Fanfic: Die gute Stadt und Stamm der Emishi

Kapitel: Die Ankunft

Die Ankunft

Eboshi dachte noch immer über die Erlebnisse mit dem Waldgott nach als:
»Lady Eboshi! «
Gonza kam hastig hereingestürzt, seine Stimme hatte aufgeregt, fast panisch geklungen.
»Was ist Gonza, greifen die Wölfe wieder an?«
»Nein Lady Eboshi, das Wolfsmädchen. Es kommt den Weg zum Tor
heran, alleine!
»Komm, zum Tor!«
Mit diesen Worten stand Eboshi auf und ging von Gonza gefolgt in Richtung Tor.
»Das ist bestimmt eine List. Sie will euch bestimmt wieder
angreifen!«
Meinte Gonza, als sie noch wenige Meter vom Tor entfernt waren. An seiner Stimme erkannte Eboshi das er einen Kampf erwartete.
»Öffnet das Tor!«
Rief Eboshi den Wachen zu.
»Aber Lady Eboshi ... Was ... Was soll das!«
Gonza war verwirrt.
»Sie wird wieder versuchen, euch zu töten!«
»Nein, sie weiß dass wir uns gebessert haben, es kann ihr nicht
entgangen sein was wir in letzter Zeit für den Wald getan haben.
Außerdem, wenn sie mich angreifen wollte würde sie sicher mit den
Wölfen kommen ... Ich bin gespannt was sie hier will.«
Sie sah kurz in die Richtung in der sie Ashitakas Hütte wusste und wandte sich dann wieder dem Tor zu.

San war kurz vor dem Tor. Schon wollte sie den Wachen etwas zurufen, als sich das Tor Langsam zu öffnen begann.
»Warum öffnen sie das Tor? Um diese zeit will doch bestimmt
niemand mehr aus der Stadt … Seltsam.«
San dachte nach, während sie sich dem sich öffnenden Tor näherte, fand aber keine Antwort. Dann:
»Ich fühle mich so seltsam … Als ob ich auf einen zum Angriff
bereiten Feind zuginge … Das Tor öffnet sich immer weiter, gleich
kann ich die Hemden der Leute dahinter sehen … Dieses Hemd mit
den Fächern … Das Ist …«

»Guten Abend, San.«
Eboshis Gruß klang Freundlich und Ruhig.
»Guten Abend ... Eboshi.«
Entgegnete San halb verwirrt, halb wütend.
»Warum bist du hergekommen San?«
Fragte Eboshi Interessiert.
»Vor ein paar Wochen, hätte mich das nicht verwundert. Damals
hätte ich gedacht, du willst mich wieder angreifen, aber diese Zeiten
sind vorbei. Warum bist du also hier?«
Eboshis Stimme war nicht unfreundlich oder Misstrauisch, aber neugierig und eine Spur erstaunt. San dachte nach:
»Irgendwann muss ich es ihr sagen, wenn sie mich schon fragt am
besten jetzt.«
»Ich bin gekommen, weil ich in der Stadt leben will.«
»Warum?!?«
Rief Gonza unfreundlich.
»Damit du uns im schlaf umbringen kannst?!?«
»Gonza!!!«
Rief Eboshi mit scharfer gebieterischer Stimme.
»Ich habe dir bereits erklärt, dass sie nicht mehr unsere Feindin ist!«
»Ich werde dir sagen, warum ich in der Stadt leben will.«
Erklärte San Gonza. Sie sprach ruhig und laut genug dass auch Eboshi sie hören konnte, nicht aber die Wachen. Diese waren, als sie sahen das von San keine Gefahr ausging, respektvoll von Eboshi, Gonza und San zurückgetreten.
»Ich will in der Stadt leben, um bei Ashitaka zu sein können ... ich
liebe Ihn.«
»Wenn das so ist, bist du willkommen San. Komm, ich bringe dich
zu Ashitakas Hütte.«
Mit diesen Worten, ging drehte sich Eboshi um, und auf ihrem Gesicht zeigte sich kurz ein zufriedenes Lächeln, sie hatte also recht gehabt. Dann ging sie gefolgt von San, an Gonza vorbei, dessen Gesicht Misstrauen und Erstaunen zeigte.

Ashitaka hörte draußen, die Blätter des nahen Waldes im Wind rauschen und wollte gerade zu Bett gehen als:
»Diese dort vorne, ist Ashitakas Hütte.«
Hörte er sehr leise Eboshis Stimme und das verwirrte ihn:
»Ist so spät noch jemand in die Stadt gekommen? Und warum führt
ihn Eboshi zu meiner Hütte? … Bestimmt habe ich mir das nur
eingebildet.«
Er wollte sich schon hinlegen, als er von der Türe her eine Stimme Hörte:
»Ashitaka!«
Er wandte sich der Tür zu, doch noch bevor er sich umgedreht hatte, hatte er Tränen in den Augen.
»San!«
Sie traten aufeinander zu und umarmten sich glücklich, San Flüsterte:
»Ich liebe dich Ashitaka!«
Und er wusste dass es stimmte, sonst wäre sie nicht in die Stadt gekommen. Sie Setzten sich auf Ashitakas Lager und umarmten sich glücklich, biss sie, eng umschlungen, vor Erschöpfung und Müdigkeit einschliefen.
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