Fanfic: It´s Christmas time

Kapitel: Prolog

Der Pharao Atemu sollte in seine Vergangenheit zurück. Trotzdem hatten Yugi und er auf unerklärlicher Weise immer noch Kontakt zueinander. Yugi verstand dies zwar nicht, machte sich aber auch keine unnötigen Gedanken.
Seine Freundin Tea ging mittlerweile zu einem großen Tanzstudio. Sie verwirklichte ihren Traum, wie sie es Yugi versprach. Die beiden sahen sich aus diesem Grund sehr selten.
Tristan verabredete sich andauern mit Joeys Schwester Serenity, wenn es nicht gerade Duke tat.
Joey wiederum brachte, bzw. versuchte Kindern das Duellieren beizubringen. Auch wenn dies ihm sehr schwer fiel. Entweder rastete er vor Verzweiflung aus oder aber die Kinder gingen auf ihm los. Aber darum ging es nicht …
Eines Nachts hörte Yugi ein merkwürdiges Geräusch. Erschrocken öffnete er seine Augen und stieg verschlafen aus seinem Bett. Er gähnte. Yugi bewegte sich zur Tür und öffnete diese einen kleinen bisschen. Er sah in den Flur.
Der gang war dunkel. Yugi sah fast gar nichts, aber es lag auch daran, dass seine Augen sich noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt hatten.
Er entdeckte niemanden im Gang, so schien es jedenfalls. Yugi wollte sicher sein und betrat den Flur. Nein, nichts! Der Gang war leer.
Der Junge ging weiter. Vor der Toilettentür saß eine dunkle Gestalt. Dessen Gesicht richtete sich auf Yugi.
Dieser machte gerade das Licht an. Der Pharao saß im Gang und starrte seinen Freund an. Dieser schien genau so überrascht, wie Atemu es war. „Yugi?“, kam es nun aus dem Pharao heraus. „P … Pharao, was macht Ihr den hier?“, fragte Yugi verwirt. Atemu stand auf. „ich weiß es nicht“, gab er zu.
Am nächsten Morgen wurde Atemu eher wach. Yugi hatte ihm eine Matratze auf den Boden gelegt.
Der Pharao wusste, dass er nicht in seinen Anziehsachen auf die Straße gehen durfte, das sehe zu verwundert aus. Aus diesem Grund lieh er sich ein paar Sachen von Yugi. Er zog sich um und legte seinen ägyptischen Schmuck und Klamotten auf den Schreibtisch.
Atemu sah aus dem Fenster und ging noch mal in seinem Kopf durch, was gestern geschah.
Er lag in seinem Bett und dachte an Yugi und dann war es wie ein Filmriss.
Angestrengt dachte er nach. Atemu bekam fast Kopfschmerzen davon. Es viel ihm einfach nicht ein. „Verdammt“, fluchte er.
In jenem Augenblick wurde Yugi wach. Er drehte sich zu seinem Freund um. „Ihr habt Euch ein paar Sachen von mir geliehen?“, Yugi bemerkte dies sofort. Der Pharao sah ihn an, dann nickte er. „Hör auf, mit den Höflichkeiten“, meinte Atemu dann.
Yugi stieg aus dem Bett und streckte sich. „Hast du Hunger?“, fragte er seinen Freund. Dieser nickte abermals: „Und wie.“
Beide gingen in die Küche, wo Yugis Großvater gerade Frühstück vorbereitete. Als er sich zu Yugi wandte, wäre ihm fast eine Tasse Kaffe aus der Hand gefallen. „Ich sehe ja alles doppelt“, stammelte er hervor. Yugi schüttelte den Kopf: „Nein, Großvater. Du kennst doch noch den Pharao?“ Sein Opa nickte.
Die drei setzten sich ohne ein weiteres Wort an den Tisch. Atemu aß und war in Gedanken versunken.
„Wie kommt er hierher? Ich dachte, er wäre wieder in seiner Vergangenheit“, flüsterte Yugis Großvater zu seinem Enkel. Yugi zuckte mit den Achseln: „Das weiß momentan keiner.“ „Du solltest mit Ishizu Isthar sprechen“, schlug der Opa vor und nippte an seiner Tasse Kaffee.
Yugi dachte darüber nach. Sein Großvater hatte Recht gehabt, er würde gleich mal Ishizu und Marik anrufen.
Der Pharao sah aus, als er würde er mit offenen Augen schlafen, so vertieft war er in seinen Gedanken.
Yugi stand auf und verließ den Raum. Der Großvater starrte seinen Vorfahren an. Atemu hob den Kopf. „Ist was?“, fragte er. Yugis Opa schüttelte den Kopf: „Ich denke nur nach, wie du hier her gekommen bist.“ Atemu ließ nur ein kleines „Hm“ vernehmen.
Yugi stand mittlerweile am Hörer und wartete bis der Piepston sich legte und jemand ans Telefon ging. Und dann meldete sich endlich eine Frauenstimme: „Ishizu Isthar.“ „Hallo Ishizu, hier ist Yugi“, antwortete Yugi.
„Yugi? Warum rufst du den an?“
„Ich … äh … hab ein kleines Problem bei mir zu Hause.“
„Ich verstehe nicht.“
„Der Pharao sitzt gerade am Tisch und isst ein Brot mit Nutella.“
„Der Pharao? Aber wie kann das sein? Yugi, das ist doch unlogisch.“
„Ishizu, das weiß ich selber. Aber ich verstehe ja auch nicht, wie er hier hin gelangen konnte.“
„Yugi, ich werde mich darum kümmern. Ich werde gleich mit meinem Bruder in die ägyptische Bücherei gehen und Nachforschungen anstellen.“
„Danke Ishizu.“
Yugi lag auf und schloss seine Augen. Nun hieß es also, warten und Tee trinken. In der Zeit wo Atemu noch da war, sollte man wenigstens was mit ihm unternehmen. Schließlich war er ein sehr guter Freund.
Atemu kam aus der Küche. „Und Yugi, hast du was herausgefunden?“, fragte er leicht besorgt. Yugi schüttelte den Kopf: „Nein, tut mir Leid. Ishizu wird Nachforschungen anstellen. Wir können nur hoffen, dass sie etwas findet.“ „Und was machen wir in der Zeit?“, sagte der Pharao. „Die Zeit vertreiben. Wir sollten es ausnutzen, das du hier bist. Wenn du wieder weg bist, dann sehe ich dich wahrscheinlich nie wieder“, antwortete Yugi. Atemu wusste nicht was er davon halten sollte, aber dann nickte er doch zufrieden.
Yugi und Atemu duellierten sich an diesem Tag. Mal gewann der eine, mal der andere. Yugi hatte sehr viel Spaß daran. Atemus Gefühle waren gemischt.
Er lag in dieser Nacht wach und starrte an die Decke. „Dachte er auch an mich? Vielleicht brachte es mich deswegen zurück. Aber wenn Yugi nicht an mich dachte, wie konnte es dann passieren? Ich verstehe es einfach nicht“, Atemu dachte frustriert nach.
Es vergingen zwei Wochen. Yugi und der Pharao hörten nichts aus Ägypten, kein einziges Anzeichen von Ishizu oder ihrem Bruder.
Atemu vergas immer öfter, dass er auch wieder zurück nach Ägypten musste. Er hatte einfach viel zu viel Spaß bei Yugi.
Mussten sich die beiden wirklich noch einmal trennen? Werden dann wieder Tränen fließen? Oder bleibt der Pharao für immer bei Yugi?
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