Fanfic: Hilfe es weihnachtet!!

Kapitel: Teil 1 Die Begrüßung

Hallo!
Es ist schon ewig her, dass ich FFs geschrieben habe, aber durch ein kleine Anregung fiel mir zu Weihnachten eine kleine Geschichte ein und die werde ich jetzt bis zum Fest in Teilen veröffentlichen. Viel Spaß hier mit dem ersten.^^

„…“ wörtliche Rede
°…° Gedanken

Dicke, fette weiße Schneeflocken fielen ohne Ende vom Himmel auf den bereits mit Schnee bedeckten Boden herab. Auf den letzten grünen Blättern, die aus der dicken weißen Schicht empor ragten, war Frost zu sehen, der sich in den verschiedensten Formen anordnete. Von den Regenrinnen der Häuser hingen gefährlich aussehende, spitze Eiszapfen, die gelegentlich das Licht der Sonne reflektierten.
Dies war auch der Fall am Haus der Tendos. Es war früh am morgen des 20. Dezembers. Alles schien ruhig…jedoch nur von außen. Innen herrschte reges Treiben beim morgendlichen Frühstück des ersten Ferientages.
R: „Hey! Paps! Das war die letzte verdammte Salzgurke! Spuck sie sofort wieder aus! Außerdem..!“ unterbrach er sich, als er seinen Vater in Pandaform erblickte „ essen Pandas gar keine Salzgurken! Schon gar nicht so fettleibige wie du es bist!“
Und schon brach der bereits gewöhnte Essensstreit zwischen Vater und Sohn aus. Akane saß stillschweigend daneben und aß ihren Reis, sie war das schlechte Benehmen ihres ungewollten Verlobten schließlich schon mehr als gewöhnt. Kasumi kniete nur lächelnd am Boden und sah aus, als würde sie jeden Moment fragen, ob noch jemand Tee wollte. Ihre Schwester Nabiki war schon hellwach und überlegte sich schon, auf welche Weise sie an diesem Tag wieder Geld einnehmen könnte. Happosai war wieder mal am Bügeln unterschiedlichster BHs und Unterhosen aus der ganzen Stadt( selbstverständlich kein Bügeldienst, er hatte vor, sie als Sammlerstücke zu behalten) und pfiff fröhlich umher. Ganz anders dagegen Soun , der gerade von einem Telefonat zurückkehrte und richtig bleich aussah.
S: „Kinder! Ich habe…“ begann er, wurde jedoch vom Kampfgeschrei Genmas und Ranmas unterbrochen. Die Augen verrollend setze er nach kurzer Zeit als Stille eingekehrt war noch einmal an.
S: „Kinder! Ich..“ Wieder wurden seine Worte vom hektischen durcheinander seines alten Freundes, der sich mit seinem Sohn einen Kampf um den letzten Löffel Reis lieferte, verschlungen. Soun holte tief Luft und schrie
S: „HÖRT ENDLICH AUF ZU STREITEN IHR KINDSKÖPFE UND HÖRT MIR ZU!!!“
Das Gebrüll Souns wurde durch die Kopfnuss, die Akane Ranma soeben verpasst hatte, noch betont.
Endlich, nachdem der Frühstückstisch abgeräumt war und Ranma und Genma keinen Grund mehr hatten, um etwas zu kämpfen, und sich dabei ihre Beulen rieben, konnte Soun fortfahren.
S: „Kinder ich habe eine schlechte Nachricht für euch. Ich hatte soeben ein Telefonat mit Tante Tete.“ Die allgemeine Begeisterung in den Gesichtern schwand und wich einem schwachen Anblick von Unbehagen.
S: „Die ganze Familie hat vor heute Mittag zu kommen, um mit uns das Weihnachtsfest zu feiern.“
Kasumi fiel um, Nabiki vergaß für einen Moment ihr Geld und Akane verschluckte sich an ihrem Tee.
