Fanfic: Der blutrote Herbst

Kapitel: Der blutrote Herbst

Die Sonne schien vom tiefblauem Himmel herab. Die Luft war herrlich warm nicht schwül oder allzu trocken ,einfach angenehm. Eigentlich war es schon Anfang Herbst aber außer den rötlich glänzenden Blättern die überall verstreut lagen schien nichts darauf hinzuweißen. Der wilde Wein rankte an den Häuserwänden empor and denen sie täglich vorbei fahren musste. Auch er erstrahlte in einem dunklem Rot. Als kleines Kind hatte sie immer davon geträumt in so einem Haus zu wohnen . Es hatte eine alte Villa sein sollen mit einem Ecktürmchen und Giebeln und böse schauenden Gargylen an der Front des Hauses. Und hinter dem Haus ein großer verwilderter Garten, wo alles natürlich wachsen konnte mit riesigen alten Eichen und einer Schaukel die sich leise im Wind wiegte. In der Mitte sollte ein Springbrunnen stehen, mit einem Engel, der ein Gefäß hielt aus dem das Wasser plätscherte. Aus der Traum.....sie konnte sich nicht andauernd in ihre Träume retten um der Wirklichkeit zu entfliehen, sie musste sich endlich konzentrieren. Wie oft hatten sie alle ,ob Psychiater oder Eltern, ihr dass gepredigt? Aber es half nichts, sie konnte diese nagende Sehnsucht, die sie selbst nicht einmal verstand, nicht aus ihrem Innersten streichen. Sie behielt die Hoffnung, dass irgendetwas oder jemand sie retten würde.
Es stimmte sie ließ sich leicht von allem ablenken. Aber sie musste der Schönheit der Natur einfach ihre Aufmerksamkeit schenken. Manchmal glaubte sie andere Augen zu besitzen als der Rest. Augen ,um besser, um anders sehen zu können. Im letzten Moment konnte sie noch bremsen, beinah hätte sie einen alten Mann umgefahren. Er redete auf sie ein , ob sie den keine Augen im Kopf hätte? Was für eine dumme Frage. Aber sie hörte sowieso schon längst nicht mehr zu. Ihre Aufmerksamkeit wurde von etwas anderem beansprucht. Sie strich sich die hellbraunen Haare aus dem Gesicht. Ein wunderbarer blau –schwarz gefiederter Vogel flog nur eine handbreit über ihr. So einen hatte sie noch nie gesehen. Seine großen klugen Augen glänzten in allen Regenbogen Farben. Ah wie wunderschön.....wenn sie doch auch fliegen könnte. Er verlor eine Feder und sie lehnte sich weit über den Lenker um ihre Hand danach auszustrecken.....gleich würden ihre Finger die Feder berühren...sie konnte schon die weichen Konturen fühlen .Doch dann hörte sie wie Reifen scharf quietschten und ihr Körper wurde auf den Asphalt geschleudert, wo ihr Kopf hart aufknallte. Natürlich hatte sie das Auto nicht gesehen. Sie schmeckte Blut und bevor sie das Bewusstsein verlor sah sie die Feder auf ihre Hand sinken...auch jetzt bewunderte sie noch ihre Schönheit und mit einem Lächeln schloss sie ihre Augen.
Das Blut floss in strömen auf die Straße und glitzerte in der nachmittags Sonne, von fern her hörte man Sirenen und Geschrei. Der Fahrer des Autos beteuerte immer wieder seine Unschuld. Die blutroten Blätter fielen zu Boden. Morgen würde der Herbst beginnen.....

ich knuddel alle leser dieser geschichte und ich widme sie all denjenigen denen es auch manchmal so geht und natürlich all denen die meine andere geschichte immer noch fleißig lesen (danyu, bluedragonkay, mikar.....ihr wisst ja wenn ich meine *alle ganzdoll drück*)
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