Fanfic: Dragonball Another Way
Untertitel: und die Geschichte wird verändert
Kapitel: Neugierde, Angst und andere Gefühle
hallo ^_^ vegeta4ever, hehe!!
@Menchi7: *freu* danke! hoffe das war dir schnell genug ;) jetzt rennen shadows gedanken heiß würd ich sagen...
Neugierde, Angst und andere Gefühle
Es war spät in der Nacht als sie sich zum ersten Mal in den Gravitationsraum schlich. Vegeta war heute früher schlafen gegangen und so hatte sie endlich zeit höhere Schwerkraft auszuprobieren.
Vorsichtig schloss sie die schwere Eisentür hinter sich und ging gebannt auf das Kontrollpult zu. Noch war die Schwerkraft auf Erdniveau eingestellt, aber schon drückte sie die Tasten und ihr Körpergewicht vergrößerte sich stetig.
Sie spürte es zwar, aber noch machte es ihr nicht all zuviel aus: 2-fache Schwerkraft. Vegeta schien Recht zu haben, sie war stärker als ein Mensch. Erst bei 5-facher Erdanziehungskraft wurde es anstrengend. Mit schweren Schritten machte sie ein paar Runden in dem unfunktionierten Raumschiff um sich an ihr neues Gewicht zu gewöhnen. Jeder Schritt war eine Herausforderung, jedes Mal wenn sie ein Bein wieder auf den Boden stellte drohte sie unter ihren eigenen Gewicht zusammenzubrechen.
Sie wusste nicht wie lange sie das schon machte, Minuten oder Stunden, aber ihr Trainingsgewand war völlig durchnässt und die Schritte wurden nicht leichter. Keuchend ging sie zum Kontrollpult hin. 10-fache Erdanziehung. Mal sehen ob ihr Körper auch das aushielt.
Die Schwerkraft erhöhte sich langsam und Shadow spürte wie sie auf den Boden gepresst wurde und schließlich das Gleichgewicht verlor. Hart knallte sie auf den flachen Bauch und stöhnte schmerzerfüllt. Vielleicht sollte sie mit der Erhöhung bis morgen warten? Mühselig und langsam richtete sie sich auf und tastete nach dem Schalter. Die zentimeter die sie von dem erlösenden Notschalter trennten kamen ihr wie Kilometer vor. Zitternd erreichte sie ihn und der GR schaltete sich ab und sie fühlte sich leicht wie eine Feder.
„Dir wird ich’s schon noch zeigen, Vegeta!“ Glücklich grinsend wankte sie auf ihr Zimmer zu und fiel erschöpft in ihr Bett.
„Ich finde es toll, dass du mit mir mit einkaufen gehst!“ Bulma hatte gute Laune wie wohl meistens beim Einkaufen und Shadow schüttelte grinsend den Kopf. Sie war eindeutig die Tochter reicher Leute. Aber wenigstens brauchte die Schwarzhaarige selbst auch nichts für den Unterhalt und die Kleidung zu zahlen. Die Eltern von Bulma schienen sie sehr zu mögen, auch Bulma selbst schien sie als so etwas wie eine jüngere Schwerster akzeptiert zu haben.
Die Blauhaarige riss sie aus ihren Gedanken, als sie sie auf einmal am Arm packte und vor eine Auslage zerrte.
„Hier gibt’s die besten Klamotten! Da kauf ich die meisten meiner Sachen.“
Shadow wurde ins Geschäft geschleppt und in eine Umkleidekabine mit Spiegel gedrückt.
„Warte hier ich such dir ein paar Sachen raus.“ Sie suchte die Sachen aus? Das konnte ja heiter werden…
Shadow zog sich gerade ihren Pulli aus als Bulma die Hand in die Kabine streckte und ihr ein paar Sachen gab.
Skeptisch begutachtete sie die Stücke und schlüpfte hinein.
Das erste war ein Latzkleid in der Länge eines Minirocks und dazu ein buntes kurzärmeliges Shirt. Bulma war begeistert und drückte ihr gleich das zweite in die Hand.
Ein roter Minirock mit dazupassenden Top und Haarband.
