Fanfic: Die Zeit wird es zeigen (4)

Kapitel: Die Zeit wird es zeigen (4)

Die Zeit wird es zeigen (4)




Oh man, Leuz, jetzt sitz ich hier schon wieder und schreib weiter! Dabei müsste ich doch eigentlich noch an meinem Referat arbeiten *schnüff*, aber weil ihr so nett gefragt habt, hier der vierte Teil:






Sanft sah sie Ryoga an. „Es ist gar nichts, Liebling“, beruhigte sie ihn und küsste ihn sanft auf seine Lippen. „Es ist nichts“, wiederholte sie noch einmal und dachte dabei an Ranma. *Es war nichts, es ist nichts und es wird auch nie etwas sein!“


Was sie nicht mitbekam, Ranma stand noch immer hinter der Ecke hinter der er verschwunden war und beobachtete die beiden. Auch den Schatten, der ihm übers Gesicht huschte sah sie nicht. Und sie fühlte nicht den gleichen Schmerz, der in seinem Inneren brodelte. *Soll sie doch machen, was sie will!* dachte er und machte sich daran zu frühstücken.




Einen Monat später:




Ryoga und Akane saßen im Wohnzimmer und sahen sich einen Gruselfilm im Fernsehen an. Draußen tobte der Sturm und die beiden Verliebten kuschelten sich eng aneinander. Plötzlich erschien ein Monster auf dem Bildschirm und Akane klammerte sich an Ryoga. „Keine Angst, meine kleine“ lachte er und drückte ihr einen Kuss auf die Nasenspitze, „ich bin doch bei dir!“


Lächelnd blickte Akane in sein Gesicht. *Wie hübsch er doch ist!* Das war ihr früher gar nicht aufgefallen. Gleich schmiegte sie sich wieder an seine Brust.


Mit der Zeit hatte sie wirklich gelernt ihn zu lieben. Leicht war es zu Anfang nicht gewesen, denn der Gedanke an Ranma brachte sie immer wieder fast zum Weinen. Doch inzwischen war sie über ihn hinweg. Sie lebten zwar noch unter einem Dach, aber es war einfach nicht mehr das gleiche. Sie sahen sich fast nie. Ranma ging ihr die ganze Zeit aus dem Weg. Er sah sie nicht an und wenn sie versuchte ihn anzusprechen, ignorierte er sie völlig. Sie trainierten auch nicht mehr wie früher immer im Dojo. Es tat ihr weh, denn ihr wurde immer mehr bewusst, dass sie Freunde gewesen sind. Vielleicht waren sie nie ein Liebespaar, aber ihre Freundschaft, wenn auch unbewusst, war etwas Besonderes gewesen.




*Ach, jetzt habe ich ja Ryoga!* dachte sie ein wenig wehmütig. Als der Film dem Ende zuging, traute sie sich endlich zu fragen. „Ryoga, du?“ – „Was ist denn, Akane?“ – „Also, ich wollte dich eigentlich fragen, ob du gerne bei mir übernachten würdest?“ mühsam brachte sie diese Worte hervor. {Denkt jetzt nichts falsches, das brauch ich für den weiteren Handlungsverlauf} Erstaunt blickte er sie an. „Ist das dein Ernst?“ Vorsichtig nickte Akane. Sie fühlte sich nachts immer so einsam, und was war denn schon dabei. „Das würde ich wirklich gerne“, antwortete Ryoga indessen vergnügt, „Aber nur, wenn ich euch keine Umstände mache!“, setzte er vorsichtig hinzu.




Schnell hatte Kasumi ein Bett für Ryoga in Akanes Zimmer hergerichtet. Währenddessen saßen Genma und Soun heulend im Wohnzimmer und bemitleideten sich gegenseitig für das furchtbare Benehmen ihrer Kinder.


Als Akane aus dem Bad in ihr Zimmer kam, saß Ryoga schon auf ihrem {!} Bett und wartete auf sie. Er hatte einen gelb-schwarz gemusterten Pyjama an {Das Muster kennen wir alle ^,^) und sah wirklich unheimlich gut darin aus. Akane hingegen trug anstatt ihres Pyjamas ein wunderschönes Nachthemd aus Seide. Es ging ihr bis zur Mitte des Oberschenkels und war zartrosa. Sie sah bezaubern aus.


Ryoga empfing sie mit einem strahlenden Lächeln. Er war ganz bezaubert von ihrer Schönheit. Vorsichtig klopfte er mit der Hand auf den Platz neben sich und Akane folgte seiner Aufforderung bereitwillig.




Auch Ranma, der sich schnell hinter der nächsten Ecke versteckt hatte, als Akane aus dem Badezimmer kam, war begeistert von ihrer grazilen Anmut, die ihn tief in seinem Herzen anrührte. *Jetzt geht sie zu ihm! Zu diesem Idioten! Aber wenn sie wirklich mit ihm zusammen sein will, dann soll sie auch wissen, wer er wirklich ist!* Und schon war er im Badezimmer verschwunden.




Akane hatte sich inzwischen sanft auf Ryogas Schoß gesetzt {Wiedermal, nicht was ihr denkt!}und spürte, wie seine Hand vorsichtig ihren Rücken streichelte. Auf einmal merkte sie, wie seine Lippen anfingen ihren Hals zu liebkosen.


