Fanfic: Dream your Dream

Untertitel: Der Titel könnt sich noch ändern

Kapitel: Wo sind wir?

Dream your Dream
By Sanz

Kapitel 1: Wo sind wir?

Und wieder einmal in einem dichten, grünen Dschungel:
„Duhu Jing. Ich glaub wir haben uns verlaufen.“, stellte Kir scharfsinnig fest.
„Und wessen Schuld ist das?“, fragte der Angesprochene nach und kniff ein Auge leicht zusammen, während er mit dem anderen den vorlauten Vogel neben ihm betrachtete.
„Jihing! Was schaust du mich so an! Hey, ich hab nichts damit zu tun!“
<Wer´s glaubt wird seelig!>, dachte sich der schwarzhaarige Junge und verdrehte dabei die Augen.
„Was verdrehst du denn jetzt schon wieder deine Augen so?“
„Ach, öhm… Hey Kir! Da liegt ne Kirsche!“, sagte Jing und blickte mit weit auf gerissenen Augen seinem Zeigenfinger folgenden Blick auf den Boden.
„Wo? Wo?“ Schnell war der Vogel nach vorne gehuscht und suchte nun den Boden ab.
„Wo ist sie denn Jing?“
„Oh, da muss ich mich wohl verseh-“
„Ahh! Ich hab sie gefundeeen!! Ha ha!“
„Hä? Wie des?“ <Ich hab ihn doch nur verarscht!>
Stolz hielt der Vogel die Kirsche hoch. „Juhu endlich wieder was zu futtern!“, jubelte er und wollte sich die rote Frucht schon in den Mund schieben, als er Jings versteinerte Visage sah.
„Äh… äh… Jing? Geht’s dir nicht gut? Du siehst so steinig aus.“
Er rührte sich nicht. Der Vogel flog vor sein Gesicht und winkte ihm davor herum.
„Jihing! Hallo! Erde an Jing! … Was ist denn mit dir los?“
„K-Kir...“
„Na, Gott sei dank, das du nicht tot bist. Sag mal, was gibt’s da eigentlich hinter mir da so zum sehn?“ Kaum hatte er sich umgedreht, versteinerte sich Kir´s Gesichtsausdruck ebenfalls.
„K-Kir…“
„J-Ja.“
„LAUF!“, schrie Jing, packte den Vogel an einem Flügel und lief in die entgegengesetzte Richtung. Sie stolperten durch den dichten Dschungel, über unzählige Wurzeln der riesenhaften Bäume, die sich rings um empor hoben.
„Duhu…Jihing…“
„Was ist Kir?“, fragte der Junge knapp, der immer mehr mit luftschnappen beschäftigt war.
„Du kannst nicht zufällig fliegen, oder?“
„Nö warum?“ Er sah ihn fragend über die Schulter an.
„Naja…da vorne…IST NE KLIPPE!!!!“, schrie er, während seine Augen aus seinem Schädel quollen. Kaum hatte er dies gesagt, schon waren sie dort und sogar einen Schritt weiter, als es ihnen ihr Freund Schwerkraft eigentlich erlaubte.
„Duhu…Jihing…ich dachte, du kannst nicht fliegen!“
„Kann ich auch nicht“, erwiderte er seelenruhig mit einer Unschuldsmiene.
„UND WARUM SIND WIR DANN VON DER KLIPPE GEPRUNGEN??!!!!“
„Wir sind nicht gesprungen!“, erklärte er ganz offen.
„ACH NEIN? GESCHWEBT, ODER WAS?!“
„Nein! Wir sind gefallen!“, das Grinsen auf seinen Zügen wurde noch breiter.
„SCHEIß DOCH DRAUF!!! JEDENFALLS FALLEN WIR!!! EIN BISSCHEN MEHR ANGST WÄRE ANGEBRACHT!!!!“
Jing beachtete den Vogel nicht weiter, der ihm gerade an die Gurgel gehen wollte, stattdessen packte er den Schreihals, klemmte ihn unter den Arm wodurch dessen Luftzufuhr abgeschnitten wrude und schnappte sich eine Liane, die in die Tiefe der Schlucht ragte, in die sie nun schon seit über drei Minuten gefallen waren.
Todesmutig schwang er sich mit dem luftanhaltenden Federvieh unterm Arm direkt auf die Felswand zu. Der pechschwarze Vogel bekam immer größere Augen je näher sie dem Stein kamen.
Kurz vor dem vermeintlichen Zusammenstoß kniff er die Augen zusammen und schlug die Federn vor`s Gesicht. Er konnte ein lautes Schnalzen vernehmen, als sich der Würgegriff seines Mitstreiters löste. Er schnappte nach Luft und öffnete die Augen, als ihm ein enormer Zugwind durch die Fittiche fuhr, doch im gleichen Augenblick noch wünschte er sich, er hätte es nicht getan.
„JIIHIIIIING!!!!“
„JAAHAAA??!“, konnte Kir es kurz hinter sich hören.
„WO KOMMT DIE RUTSCHE HER??!“
„BIN ICH GENIAL ODER BIN ICH GENIAL????!!!!!“
„DU BIST NICHTS VON DEM!!! DU WEIßT DOCH, DASS MIR VOM RUTSCHEN IMMER ÜBEL WIRD!!!!!“
„BRAUCHST DU NE KOTZTÜTE??!“, fragte der Junge, der ihm förmlich im Nacken saß, schadenfroh.
Kir kam gar nicht mehr aus dem Schreien heraus, als er zusammen mit Jing die Tunnelförmige, sich in unendlich vielen Kurven immer weiter in den Fels hinein windende Rutsche entlang preschte.
Als Kir plötzlich ein Licht am Ende des Tunnels erblicken konnte, rief er panisch: „ JING??! MIR IST SOEBEN EIN LICHT AUFGEGANGEN!!!“
„ECHT??! WO?!!!“, aufmerksam betrachtete er den Kopf seines gefiederten Freundes.
„NICHT DA!!! DA VOOOOO-“, er konnte seinen Satz nicht mehr beenden, den schon befand er sich wieder im freien Fall, der zwar nicht lange dauerte, jedoch ein schmerzhaftes Ende nahm, da Jing mit voller Wucht und triumphierenden Lachen auf ihm landete.
„Woooow!!!“, brachte der Dieb hervor.
„Was is??! Hättest du vielleicht die Güte dich von mir zu erheben??! Ich seh nix!!“, forderte der Vogel mit bestimmenden Ton.
„Oh! Und ich hab mich schon gefragt, warum das so unbequem ist!!“, stellte der Junge fest, während er sich kopf kratzend von Kir erhob.
„W-wo sind wir?“, fragte er mit ehrfürchtiger Stimme.

So nun is dieses Kappi zu Ende und ich hoff, dass es wenigsten n paar gelesen haben und n Kommi da gelassen haben. Schon mal danke.

Sanz
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