lassen das Auto an und fahren los. Ich blicke zurück auf den dunklen Fleck am Boden. Auf Yami.
Meine Tränen laufen mir in Strömen runter, als ich abschied nehme von meinem Leben. Yami war mein Leben.
Er wird immer kleiner, bis er nur noch ein Fleck ist und schließlich nicht mehr zu sehen ist.
Ich werde dich nie vergessen Yami
- Und am Ende des Wegs wenn ich muss trage ich dich über den Fluss…
das habe ich gemacht. Jetzt werde ich sehen ob ich dir vielleicht nicht doch folge- über den Fluss in ein endloses Leben…..