Fanfic: Es geht immer weiter 7
Kapitel: Wie Ace seine Mannschaft verlegte oder le Chateau de verre
Ja, ich gebe zu, es hat da einige Schwierigkeiten mit meiner Logik gegeben.
Für alle, die es bemerkt haben: Natürlich kann Chopper nicht auch ins Wasser gesprungen sein, er hat ja schließlich auch von einer Teufelsfrucht gegessen. Also ich habe das Ganze abgeändert und hoffe, dass es niemanden auffällt. (Nein, was bin ich schlecht)
Aber, jetzt geht es natürlich weiter, ich hoffe, dieses Mal ist alles logisch…;-)
*Wie Ace seine Mannschaft verlegte* oder
* Le Chateau de verre*(7)
Um mal von all den spannenden und Nerven zerreißenden Zeug wegzukommen, hier die ziemlich peinliche Geschichte, wie Ace seine Mannschaft verlor. Die Angaben haben wir von einer zuverlässigen Quelle und konnte sie sogar von einem Opfer bestätigen lassen.
Seit Ace’ Mannschaft die kleine Insel, die keinen Namen trug, weil noch nie jemand zuvor dort gewesen war und auf der sie trotzdem Shanks und seine Mannschaft trafen, verlassen hatte, herrschte eine gedrückte Stimmung.
„Du willst schon wieder zu diesem verdammten Land zurück, Ace?“, fragte Marek, der Koch, der sich als erstes wagte, den Kapitän anzureden.
„Ja, in der Tat. Ich muss doch meinem kleinen Bruder die Nachricht von Shanks überbringen.“ Ace grinste. „Und ihr müsst wohl oder übel mit kommen.“
„Aber da ist es so verdammt warm. Ich bin beim letzten Mal schon fast krepiert. Ich möchte mir das eigentlich nicht noch mal antun“, schrie Whisper, sie kratzte nervös auf der Reling rum und schaute dann wieder zu Ace.
Ace seufzte. Sicherlich war es nervtötend wieder da hin zurückzugehen. Auch er fand es da viel zu warm, aber dort war sein Bruder nun mal als letztes gewesen.
Müde schaute er seine Mannschaft an. Er wollte doch nur ein guter Kapitän sein, und ein guter Bruder, konnte er nicht beides gleichzeitig sein?
Kaum zwei Stunden später kamen sie an einer kleinen Insel vorbei, die zufällig Tropical Island hieß.
Sie gingen dort vor Anker um neue Vorräte zu sammeln, weil diese Insel nämlich völlig unbewohnt war.
Auf dieser Insel war es aber so schön, weder zu warm noch zu kalt, und dort gab es so viele Früchte, die lecker und saftig waren, dass die Mannschaft entschloss, ihren Kapitän alleine zu dem kaum sechs Meilen entfernten Alabasta zu schicken.
„Du kommst dann einfach wieder wenn du weißt, wo dein Bruder hin ist“, sagte Skippie, der erste Kanonier.
Ace nickte. Das war ganz logisch(oder etwa nicht?). Und so konnte er gleichzeitig ein guter Kapitän wie auch ein guter Bruder sein.
Er schnappte sich also ein Boot und segelte nach Alabasta, während seine Mannschaft glücklich auf Tropical Island wartete.
Ace hatte gesagt, wenn er nicht am nächsten Tag wieder da sei, sollten sie nach ihm schauen. Widerwillig hatte die Mannschaft zugeschlagen, auch wenn das bedeuten würde, doch noch in dieses verdammt noch mal zu warme Land zu gehen. Sie bläuten ihrem Kapitän also ein, ja nicht zu spät zu kommen und lehnten sich zurück.
Ace kam also in Alabasta an. Weil er aber eine Orientierung wie ein Brot hatte, wusste er nicht, wie er zum Palast kommen sollte. Die Geschichte, wie er ihn dann doch fand kennen wir ja.
Ace war aber voll Tatendrang und vergas völlig auf Tropical Island zurückzusegeln und so vergas er auch seine Mannschaft.
