Fanfic: One-Shot: Weihnachten - Fest der Liebe... und Vergebung

Kapitel: Weihnachten - Fest der Liebe... und Vergebung

Huhu und hoffe ihr hattet am Sonntag nen frohen 1. Advent ;) (und wenn nich dann wünsch ich euch nen frohen 1. Dezember ;))

Naja, eigentlich hatte ich das für nen FF-Wettbewerb geschrieben, aber da ich dann doch ne andere eingesendet hab, kann ich die ja ruhig veröffentlichen...
Es ist vielleicht ein bisschen übertrieben und ziemlich unrealistisch, aber seht darüber bitte hinweg v.v" Ich mag die FF eigentlich und hoff natürlich auch, das sie euch gefällt ;)

Und bitte lasst mir ein Kommi da ^____^

Harry Potter – Weihnachten – Fest der Liebe und Vergebung

Es war nun genau ein Jahr her, seit Lord Voldemort besiegt wurde und die Death Eaters, die zu Du-weist-schon-wem gehörten, gefangen und in Askaban eingesperrt wurden. Unter diesen war auch Draco Malfoy gewesen, der sich – trotz allem – dem dunklen Lord kurz vor seinem Sturz noch angeschlossen hatte. Er hatte – außer sich das dunkle Mal geben zu lassen – nichts verbrochen und dennoch wurde er abgeführt...

Der Blonde war schon viel zu lange hier gefangen; er stand schon lange am Rande des Wahnsinns, seit er in Askaban gefangen war. Vermutlich war die Hoffnung, doch noch eines Tages den Weg hinter die Mauern dieses Gefängnisses zu finden der einzige Grund, weswegen er noch nicht völlig den Verstand verloren hatte.

Wie jeden Tag aufs neue saß er an seine kühle Zellenwand gelehnt und starrte mit leerem Blick vor sich hin, als jemand die Tür zu seiner Zelle öffnete – er wusste selbst zu gut, das Fluchtversuche nur mit dem Kuss eines Dementoren endeten; zu oft schon hatte er verzweifelte Häftlinge gesehen, die es versuchten...
Draco sah sich nicht um, wer sein trauriges und vor allem einsames Dasein störte, bis dieser jemand direkt vor ihn trat und ihm die Sicht auf das triste Grau der gegenüberliegenden Wand nahm. Trotz der Tatsache, das er manchmal geistig ziemlich umnachtet war, erkannte er den Störenfried.

„Potter!“, zischte er gefährlich, was sich allerdings eher nach einem krächzen anhörte. Seine Stimme war kratzig geworden, da er sie so lange schon nicht mehr gebraucht hatte. Anfangs hatte er immer wieder geschrieen, nach seinen Eltern, Verbündeten und dem dunklen Lord, doch mit der Zeit hatte er eingesehen, das es ihm nichts brachte...

„Du bist entlassen, Malfoy.“, sagte Harry, ohne seinen feindseligen Blick zu beachten.

„Was?“, trotz der kratzigen Stimme konnte man die Verblüffung über diese Aussage deutlich heraushören.
„Du bist aus Askaban entlassen, du bist... frei.“, wiederholte der Junge der lebte seine Worte und Malfoy rappelte sich langsam auf. Mit vorsichtigen Schritten ging er, einen misstrauischen Blick auf Harry werfend, auf die Zellentür zu und beäugte diese kritisch, so als erwarte er das dahinter jeden Moment jemand auftauchen würde, der seine Hoffnungen auf Freiheit zerschlug. Er zog in dieser kurzen Zeit alle Möglichkeiten in betracht, die ihm einfielen. Eine davon war, das Harry dies tat um ihm eins auszuwischen für all das, was er gesagt und getan hatte – all die Menschen, die er verraten und verletzt hat – doch nichts dergleichen geschah.

Er ging hinaus und die wachenden Dementoren glitten an ihm vorbei als wäre er Luft. Zwar spürte er wie es ihm immer kälter wurde und seine (glücklichen) Erinnerungen unter ihrer Gegenwart litten, aber sie griffen ihn nicht an. Der Schwarzhaarige war ihm mittlerweile gefolgt und lief nun an ihm vorbei. Ohne wirklich zu wissen wieso, folgte der Blonde ihm bis zum Ausgang des Gefängnisses. Harry Potter meldete sich bei dem Zauberer, der am Ausgang von Askaban – weiter abgeschirmt von den Dementoren – den Papierkrieg erledigte. Man sah dem Mann wirklich an, das er seine Arbeit hasste – aber es musste nun mal gemacht werden; doch als er den Blonden unsicher hinter Harry hatte stehen sehen, erinnerte er sich wieder daran, warum er diesem Posten noch immer hatte weiter machen können. Es war ein Glücksgefühl zu sehen, wie jemand der nichts „wirklich Schlimmes“ getan hatte, gehen durfte...

Nachdem die letzte Formalität erledigt war, ließen sie die kalten Mauern von Askaban entgültig hinter sich. Vor dem Gebäude sah Draco Malfoy noch einmal zurück.
„Warum hast ausgerechnet du mich da rausgeholt, Potter?“, wollte er neugierig wissen.
„Weißt du, welchen Tag wir heute haben?“, Harry ging nicht direkt auf die Frage des Blonden ein.
Der Angesprochenen schüttelte überrascht den Kopf. „Nein, ich weis nicht einmal wie viel Zeit vergangen ist, seit ich in Askaban gefangen war.“, erklärte er daraufhin ehrlich.

Sie schwiegen eine Weile, bis plötzlich etwas kleines weißes vom Himmel fiel.
„Schnee?“, ungläubig sah Malfoy gen Himmel – er erinnerte sich daran, das es bei seiner Festnahme ebenfalls geschneit hatte...
Dem kleinen weißen Flocken, der vor seinen Augen herunter gesegelt war, folgten weitere, die um sie herum tanzten und sich schließlich auf der Erde nieder ließen.
„Ja. Heute ist Weihnachten, das Fest der Liebe... und Vergebung...“

Hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt mir nen Kommi, dann überleg ich mir vll noch eine kleine Kurzgeschichte on zu stellen ^.~

Bye² eure Anne^^
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