Fanfic: Der Sonne entgegen

Kapitel: Der Sonne entgegen

Der Sonne entgegen




Hi Leute! ^^


Erst einmal ein wunderschönes, glückliches neues Jahr!!! Ich hoffe ihr habt die Party alle überstanden! *G*


Tja! *seufz* Ich konnte mich leider lange nicht mehr melden! *heul* Aber jetzt kann ich wieder schreiben! *G*




Diese FF widme ich Mike und Mausi und allen anderen, die meine FFs lesen! *knuddel*




Hinweis: Die Erzählung ist in der Ich-Form geschrieben und wandelt zwischen Erzählung und Gegenwart vielleicht kommt auch noch eine andere Zeit vor. Also passt bitte auf, nicht dass es zu Verwirrungen kommt! *G*




Zeichenerklärung:


---*o*--- Szenenwechsel (Akane beschreibt ihr Leben mit bildlicher Darstellung)


---^,^--- Szenenwechsel (Die Zeit, in der Akane das Erlebte schreibt (kommt nur anfänglich vor.)


---%--- Szenenwechsel (Die Zeit in der sich immer mehr Probleme anbahnen und Akane langsam erkennt dass


sie handeln muss)


---„**„--- Szenenwechsel (aktuelle Zeit deshalb in der Gegenwart geschrieben)


(...) Nein diesmal nicht meine Kommentare sondern Akanes! *G*




Also ist bis auf das letzte so gut wie alles erzählt oder aufgeschrieben eben nur in der Vergangenheit und in dieser wieder Vergangenheit




So den Rest müsstet ihr eigentlich kennen!


Sorry! Ist etwas kompliziert! Aber bitte lasst euch nicht abschrecken! Ich versichere euch, ihr lest euch ein!






---*o*---


Es ist schwer...Sehr schwer euch die ganze Geschichte zu schildern. Vor allem, da ich selbst mir noch nicht darüber im klaren bin, wie ich es selbst verstehen soll!


Aber gut:


Ein Berg. Stellt euch einen Berg vor, der mehrere hundert Meter hoch ist. Das Ziel eines jeden ist es, auf den Gipfel dieses Berges zu gelangen. Dieser Berg verkörpert mein gesamtes Leben: Mal einfach und verständlich, übersichtlich und unkompliziert, wie die flach abfallenden Wiesenhänge, auf deren Rücken man sanft nach unten oder oben gelangen kann; mal steil, tückisch und gefährlich, mit vielen Irrwegen bestückt.


2 Tage dieses Berges beinhalten mein Glück. 2 Tage an denen die Sonne scheint. Das erste habe ich verloren, denn die Sonne, die mich am ersten Tag wärmte, beschützte und leitete, ging sehr früh in der Gestalt meiner Mutter unter.


Versteht ihr, wie ich es meine?


Seitdem war nur noch schwarze, mondlose Nacht mit abertausenden von Sternen um mich, die mir schwache und undeutliche Wege zeigten, die mich auch oft an den Abgrund trieben. Eben so, wie nachts auf einem Berg. Diese Sterne waren meine Freunde und meine Familie. Sie wiesen mir nur schwach den Weg, auch wenn sie ihn mir gerne deutlicher zeigen wollten, es aber nicht konnten. Ich irrte den Berg hinauf, versuchte, die Spitze zu erreichen, war aber allein auf mich gestellt. Diese Nacht schien endlos und war voller Gefahren. Ich lebte in Misstrauen und zeigte niemanden meine Gefühle was auch später die Sonne zu spüren bekam. Nie konnte ich es wirklich über mich bringen irgendwann einmal meine wahren Gefühle wieder zu zeigen. Ich verlor den Glauben an die Sonne, an ihre Wärme, an ihre Liebe.


Doch auch eine endlos erscheinende Nacht hat irgendwann einmal ein Ende und es wird Tag. Mit Erstaunen stellte ich fest, dass es immer heller wurde. Aus der Dämmerung tauchte die Sonne auf. Die Sonne! Ich sah diese Sonne wieder! Diese Sonne, die mich wärmte, mir den Weg wies und mich hoffen ließ. Doch da war noch etwas in ihrer Wärme, etwas, das ich nicht verstand und deuten konnte. Das machte mir Angst und satt ihr entgegen, ihr hinterher zu laufen, um nicht den Schatten zu begegnen, die sie an anderen Stellen vertrieb, wandte ich mich ab und lief davon. Jedoch begleitete sie mich. Wenn sie auch ab und zu von vereinzelten kleinen Wölckchen verdeckt wurde. Sie verbreitete ihre Wärme erst schwach und dann immer mehr. Doch ich...ich floh...floh in die Schatten, um dieser unbekannten Wärme nicht zu begegnen. Ich floh und machte mir selbst das Leben schwer. Nur um ihr nicht ins Gesicht zu sehen, nahm ich Umwege, die meist gefährlich und unübersichtlich waren.


Langsam neigte sich die Sonne jedoch dem Horizont zu. Langsam, jedoch stetig, nachdem sie den Zenit überschritten hatte. Ihre Wärme ließ nach und so mancher Pfad war in ihrem Schatten, ohne ihre Wärme und Strahlen nun nur noch gefährlicher und die Momente, in denen ich aus dem Schatten trat, wurden immer weniger.


Erst da erkannte ich, dass ich ohne sie, ohne ihre Wärme, ohne ihr Licht nicht mehr leben konnte. Ich überwand meine Angst, meinen Stolz, meine Zweifel und kehrte um, in der Hoffnung am Gipfel des Berges anzugelangen, aber sie dennoch am blauen Himmel zu sehen. Dann war ich sicher, denn der Gipfel war mein Ziel. Das höchste Glück meines Lebens. Jedoch...man kann die Sonne nicht anhalten. Hat sie sich einmal dem Horizont zugewandt, sinkt sie stetig weiter.