Während dessen war auf Tropical Island auch ein Tag vergangen. Doch die ganze Mannschaft war so mit sich sonnen und essen beschäftigt, dass sie völlig vergasen - oder es verdrängten – nach ihrem Kapitän zu schauen.
Nachdem Ace also mit dem altem Opa sprach, der Sanji eine Suppe gekocht hatte, stieg er wieder in sein Boot und da fiel ihm plötzlich auf, dass seine Mannschaft nicht mehr da war. Als Ace dann bemerkte, dass er sie auf Tropical Island vergessen hatte, da musste er anfangen zu lachen, obwohl ihm eher nach heulen zu mute war. Traurig, aber immer noch vor sich hin grinsend segelte er weiter, weil er nämlich wusste, dass wenn er seine Mannschaft holen ging, er seinen Bruder nie wieder finden würde.
Seine Mannschaft hatte inzwischen gemerkt, dass irgendetwas fehlte, aber sie kamen nicht drauf bis Whisper plötzlich völlig geistesabwesend „Ace“ in die Runde rief. Die ganze Mannschaft schlug sich gegen die Stirn und rannte zum Schiff. Vielleicht ist er ja noch da, dachten sie und segelten in das verdammt warme Land.
Doch da angekommen mussten sie feststellen, dass es nicht nur verdammt warm war, sondern ihr Kapitän schon vor zwei Tagen wieder gegangen war.
Also lief die ganze Mannschaft wieder zu ihrem Schiff, um nach Gloria Island zu segeln.
Als sie dann dort ankamen, stellten sie fest, dass niemand Ace gesehen haben wollte, auf alle Fragen kam ein gleichgültiges „Kann sein, kann aber auch nicht sein, wer weiß?“.
Whisper drehte durch und schrie, dass jemand doch einen hitzköpfigen Kerl, verdammt gut aussehend (das hat sie vielleicht nicht so gesagt, ist aber meine Meinung), mit Hut und brennenden Händen gesehen haben muss. Da meldete sich ein alter Mann.
„Ich habe ihn gesehen, ich habe ihm von dem immer schwarz angezogenen Blonden dem ich eine Suppe gekocht habe, erzählt.
Verwirrt stieg die Mannschaft wieder auf ihr Schiff und segelte in die Richtung, in die der alte Mann behauptet hatte, dass Ace dort hin sei.
Inzwischen war Ace bei seinem Bruder angekommen und hatte ihm die Nachricht von Shanks überbracht und zu all dem gebeichtet, dass er durch einen unglücklichen Zufall, den er nicht weiter erläutern wolle, seine komplette Mannschaft verloren hatte.
Ace’ Mannschaft segelte durch das Meer. Weit und breit gab es da nichts, nur eine Holzplanke kam ihnen entgegen und viel später auch ein toter Rabe.
Angeekelt starrte Whisper auf das Tier, wie es still und schwarz an ihnen vorbei trieb.
„He, den könnten wir doch kochen“, rief Marek, ein paar von den Jungs riefen sogleich Dinge wie „He, wie wär’s mit Rabe süß-sauer?“ oder „Mmmh, mit Knoblauch und Senfsoße, gute Idee!“ in die Runde, aber der Rest schüttelte angewidert den Kopf. So ließ man das tote Tier treiben.
Danach kam nichts mehr, elende Stille. Whisper drehte durch.
„Verdammt, warum muss das Meer auch so scheiß groß sein???“ Ihr Schrei gellte über die See.
„Habt ihr das auch grade gehört?“ Ace schaute um sich. Nirgends war ein Schiff zu sehen, außer dem, das etwa 200 Meter vor ihnen ruhig dahin schipperte. Aber von dort war es nicht gekommen.
„Ace, jetzt mach uns nicht wahnsinnig, da war nichts!“ Nami griff ihren Stab fester. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis jemand auf dem anderen Schiff bemerken würde, dass dort jemand war.