„Äh… Bulma ist das nicht ein bisschen zu…“
„Ach was das ist perfekt!!“ Bevor Shadow noch irgendwelche Widerworte geben konnte prasselte ein Berg Gewand auf sie nieder.
„WAS? Das soll ich ALLES Probieren?“
Bulma steckte den Kopf hinein und zwinkerte.
„Es wird Vegeta gefallen vertrau mir…“
„Waas?! Ich will Vegeta gar nicht gefallen!!!“ Empört ließ sie die Sachen fallen und versteckte ihr Gesicht hinter einen Hut. Wie kam sie bloß auf so eine Idee?
„Warum so rot? Er ist zwar manchmal ein Idiot, aber ich finde du kommst echt gut mit ihm aus.“ Skeptisch sah Shadow sie an.
„Sag mal bist du Blind und taub? Wir streiten doch nur!“
Wieder grinste die ältere.
„Was sich liebt das neckt sich…“
„Ach ja? Und was ist mit dir und ihm?“
Aber Bulma war schon wieder weiter, neue Sachen suchen.
„Wow! Das hat spaß gemacht!! Das müssen wir unbedingt öfter machen, ja?“
Völlig mit den Nerven am Ende und müde nickte Shadow. Diese Frau war einfach unglaublich! Wo nahm sie bloß diese Energie her? Sie musste ein Alien sein!!
Plötzlich krachte die Schwarzhaarige in ihre Freundin und schaute verwirrt auf. Bulma war vor einem Herren Modegeschäft stehen geblieben und sah nachdenklich in die Auslage.
„Das Vegeta auch immer so stur sein muss! Will er etwa die nächsten Monate immer in seinen Trainingssachen rumlaufen?“
Shadow kratzte sich grinsend am Kopf.
„Ich denke schon…“
„Was hältst du davon wenn wir ihm einfach ein paar Sachen mitnehmen?“
Zweifelnd betrachtete Shadow die Auslage, bis ihr Blick auf ein eher buntes Teil in der Ecke fiel.
„Okay, aber ich darf aussuchen…“
Als sie vom Einkaufen zurückkamen, saßen die Namekianer im Garten und tranken Wasser, während die jüngeren Namekianerkinder auf der Wiese spielten.
Gebannt beobachtete sie wie einer von ihnen über der Capsule Corp. schwebte.
„Hey!“ Shadow winkte den kleinen der sich Dende nannte hinunter.
„Kannst du mir das nicht auch beibringen?“ Der Kleine sah sie schüchtern an und nickte.
„Vergiss es. Das ist Zeitverschwendung, das bringt sie nie zusammen.“
Vegeta lehnte im Schatten an der Hausmauer und hielt die Arme vor der Brust verschränkt. Wütend drehte Shadow sich zu ihm.
„Keiner hat dich um deine Meinung gebeten, Affenarsch!“
Das genügte schon und Vegeta hatte sie wieder mal von hinten gepackt und zischte gefährlich.
„Du solltest dich besser nicht mit mir anlegen!!“
Shadow versuchte sich los zu reißen.
„Lass los, du Affe!!“ Zappelnd bemerkte sie sein grinsen.
„Als Affe würdest du mich nicht mögen…“
Sie verstand zwar nicht was er damit meinte, aber streckt e ihm trotzdem die Zunge entgegen.
„Ich mag dich auch so nicht! Bääää.“
Endlich ließ er sie los und Shadow drehte sich fragend um.
„Umso besser.“
Dann verschwand er wieder in seinen GR Shadow verschränkte ein wenig beleidigt die Arme und sah ihm nach.
„Baka.“
Kopfschüttelnd drehte sie sich wider zu den kleinen Namekianer.
„Keine Sorge, hin und wieder kann ich es. Nur nicht wenn ich will.“ Sie lachte und folgte Dende auf die Wiese wo sie sich ins Gras setzten.
„Du musst deine Kraft unter Kontrolle bringen.“ Erklärte er und Shadow sah ihm gespannt zu.