Als sie gerade anfangen wollte, das Hemd seines Pyjamas zu öffnen um seinen muskulösen Oberkörper zu streicheln, wurde die Tür ihres Zimmer mit voller Wucht aufgerissen und Ranma stand im Türrahmen. „Na, ihr zwei Turteltauben, was macht ihr denn gerade? Ich dachte, wir könnten uns ein wenig unterhalten!“ rief er, mühsam den Schein des Fröhlichseins wahrend, in den Raum. Akane blickte ihn irritiert an und Ryoga kochte vor Wut. „Ranma, muss das denn gerade jetzt sein?“, fragte Akane Ranma genervt. „Ja, es muss jetzt sein!“, antwortete dieser bemüht heiter und betrat, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, den Raum.




Schnell näherte er sich dem Liebespaar, das noch immer gemeinsam auf Akanes Bett saß. „Weißt du Akane“, begann er, als er direkt neben den beiden stand, „weißt du, ich wollte eigentlich nur, dass dir auch bewusst ist, wer Ryoga wirklich ist!“ Bei diesen Worten schüttete er die Schüssel mit kaltem Wasser, die er hinter seinem Rücken versteckt hatte über Ryoga aus.


„Was zum ...“, rief Akane, als sich Ryoga plötzlich in ihr kleines Hausschwein P-chan verwandelt hatte. „D-D-Das kann einfach nicht wahr sein! Das glaub ich einfach nicht!“ Verzweifelt schlug sie die Hände überm Kopf zusammen. „Du solltest es aber glauben, Akane. Ich hab ja schon die ganze Zeit versucht es dir zu sagen, aber du wolltest ja einfach nicht auf mich hören!“ entgegnete Ranma und schüttete etwas heißes Wasser aus einem Kessel über Ryoga. „Ich lasse euch jetzt besser allein!“ sagte er zum Abschied und schloss die Zimmertür hinter sich.




„Akane, ich kann dir alles erklären...“, begann Ryoga, doch als er vor Akane stand, verstummte er. Sie stand vor ihm, und ihre Schultern zuckten. „Ich habe dir vertraut“, flüsterte sie so leise, dass er sie nicht verstehen konnte. „Was hast du gesagt?“, wollte er sofort wissen. „Du hast mich nicht verstanden? ICH HABE GESAGT, DASS ICH DIR VERTRAUT HABE!“ Den letzten Satz schrie sie heraus und verpasste ihm dabei eine heftige Ohrfeige. „Akane...“ wollte Ryoga beginnen, doch sie unterbrach ihn sofort: „Verschwinde! Verschwinde aus meinem Zimmer! Verschwinde aus diesem Haus! Und wage es ja nicht, zurückzukommen! Ich will dich nie mehr wiedersehen!“


Und Ryoga verstand, dass er nicht mehr mit ihr reden konnte. Er packte seine Sachen zusammen und verließ das Tendo-Haus.


Akane blieb allein zurück. Schluchzend legte sie sich in ihr Bett und versuchte einzuschlafen, doch es gelang ihr einfach nicht. Dieser Mistkerl hatte ihr das Herz gebrochen. Das war einfach nicht fair! Schließlich schlief sie vor Erschöpfung doch noch ein.




Mitten in der Nacht wurde Ranma von einer leisen Stimme geweckt. „Ranma, Ranma, bitte wach auf!“ sagte Akane zu ihm und schüttelte ihn vorsichtig an der Schulter. „Was ist denn?“ antwortete er ihr verschlafen, und richtete sich in seinem Bett auf. „Ich wollte dir danken, dass du mir die Wahrheit gezeigt hast. Und ich wollte mich bei dir dafür entschuldigen, dass ich dir nie geglaubt habe.“ Glücklich richtete sich Ranma auf, jetzt war es an der Zeit, sich wieder mit Akane zu versöhnen. Gerade wollte er sie in den Arm nehmen und beruhigen, da sie schon wieder angefangen hatte zu weinen. Doch da sagte sie es: „Und ich habe ihn wirklich geliebt!“ Das war zuviel, er konnte einfach nicht ertragen, das zu hören. „Verschwinde Akane! Ich will schlafen!“, mit diesen Worten drehte er sich um und ignorierte Akane.


Diese war geschockt. *Wieso redet er denn immer noch nicht mit mir?* Enttäuscht und traurig ging sie zur Tür, um den Raum wieder zu verlassen. Doch einen Moment, bevor sie die Tür wieder schloss, drehte sie sich noch einmal um. „Ranma, glaubst du, wir können irgendwann wieder Freunde sein, du und ich meine ich? Glaubst du, du kannst mir verzeihen? Ich möchte nicht, dass du böse auf mich bist, wirklich nicht. Was glaubst du?“ fragte sie unsicher, doch Ranma antwortete nicht. Da wendete sie sich um und wollte gerade gehen, als sie Ranmas Stimme hörte: „Die Zeit wird es zeigen, Akane, die Zeit wird es zeigen!“






to be continued




So, seid ihr jetzt glücklich? Ich hoffe sehr. Ich wollte Ryoga nicht zu schlecht dastehen lassen, aber anders gings einfach nicht. Jedenfalls hoffe ich, dass euch die Story gefällt, sie wird auch bald weiter gehen!


Und jetzt schreibt bitte viele Comments, sonst überleg ich es mir noch anders, und es wird doch ein Dark-End! Naja, wenn ich traurig bin, kann ich halt nichts fröhliches schreiben! *grins*




*bussi*


cu, ShampooKitty


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