Doch nichts geschah. Als sie auf dem Schiff, der „Eisprinzessin“, standen, war dort nichts als gähnende Leere.
„Eine Falle“, sagte Zorro gelassen. „Gleich kommen sicher von allen Seiten Leute angesprungen.“
In dem Moment öffnete sich die Luke im Boden und ein ertappt dreinschauender Pirat stieg aufs Deck.
„Hey Mann, du hast Recht, jetzt kennst du ja unseren Plan, was machen wir jetzt?“ Der Pirat schaut seine Kameraden an, die nun von allen Ecken kamen. Plötzlich stand Molar vor ihnen.
„Sieh an, die Kleine hatte tatsächlich Recht, ihr kleinen Idioten habt tatsächlich überlebt. Und der verdammte Koch ist auch noch da. Tstststs, so geht das aber nicht.“ Molar grinste breit.
Eine Türe zerbarst und im Rahmen stand Thea, die Hände leuchtete von ihrer Energie.
„Haut ab, das ist eine Falle!!!“, rief sie.
„Aber das haben doch schon…“, fing Zorro an.
„Nichts habt ihr“, sagte Molar. Dann fing er an zu lachen.
Das Meer bebte plötzlich. Wellen schlugen an die Bordwand der „Eisprinzessin“ und schlugen sie gegen die „Flying Lamb“.
„Was zum Teufel ist das?“, schrie Ruffy. Da erhob sich direkt unter ihnen eine Insel, zuerst war es nur ein Berg, dann folgte ein Wald, dessen Bäume teils aus Meerespflanzen, teils aus Landpflanzen bestanden. Aber das Erschreckenste war ein riesiges Schloss, das mitten auf der Insel stand, völlig schwarz, und wenn man genau hinsah, bemerkte man, dass es aus schwarzem Glas gebaut war.
„Hier habe ich meine ganzen guten Leute versteckt, falls ihr euch gewundert habt, wo die alle geblieben sind.“
Sobald die Erde aufgehört hatte zu beben, öffnete sich das riesige Tor und dutzende von Piraten stürmten aus dem Schloss.
„Willkommen auf Black Island, und willkommen in meinem trauten Heim, mon petit Chateau de verre. (Für alle die nicht Französisch lesen können, das heißt soviel wie: Mein kleines gläsernes Schloss. Ich weiß, der Typ hatte einen an der Klatsche, aber so ist er, der Molar. Ja, Chateau de verre kommt auch in der Überschrift vor :-)
Ruffy und Co. starrten nur das Schloss an, dann die Menge, die auf die „Eisprinzessin“ zugestürmt kam.
Aber von den Dutzenden stieg nur einer auf das Schiff. Ein kleiner Junge.
Er verbeugte sich vor Molar, dann sagte er: „Ich habe die Nachricht von den Raben erhalten, sind die traurigen Figuren da gemeint, Sire?“ Er zeigte auf Ruffy und die anderen.
Lysop machte ein beleidigtes Gesicht.
„Warte, dir zeig ich es, komm her.“
„Lysop, bleib hier, mit dem stimmt was nicht. Der Schein trügt sicher.“ Nami packte Lysop am Hemd.
Molar hatte dem Jungen etwas in die Ohren geflüstert, der junge fing an zu grinsen und musterte die andere Mannschaft. Dann sagte er plötzlich: „Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Luzifer, und es ist mir eine Ehre, den berühmten Monkey D. Ruffy zu treffen und ihn zu besiegen.“
Alle starrten auf den kleinen Jungen. Alles schwieg, nur Molar grinste zufrieden, und Luzifer musterte Ruffy todernst.
Da fing Ruffy plötzlich an zu lachen. Alle Augen richteten sich auf ihn.
„Hey, Kleiner, du gefällst mir. Wenn ich es schaffe, Molar zu besiegen, kommst du dann in meine Mannschaft?“
Luzifer schien zu überlegen, er hatte wohl mit allem gerechnet, nur nicht damit.
„Das werden wir sehen“, sagte er