Vielleicht war es ja zu spät. Vielleicht habe ich sie zu spät bewusst schätzen gelernt. Vielleicht habe ich zu spät erkannt, dass diese Sonne mein Glück bedeutet. Mein 2. Glück. Vielleicht bin ich zu spät umgekehrt. Doch das nahm ich auf mich, damit wollte ich kämpfen. Ich kehrte um und lief




Der Sonne entgegen


---*o*---






---^,^---


Alles begann noch in dieser endlosen langen Nacht, lange nachdem meine erste Sonne untergegangen war. Meine Mutter war schon einige Jahre tot und ich erinnere mich leider nur noch sehr schwach an sie. An einem ganz gewöhnlichen Morgen konnte man noch nicht erkennen, dass die Nacht bald grauen würde und sich mein Leben verändern würde.


Wie jeden Morgen stand ich auf, zog meine Schuluniform an, frühstückte und lief dann mit Nabiki zur Schule. Wir liefen gemächlich nebeneinander her. Das waren noch Zeiten, als ich nicht zur Schule hetzen musste!


„Sag mal Akane...“


„Hmm...?“ brachte ich nur hervor, da ich noch sehr müde und nicht zum sprechen aufgelegt war. Meine Schwester sah mich nachdenklich von der Seite her an.


„Was ist denn?“ giftete ich. Wenn ich etwas hasste, dann wenn Nabiki so schaute wie damals! Das bedeutete nie etwas gutes! Sie betrachtete mich nun von oben bis unten. Diese Musterung machte mich krank. Wenn ich noch etwas mehr hasste, als die hinterhältigen Blicke meiner Schwester, dann war es das ganze Gestarre! Ich hasste es angestarrt zu werden und das hatte auch einen durchschlagenden Grund, den es heute zum Glück nicht mehr gibt...


„Akane! Akane Tendo!“


„Akane Tendo ist hier!“


Ich verdrehte genervt meine rehbraunen, angriffslustigen Augen. Da war er auch schon! Mein Grund. Jeden Morgen war es dasselbe. Ein kleiner Kampf hier, ein kleiner Kampf da. Und das alles hatte ich Kuno zu verdanken! Eine große Meute von jungen Männern stürmte auf mich zu. Ein Außenstehender hätte anscheinend sofort die Flucht ergriffen. Alle waren bewaffnet und bereit, mich zu schlagen! So mancher hatte schon den Kopf darüber geschüttelt und sich dagegen empört. So viele Männer auf ein schwaches, hübsches Mädchen! Aber das hatte nur so den Anschein! (Gerade huscht mir ein Grinsen über das Gesicht, wenn ich daran denke. Aber weiter)


Tatsächlich war und bin ich Kampfsportlerin, was mir sehr viele nicht zutrauen würden. Mit einem gelangweilten Blick auf diesen ungehobelten Haufen stürzte ich mich ins Getümmel. Immer wieder versuchte jemand mich zu besiegen.


„Geh mit mir aus!“


„Nein! Mit mir! Nicht mit ihm!“


Irgendwann war es dann still. So lief es damals jeden Morgen ab.


---^,^---




---%---


„Argh! Du verfluchter alter Sack! Hör auf mich jedes Mal mit kaltem Wasser zu übergießen!“


„Aber, aber meine Süsse! Ich wollte dir doch nur diesen schnuckeligen BH zum anprobieren geben!“


„Vergiss es! Und ich bin nicht deine süsse^! Ich bin ein Mann!“


Rumms! Krach!


Seufzend wandte ich mich wieder meinem geschriebenen zu. Meinetwegen konnten sie das ganze Haus auf den Kopf stellen, Hauptsache sie betraten nicht mein Zimmer.


---%---




---^,^---


Ja so lief es jeden Morgen ab, bis er kam! Aber das werde ich erst später berichten.


„Bravo Akane! In nur 5 Minuten! Du wirst immer besser!“


Keuchend starrte ich böse in die Richtung meiner geldsüchtigen Schwester. Dann nahm ich meine Schultasche, warf sie mir auf den Rücken, warf mein langes blaues Haar zurück und stapfte mies gelaunt ins Gebäude. Nabiki dicht hinter mir.


„Also Akane...Was ich dir sagen wollte...“


Misstrauisch schielte ich zu ihr herüber.


„Du musst heute mit Kuno ausgehen!“


Ruckartig blieb ich stehen und starrte dieser verräterischen Schwester ins Gesicht, auf dem nur ein freches, gieriges Grinsen lag.


„Ich...Ich soll was!?“


„Nun er hat mir dafür 100 000 Yen angeboten! Da konnte ich doch nicht nein sagen!“


„Du hast mich mal wieder verkauft!? Und dann auch noch Kuno!?“


Ich war auf 180 und wollte gerade wieder Nabiki die Meinung pfeifen, als mich zwei starke Arme von hinten umschlangen.


„Oh holde Akane! Die Gunst wurde mir zuteil mit mir die süßen Zeiten des Rendezvous auszukosten und zu genießen! I....“


Ein gezielter Kick und Kuno flog haushoch über die Dächer. Ich weiß nicht, vielleicht kam er deswegen damals zu spät zur Schule aber das war mir zu dem Zeitpunkt völlig schnuppe. Kochend vor Wut wandte ich mich an Nabiki.


„Hör mir mal genau zu...“


Ich versuchte verkrampft meine Stimme zu beherrschen und es gelang mir sogar irgendwie, sie ruhig klingen zu lassen. Ich hätte Nabiki zwar liebend gern eine verpasst aber schließlich war sie ja meine Schwester.


„Ich. Werde. Nicht. Mit. Kuno.
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