A: „Was?!! Alle!? Heute Mittag schon!!? Dad das geht nicht, du weißt was für ein Chaos immer entsteht!“
N: „Was soll denn das!? Wir haben gar nicht genug Zimmer, um die ganze Meute um- Verzeihung unterzubringen!!“
K: „Und wie bitte soll ich bis heute Abend für so viele Leute etwas zu Essen kochen? So viel hab ich gar nicht im Haus!?“
Soun schien mit der Situation leicht überfordert. Abwehrend hob er die Hände.
S: „Kinder ganz ruhig! Es ist doch nur bis zum 25.! Ihr wisst, doch dass sie alle uns nur einmal im Jahr sehen können!“
N: „Ja, einmal zu viel…“ murmelte sie und Akane fügte in Gedanken hinzu °Und warum genau an Weihnachten?!°
Ranma, Genma und Happosai saßen relativ unbeteiligt dabei und wussten nicht recht, was sie von der ganzen Situation halten sollten.
R: „Was ist denn so schlimm an einem Familienbesuch?“
Akane warf ihm einen vernichtenden Blick zu.
A: „Das wirst du spätestens heute Abend wissen!“ grummelte sie, nahm den letzten Schluck Tee aus ihrer Tasse und knallte sie auf den Tisch.
N: „Also Dad was wird mit der Zimmerverteilung?!“ Soun schluckte und begann
S: „Naja, Kasumi und du, Nabiki, ihr schlaft in einem Zimmer, Ranma und Akane in einem und Genma, Happosai und ich werden in meinem Zimmer schlafen!“
Keiner schien so richtig von der Idee begeistert zu sein, aber am allerwenigsten freuten sich verständlicherweise Ranma und Akane auf die sogenannten gemeinsamen Stunden. Mit einem nicht sehr erheiterten Blick stand Ranma auf und ging die Treppen hoch und begann aus seinem Zimmer alles rauszuholen, um es in Akanes Zimmer zu schleppen. Er brauchte ca. 2 Stunden dafür und als er das letzte Gepäck in Akanes Zimmer brachte, wartete Akane schon und guckte ihn vorwurfsvoll an.
R:“ Schau mich nicht so an! Ich bin auch nicht sonderlich davon begeistert mit einem Machoweib wie dir in einem Zimmer zu schlafen!“ Akane stand wutschnaubend auf.
A: „Das fängt ja toll an, du Trottel! Immer suchst du Streit!“
R: „Ach! Wer hat hier mit den Blicken angefangen!!??“
A: „Ich nicht, das bildest du dir immer ein du Casanova!“
R: „Haaach! Große Klappe, großer Po!“
A: „Was hat das damit zu tun!? Du-“
Ihr Streit wurde von einem langen Läuten an der Haustür unterbrochen. Kurz darauf kam ein zweites längeres Läuten. Akane seufzte tief.
A: „Ohh…. Das sind sie schon…“ Sie packte Ranma am Arm und zog ihn hinter sich her, die Treppen runter bis zur Haustür, wo sich schon die ganze Familie Tendo und Genma eingefunden hatten.
N: „Dad müssen wir sie denn reinlassen?! Wir könnten doch so tun, als wären wir nicht da?!“
Soun lächelte zögerlich.
S: „Hehe…glaub mir Kind, mir wäre das auch lieber… aber es führt kein Weg drumrum..“ und er knirschte die Zähne.
Kasumi richtete noch einmal ihr Haar zurecht, ehe sie die Tür öffnete. Was sich draußen erbot, ließ Ranma die Kinnlade zu Boden knallen.
Draußen in der Kälte standen ca.7 Leute laut durcheinander ratschend und streitend mit Geschenken in der Hand. Als Soun sich räusperte, wurden sie alle still, drehten sich zur Türe und riefen mit einem Mal durcheinander ein riesen „Hallo!“ Alle Verwandten stürmten ins Haus, begannen Soun und seinen Töchtern in die Wange zu kneifen, genauso auch Genma, der sich soeben in einen Panda verwandelt hatte, um am Gespräch nicht teilnehmen zu müssen. Als sie bei fast allen mit Wangenkneifen und feuchten Küssen durch waren, war Akane an der Reihe. Diese lächelte gequält als die Meute auf sie zukam, die Hände schon startbereit ihre Wangen zu kneifen. Ranma stand neben ihr und sah zu, wie Akane sich abmühte möglichst wenig Küsse von einem sehr alten Herrn zu bekommen, dessen Zähne man nicht gerade als weiß hätte bezeichnen können.
