Gefühle
Kampf und Gefühl
> Jetzt hat es doch wieder länger gadauert als gedacht... Sorry... Habe mich entschlossen, ein neues Kappi anzufangen... Ich hoffe, es gefällt euch! Viel Spaß beim Lesen! <
Kapitel 14
"Kampf und Gefühl"
Vorsichtig und mit starken Kopfschmerzen verbunden, öffnete Shan'dalar die Augen. Sie hatte es geschafft! Langsam blickte sie zur Seite und sah neben sich einen besorgt blickenden (kann er das?) Sesshoumaru.
Noch immer waren Explosionen, wie Peitschenhiebe zu hören. Gequält schloss sie wieder die Augen. Wenn nur ihr Kopf nicht so weh tun würde!
Sie spürte etwas kaltes auf ihrer Stirn und öffnete erneut die Augen, nur um die Augen von darren zu schauen, der ihr vorsichtig die heiße Stirn kühlte.
"Du solltest mit den anderen kämpfen und nicht hier den Krankenpfleger spielen. Aber ich bin froh, dass du da bist." dankbar lächelte sie ihn an.
Auf der anderen seite hörte sie ien verächtliches Schnauben. /Er wird sich nie ändern.../
Trotz ihrer Schmerzen versuchte sich die Elfe vorsichtig zu erheben, aber auch nur, um stöhnend wieder nach hinten zu fallen. Aber anstatt sich den Kopf zu allem Überfluss auch noch anzuschlagen, wurde sie wieder von einem Arm aufgefangen. Genußvoll sog sie seinen Duft ein und ihr Herz begann zu rasen. Er mochte der größte Eisklotz dieser Erde sein und doch liebte sie ihn. Mit geschlossenen Augen lächelte sie ihn an und verschwand wieder im Land der Träume.
Inuyasha konnte kaum glauben, wie sehr sein Bruder sich für dieses Mädchen zu interessieren schien. Er hatte noch nie erlebt, dass er Gefühle zeigte und jetzt schien er sogar eifersüchtig auf diesen Katzendämonen zu sein.
Wieder schüttelte er den Kopf und sah Kagome an. "Erklär mir das bitte nochmal: Die Blutelfe hat uns mit einem Zauber aus der Epoche der kriegerischen Staaten nach Amerika in die Neuzeit gebracht?" Kagome sah in fest an und nickte. "Genauso war das. Aber sag mal, was ist denn mit Sesshoumaru los? Er scheint sie wirklich zu mögen. Ich freu mich, dass auch er jemanden gefunden hat!"
Inuyasha blickte wieder zu dem Dreiergespann Shan'dalar, Darren und Sesshoumaru herüber. Noch immer schien sein Bruder diesen Darren in der Luft zerreißen zu wollen, doch er rührte sich nicht. Er war tatsächlich eifersüchtig!
Die restliche Truppe ahtte sich etwas abseits nieder gelassen und sie diskutierten lautstark über ihr weiteres Vorgehen.
Bis der Professor dem ganzen einen Riegel vorschob: "Wir sollten abwarten, warum unsere Freundin ihre neuen Freunde hier her gebracht hat. Sie scheint der Meinung zu sein, dass nur diese Zwei uns noch helfen können. Und glaubt mir eins: diese zwei dort sind wirklich mächtig! Beurteilt sie nicht nach ihrem Aussehen. Ich kann diese Macht förmlich greifen, so stark ist sie."
Sam schüttelte den Kopf: "Sie meinen, Schneeweißchen und Rosenrot (danke für den Einfall Merle-chan! Das musste ich klauen! verzeih mir!) da vorne sind die einzigen, die uns noch helfen können? Wir sind bis jetzt noch immer ganz gut über die Runden gekommen und habe keine Hilfe gebraucht!"
Darren drehte sich um: "Wir sollten ihrem Urteil vertrauen! Sieh sie dir an, Sam! Sie hat fast jedes bisschen Energie verbraucht, um diese zwei zu holen! Man spielt nicht mit den Tod, wenn man nicht einen besonders guten Grund dafür hat! Ich habe verdammt nochmal James versprechen müssen auf sie Acht zu geben und dann tut sie sowas!"
Sesshoumaru hob den Kopf und sah Darren skeptisch an. Er beschützte sie nur? Er hatte gar kein Interesse an ihr?
"Keine Sorge, ich hege keinerlei Interesse für sie. Erst war sie James' Freundin und jetzt hat sie sich für dich entschieden. Ich will nur, dass sie glücklich wird." Darren hatte den Blick des Dämonen richtig gedeutet.
Und dann begannen die wirklichen Angriffe:
Das Haus erbebte unter starken Erschütterungen und die Eingangstür wurde von heftigen Schlägen getroffen. Noch hielt sie, aber wie lange? Besorgt sahen alle zur Tür.
Und dann geschah es: die Tür gab mit einem ohrenbetäubenden Knirschen nach und sprang aus den Angeln.
Dahinter bot sich den Verteidigern ein Bild des Schreckens. Wütende Gesichter und erhobene Waffen starten ihnen entgegen. Die letzte Schlacht der besonderen Menschen begann. Hier und jetzt würde sich entscheiden, ob sie weiter leben würden, oder sterben.