Am Abend wanderte Shadow in der C.C. umher auf der Suche nach Vegeta. Sie hatte es geschafft! Sie konnte fliegen! Es war harte Arbeit gewesen, und sie konnte es nur wackelnd und langsam, aber es funktionierte!
Vegeta hatte sich beim Abendessen nicht blicken lassen und das war wohl mehr als nur seltsam und so hatte Bulma sie losgeschickt um ihn zu finden.
Leise wie ein Schatten schlich sie sich zur der Raumkapsel in der immer noch Licht brannte.
Sie warf einen kurzen Blick auf das äußere Display. 100 fache Schwerkraft. Vegeta war also noch immer da drinnen.
Zaghaft klopfte sie an die Tür, aber niemand antwortete. Schwebend näherte sie sich einem Fenster. Vegeta trainierte wie ein Verrückter, drehte sich in der Luft, machte Liegestütz und schlug oder trat ins Leere. Mit angehaltenen Atem bewunderte sie seine Geschicklichkeit. Scheiß glitzerte in Tropfen an seinen nackten Oberkörper und sie spürte wie ihr heiß wurde.
Gerade feuerte er eine Attacke auf eine der Sonden ab, als er ihr Gesicht an der Fensterscheibe sah. Verwundert drehte er sich zu ihr und vergaß dabei seine Deckung oben zu lassen. Seine eigene Attacke, durch die Sonde reflektiert, traf ihm am Rücken und warf ihn nach vorne auf den Boden.
Erschrocken fiel auch Shadow außen auf den Boden und lief sofort in die Kapsel zu Vegeta, natürlich nicht ohne vorher die Schwerkraft runterzuregeln.
„Vegeta! Bist du okay?“ rief sie besorgt als er sich nur Mühselig wieder aufsetzte.
„Du… nervst…!!“ Er versuchte sie wegzustoßen, aber die Wunde Blutete und er zuckte von Schmerzen geplagt zusammen.
„Warte hier, ich hole Verbandszeug!“
Knurrend betrachtete Vegeta die Wunde als Shadow hinausgerannt war.
„Verdammte Menschen… und…uh… ihre primitive… Medizin!“
Als Shadow wieder kam lag Vegeta an die Wand gelehnt und hatte die Augen geschlossen.
„Hier, das sollte helfen!“ Sie setzte sich, mit einem medizinischen Notfallkoffer bewaffnet, vor ihm, aber er rührte sich nicht.
„Vegeta?“ Er schien zu schlafen und sie fuchtelte mit einer Hand vor seinen Augen.
„Hörst du mich?“ Vorsichtig näherte sie sich ihm und lehnte sich zu ihm hinunter.
Er hatte sogar noch im Schlaf diesen strengen Blick, aber er sah um einiges friedlicher aus. Und dass er sanft sein konnte hatte sie schon auf Namek bemerkt, als er ihre Hand verbunden hatte. Wenn sie es recht bedachte war das der Moment gewesen als sie zum ersten mal mehr als nur einen Grobian in ihm gesehen hatte. Was passierte nur mit ihr? Er war absolut nicht Sympathisch, arrogant, rücksichtslos und grob.
Und Trotzdem… trotz all dem…
„Wie gerne wüsste ich wie du wirklich bist. Hinter dieser kalten Fassade meine ich…“
Sanft streichelte sie mit einem Finger über seine Wange. Sie war erstaunlich sanft, obwohl sie ihn noch nie rasieren gesehen hatte.
Wann sie wohl begonnen hatte ihn zu beobachten?
Sie fuhr die Konturen seines Gesichts weiter nach und blieb bei seinen Lippen stehen.
Wie wohl die Lippen eines Killers schmeckten? Wäre es dasselbe Gefühl?
Langsam näherte sie sich ihnen. Aber als sie die Wärme seines Gesicht auf ihren spürte hielt sie inne.
Waren seine Lippen wohl genauso kalt wie er selbst, oder so warm und einladend wie sie aussahen?
Sie wollte es wissen. Vorsichtig legte sie ihre Hand in die seine.
Und dann Zentimeter für Zentimeter näherte sie sich seinen Mund. Ihre