Fanfic: Der Baumgeist und die Fee

Untertitel: Begegnung bei Nacht

Kapitel: Die Begegnung

Es ist ein kühler und sonniger früh Herbst Tag. Tarina geht langsam und unsicher durch den Wald. Es ist das erste mal das sie alleine in den Wald darf. Immer und immer wieder hört sie erschreckende Geräusche. Ihre Hände gleiten den Bäumen und Sträuchern entlang, während sie auf eine Lichtung zu schwebt. Auf der Lichtung ist es still und das Grass bewegt sich mit dem feinen Wind. Tarina legt sich in das noch leicht feuchte Grass. Der Wind spielt mit den Blättern des einzigen Baumes auf der Lichtung.
Lange sitzt Tarina so da. Bis sie ein leises Flüstern vernimmt. Das Flüstern scheint von dem Baum zu kommen. Sie steht auf und geht zu dem Baum. Das Flüstern wird ihr langsam verständlich. „Hilf mir, befrei mich...“ immer und immer wieder flüstert der Baum diese Worte. „Wem soll ich Helfen? Und wie?“ Tarina ist ratlos. Wie sollte sie einem Baum helfen, geschweige den befreien? „Komm heute um Mitternacht her und nimm Feeenstaub mit. Du bist die Einzige die mir helfen kann...“ Tarina nickt nur.
Gegen Mittag ist sie wieder zuhause. „Und wie war dein erstes mal alleine im Wald?“ ihr Bruder Veleronim fragt wie gewöhnlich als Erster. „Ganz okay...“ mehr hat sie nicht zu sagen. Anders ausgedrückt, mehr will sie nicht sagen. Niemand soll wissen, das sie einem Baumgeist begegnet ist. „Hast du zumindest Hunger mitgebracht?“ ihre Mutter, die gerne mal das Doppelte kocht, denkt immer nur an die gesunde Ernährung ihrer Kinder. Tarina sieht sie wie verstört an ,„eigentlich nicht.“ Die Mutter macht ein enttäuschtes Gesicht. Ohne etwas weiteres zu sagen, geht Tarina nach oben in ihr Zimmer. Etwas essen, wäre jetzt nicht das richtige für sie.
Am Abend isst sie immer noch nichts. Sie legt sich hin und wartet bis alle schlafen. Als sie sich ganz sicher ist, gleitet sie vorsichtig aus ihrem Bett. Leise huscht sie mit einem Beutelchen Feeenstaub aus dem Haus. Der Wald ist ihr unheimlich und dunkel, trotzdem kehrt sie nicht um. Als sie zu der Lichtung kommt, staunt sie erst. Der Baum leutet in der dunklen Nacht in blauem Licht auf. Und wieder flüstert er zu Tarina, „befrei mich, Bitte!“ „Ja, aber wie? Den Feeenstaub hab ich.“ „Streue mir etwas von dem Feeenstaub auf die Rinde.“ Sie tut wie ihr geweisst. Sie weicht zurück als der Baum in ein gleissendes blaues Licht eingehüllt wird. Eine Gestallt scheint aus dem Baum heraus zu schlüpfen. Als das Licht wieder ermattet, sieht sie einen jungen Elfen vor sich. Er kommt auf sie zu, kniet vor ihr nieder und gibt ihr einen Kuss auf die Hand. „Dank dir, wurde ich endlich erlöst!“, seine Stimme ist warm und weich. „Aber wie...was?“ Tarina ist durch den Handkuss rot geworden. „Die Waldhexe hat mich vor vier Jahren in den Baum verbannt. Sie hat mich beim Zuckerblumen klauen erwischt. Aber dank dir, bin ich wieder frei! Wie lautet dein Name?“ „Ich bin Tarina. Und dein Name?“ „Mein Name ist Naderin. Und es wäre mir eine ehre, wenn du Tarina, mit mir zum Wasser kommen würdest, und dort mit mir wohnen würdest.“ Tarina wird durch diese direktheit rot wie eine Erdbeere, was Naderin in der Dunkelheit zu ihrem Glück nicht sieht. „Liebend gerne.“ Und die beiden schweben durch die Nacht zum Wasser hin.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch Heute!

èja ich weis, das ganze ist sehr kitschig und alt hergegriffen. Aber ich wollte so etwas immer mal schreiben. Ich finde diese Geschichten einfach so schön! Wenn`s im echten Leben doch auch einfach so leicht ginge. *seuftz* Was auch immer. Ich werde die Story vielleicht noch zu einem kleinen Manga verarbeiten. Ich werde es ja noch sehen.

Ich hoffe auf viele Kommis!
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