Erschrocken sprang Kagome auf und lief zu der Blutelfe, die noch immer erschöpft am Boden lag. "Du musst jetzt aufstehen und kämpfen! Es ist keine Zeit mehr zum ausruhen."
Shan'dalar öffnete ihre Augen. Diese erstrahlten wieder in diesem besonderen weiß. Wie von einem Wind getragen richtete sie sich auf und begann zu schweben. Ihre metallische Stimme ertönte durch das ganze Haus und war auch außerhalb sehr gut zu verstehen: "Ich werde nicht zulassen, dass meinen Freunden irgendetwas geschieht. Ich gebe euch da draußen noch eine Chance zu verschwinden oder meine Wut wird euch alle vernichten. Überlegt es euch gut und handelt weise."
Zwar blickten die aufgebrachten Menschen erschrocken auf, aber niemand senkte seine Waffen. Nein, sie sahen sich eher noch in ihrem Hass bestätigt! Diese Wesen waren böse und mussten vernichtet werden! Mit einem Geschrei aus tausend Kehlen stürmten sie auf das Haus zu.
Die Blutelfe wandte sich an ihren Lehrer: "Es tut mir so leid, dass ihr Traum von einer friedlichen Koexsitenz nicht mehr wahr werden kann, Professor, so unendlich Leid."
"Noch habe ich sie nicht aufgegeben, meine Kleine. Noch nicht. Unser Traum ist noch nicht tot. Solange ich lebe, solange wir alle leben, werde ich an meinem Traum festhalten. Ich glaube fest daran, dass wir eines Tages friedlich zusammen leben können. Glaube auch du daran. Kämpft meine Freunde, doch versucht sie zu verschonen. Niemand soll hier heute sterben."
Alle blickten auf den Professor und bis auf Shan'dalar, Sesshoumaru und Inuyasha standen allen die Tränen in den Augen. Sie würden für seinen Traum kämpfen. Bis zuletzt.
Sesshoumaru sah die Truppe an. Wie dumm doch Menschen waren! Die da draußen hatten ncihts anderes im Sinn als sie zu töten und die wollten sie verschonen? Er würde mit aller Härte zuschlagen, auch wenn er nciht wußte, warum er ihnen helfen sollte. Shan'dalar hatte ihn geholt, damit er half und das würde er auch tun. Sie liebte ihn und auch er fühlte mehr für sie, als er sich und anderen eingestehen wollte.
Und sie kämpften. Sie versuchten so viele wie möglich zu verschonen, aber es gab das eine oder andere Opfer in diesem Krieg. Kein Krieg war ohne Opfer...
Nach anscheinend unendlich langer Zeit flauten die Kämpfe ab. Die Menschen zogen sich zurück. Sie gaben nicht auf, aber auch sie mussten erst einmal neue Kräfte sammeln.
Nun hatten die Freund Zeit sich um die Verletzten in ihren Reihen zu kümmern. Kagome wurde glattweg als Krankenschwester verpflichtet und sie erledigte ihre Aufgabe so gut sie konnte. Schweiß und Tränen der Erschöpfung, der Angst und der Trauer rannen über ihr Gesicht. Wie grausam war doch ihre Welt.
Inuyasha und Sesshoumaru hatten auch einige Kratzer abbekommen, aber nichts davon war wirklich ernst.
Plötzlich ertönte ein schmerzerfüllter Schrei im Haus und ließ bei allen eine Gänsehaut entstehen.
Schnell wie ein Blitz eilten Inuyasha und Sesshoumaru dem Schrei entgegen, denn sie hatten erkannt,wer diesen ausgestoßen hatte: Shan'dalar saß zusammengefallen auf dem Boden und wiegte eine Gestalt in ihren Armen. Entsetzt sahen die Brüder, dass es sich um Darren handelte. Alles Leben war aus ihm gewichen und seine leeren Augen starrten an die Decke.
Langsam schritten Sesshoumaru und Inuyasha auf die aufgelöste Blutelfe zu. Sesshoumaru gab Inuyasha ein Zeichen und dieser packte sie behutsam an den Schultern und zog sie von dem leblosen Körper weg. Sie wehrte sich nicht mehr und stumm rannen blutige Tränen über ihr schutziges Gesicht.
Bittend sah sie Sesshoumaru an: "Bitte tu doch was. Er darf nicht auch noch sterben."
Sesshoumaru spürte in sich einen Stich. War das etwa Mitleid? So hatte er noch nie empfunden. Dieses Wesen hatte ihn verändert.
Wie in Zeitlupe zog der große Hundedämon sein Tensaiga. Er konnte nicht zulassen, dass sie so traurig war. Er war sich nun sicher, dass auch er das Gefühl der Liebe entdeckt hatte.
Sein Vater hatte die ganze Zeit über Recht gehabt. Es war das schönste Gefühl der Welt und wer es einmal kennen gelernt hatte, wollte es nie wieder missen.
Im Augenblick als er Tensaiga schwang, tauchte auch der Rest der freunde auf und allen (bis auf Kagome natürlich) entfuhr ein Schreckensschrei. Wollte er jetzt einen Toten auch noch zerteilen?
> Unsereins weiß ja, dass das nicht so ist... aber die nicht... Ich werd hier ersteinmal wieder stoppen. Es wird langsam Zeit zu einem Schluss zu kommen. Und über den werde ich mir einige Gedanken machen. Also freut euch schonmal drauf und die Kommis nicht vergessen! <