Als die allgemeine Begrüßung vorüber war, schweiften alle Blicke auf Ranma, der zusammenzuckte und schon Angst hatte auch so begrüßt zu werden wie seine Verlobte. Eine etwas dürre, nach Alkohol riechende ältere Dame betrachtete Ranma besonders intensiv. Sie hatte weißes, spärliches, lockiges Haar und die Falten in ihrem sowieso ausgezehrt wirkendem Gesicht glichen fast schon Kratern. Die kleine, runde Brille saß schräg auf der Nase, die im Vergleich zum ganzen Gesicht relativ groß wirkte.
Angespannt flüsterte Ranma zu Akane „Wer ist das?“
A: „Das ist Uroma Ottilie. Sie ist schon 98, also sei vorsichtig.“
Mit gebrechlicher Stimme fragte Ottilie Soun „Na… Wer ist denn dieser junge Bursche?“
S: „Das ist Ranma Saotome, er“ doch er wurde unterbrochen, als man ihm sämtliche mitgebrachten Koffer in den Arm drückte.
O: „Ranma also. Was für ein niedliches Kerlchen. Lass dich drücken.“
R: „grii….“ Widerwillig ließ Ranma sich drücken und versuchte dabei möglichst nicht die Alkoholfahne einzuatmen.
Nach und nach wurde er von der gesamten Verwandtschaft begrüßt und Akane erklärte nebenbei, wer wer war.
Nach Ottilie kam eine etwas jüngere Frau, mit seltsamem Kleidungsstil, einem Federhut auf dem Kopf und einer Brille auf der kleinen Nase, die ihre Augen wie eine Lupe vergrößerten.
A: „Das ist Tante Tete“
TT: „Oh..Hallo mein Lieber. Ihr seid wirklich ein ganz ein süßes Geschwisterpaar. Niedlich..“
Nachdem Tante Tete weitergegangen war, drückte Ranma nur ein leichtes „Hä?“ heraus. Akane lachte. A: „Tante Tete ist etwas verwirrt musst du wissen. Genauso wie Tante Lissi.“
Und sie deutete auf eine zitternde, ältere Dame in einem Glitterkleid und Perlenhut.
TL: „Aaah. Akane und Ranma. Wie war eure Hochzeit? Sind die Babys wohl auf? Ich möchte die Kleinen nachher unbedingt sehen.“ Und sie ging weiter. Ranma schüttelte sich.
A: „Scheint, als wäre sie in den letzten Jahren immer verwirrter geworden.“
Jetzt war ein mehr oder weniger bekannter Mann an der Reihe und zwar derjenige, der versucht hatte, Akane vorhin einige seiner feuchten Küsschen zu geben. Er war etwas korpulenter, trug eine weiße engsitzende Hose und ein Krokodilslederjakett und seine gelben Zähne standen im starken Kontrast zu seinem aschfahlen Gesicht und dem spärlichen braunen lichtem Haar.
A: „Das ist Onkel Loui, Tante Tetes Mann.“ während Ranma dessen Hand schüttelte.
OL: „Junge, du wirst nie glauben, dass ich schon 67 bin. Hahahaha..“ lachte er, machte sich im Vorbeigehen die nächste Zigarette an und blies Ranma den Rauch ins Gesicht.
R: „Gott, wenn der so weiter qualmt, wird er nichtmal die 68 erreichen…“ hustete er hervor.
Gleich danach erschien eine sehr freundlich und auch bäuerlich aussehende Dame. Die Haare waren zu einem lockeren Dutt gebunden und der blaue Faltenrock mit der weißen Bluse duftete nach Waschmittel. Ranma stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben endlich einen halbwegs normalen Verwandten
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