Fanfic: Mimis Rückkehr
Untertitel: wir werden Erwachsen...
Kapitel: Willkommen zurück!
Dieses Kapitel widme ich ParisMai, als dankeschön für das nette Kommi!
Sora und Yolei hatten einen Blumenstrauß besorgt und warteten am vereinbarten Treffpunkt auf die anderen. Nach und nach trudelten alle ein. Letzter von allen war Matt. Wieso hätte er sich auch beeilen sollen? Er wohnte schließlich gleich ums Eck. Sora führte den Begrüßungstrupp an. Sie war ja schließlich die einzige, die wusste wo Mimi jetzt wohnte. Zu Matts großer Verwunderung liefen sie direkt auf das Mehrfamilienhaus zu, wo er wohnte.
„Ok Leute! Da wir nicht alle auf einmal in den Aufzug passen, teilen wir uns und sehen uns oben. Wir müssen in den obersten Stock!“ Sora, Matt, Tay, Yolei und Ken stiegen als erste in den Aufzug. Matt wurde immer unwohler. Oben angekommen stiegen sie aus und warteten auf die anderen. Dann klingelten sie an der einzigen Haustüre im Stock und warteten. Sie warteten sehr lange. Sie wollten schon wieder gehen als sie drinnen etwas krachen hörten. Dann wurde die Tür aufgerissen und Mimi stand vor ihnen. Ihre seit neustem dunkelroten Haare hatte sie locker hochgesteckt. Sie trug eine enge Jeans und ein dazupassendes Jeans-Top.
Überrascht starrte sie die anderen Digiritter an. Dann begann sie zu strahlen.
„Willkommen zurück, Mimi!“ rief Sora und umarmte ihre Freundin. Dann drückte sie ihr den Blumenstrauß in die Hand.
„Kommt doch erst mal rein.“ meinte Mimi und machte eine einladende geste Richtung Wohnung. Die anderen folgten ihr durch einen großen Haufen Koffer, Kisten und nicht zusammengebauter Möbel. Mimi freute sich tierisch das sie sie nicht vergessen hatten. Sogar Matt war gekommen! Doch, hatte Mimi sofort registriert, Izzy war nicht da. Er war also immer noch mit ihr Sauer...
Sie hatten Mimis Zimmer erreicht. Es war sehr groß. Doch auch hier wimmelte es von Kisten und ähnlichem. Mimi schob alles ein bisschen zusammen.
„Wäre es schlimm auf den Boden zu sitzen?“
Es wurden mehrere Köpfe geschüttelt und so setzen sie sich in einem großen Kreis auf den Boden. Mimi pflanzte sich zwischen Davis und Sora, welche Matt gerade etwas ins Ohr flüsterte, woraus er sie küsste.
Mimi bekam ein flaues Gefühl im Magen. Doch sie wusste nicht warum. Ihre beste Freundin Sora war mit Matt zusammen, ist doch wunderbar!
„Wo sind eigentlich deine Eltern?“ Fragte Ken.
„Die sind Einkaufen. Wir mussten ne Menge in Amerika lassen und brauchen jetzt neues.“
„Oh... keine Erwachsenen im Haus... da könnte man auf unanständige Gedanken kommen“, grinste Davis.
„War ja klar, das von dir wieder so ein Spruch kommt“ meinte Tay grinsend.
Alle mussten lachen.
Und so unterhielten sie sich den ganzen Nachmittag über alles mögliche.
Abends brachte Mimi die Truppe noch zur Tür. Wieder mit diesem komischen Gefühl beobachtete sie wie Sora und Matt händchenhaltend in den Aufzug stiegen.
Sie wollte schon die Türe schließen als sich die Aufzugtüren erneut öffneten. Es war Matt.
„Hey Matt. Hast du was vergessen?“
„Ich äh... na ja... ich wollt dich fragen ob wir morgen zusammen in die Schule laufen sollen?“
Mimi lachte. Ich geh nicht mehr in die Schule. Ich hab schon Ferien. Nächstes Schuljahr vielleicht.“
„Boah, hast du es gut.“ meinte Matt.
„Das heißt nicht das ich nicht büffeln muss. Ich muss übermorgen Vormittag zu einem Test in die Schule.“
„Wieso das?“
„Nun, in Amerika ist der Unterricht anders aufgebaut. Und wenn ich diesen Test bestehe, darf ich eine Klasse überspringen.“
„Dann wärst du ja in meiner Jahrgangsstufe.“
„Richtig. Also, man sieht sich.“
„Gut, tschüss!“
Matt stieg wieder in den Aufzug und fuhr zur Wohnung seines Vaters im zweiten Stock.
Mimi war immer noch das wunderbare Mädchen von vor vier Jahren. Sie war sogar noch schöner geworden. Sie war einfach ein Mädchen in das man sich verlieben MUSSTE...
Ich bin mit Sora zusammen! , rief er sich in Erinnerung. Sora war das Mädchen das er zu vergöttern hatte, nicht Mimi! Er war mit Sora zusammen und damit basta! Er musste Mimi aus seinen Gedanken streichen. Doch das war leichter gesagt als getan. Diesen Abend lag Matt noch lange wach.