Fanfic: Fight
Untertitel: against yourself
Kapitel: Fight
Wieder mal n FF von mir…
*smile*
Ich hoffe, ihr mögt ihn…
^^
Mir bedeutet er jedenfalls sehr viel…
One Shot: Fight
„Hmm…. Hmmm… Hmmm… Hmmm… Hmmm…“
Leise summend saß sie auf einem Stein, umgeben von hohem Gras, dass wie es für die Jahreszeit gehörte sommerlich duftete und von Millionen von Blumen bunt unterbrochen war. Der Wind fuhr ihr sanft durch ihr langes, schwarzes Haar und wehte es dem Wind entsprechend herum. Über ihr zogen vereinzelte Wolken ihren Weg über das blaue Himmelszelt. Die Sonne strahlte mit ihrer ganzen Wärme auf sie herab und ließ die Träne auf ihrer Wange… eine einzige… glitzern. Diese war langsam… ohne dass sie es bemerkte… aus Ihren Augen getreten und floss nun langsam Richtung Kinn.
„Oh…“
Mit Ihrer Hand tastete sich vorsichtig den Weg ab, den die Träne bis jetzt genommen hatte. Dabei achtete sie genau darauf, dass sie die salzige Perle selbst nicht berührte.
Wie lange hatte sie darauf gewartet. Dass das wieder passieren würde… Eine Träne. Oft fälschlich als Schwäche bezeichnet. In Wirklichkeit… war … die salzige Flüssigkeit … aber… Hoffnung… für sie. Schon vor langer Zeit hatte sie vergessen, was Gefühle bedeuten. Vergessen, was Trauer ist. Vergessen, was Freude ist. Vergessen, was Liebe ist. Vergessen, was Hass ist. All das… war… verschwommen… in den Tiefen Ihres Herzens. Das einzige das blieb war diese Leere… dieses allumfassende Nichts. Etwas, dass sie quälte. Und obwohl sie all die Gefühle vergessen hatte… nichts mehr davon wusste… trotz allem… spürte sie den Schmerz… hatte ein schlechtes Gewissen. Sie hatte etwas Wichtiges verloren. Etwas Elementares. Was jeder hatte und jeder brauchte. Es war nicht definierbar, wie z.B. Wörte wie Sonne oder Berge. Sie hatte keine Vorstellung, wie dieses etwas aussah. Aber… das war auch nicht wichtig. Der bloße Gedanke daran, dass es wichtig sein musste, ließ sie verzweifeln und alles als sinnlos erscheinen. Die Welt, die Menschen, die Tiere… einfach alles… war egal. Was sollte sie sich um all die Probleme auf diesem Planten schweren??? Was ging sie das an??? Wieso sollte sie helfen??? Wo ihr doch auch nicht geholfen wurde. Niemand scherte sich um sie. Niemand ging auf sie zu… ließ sie alleine… alleine in ihrem Gefängnis aus Glas… getrennt von den anderen durch eine dicke Glasscheibe.
Sie war nie alleine… nie einsam… immer war jemand da. Gab ihr zu Essen. Zu Trinken. Kleidung. Ein warmes Bett. Alles… alles was sie brauchte… im materiellen Sinne. Aber… nie… nie gaben sie ihr Liebe… Zuneigung… Wärme. Nie, fühlte sie dazu zu gehören. In ihrer Familie war sie sich immer ausgegrenzt. Dachte, ihre anderen Geschwister würden ihr immer vorgezogen werden. Sah nur das Unrecht, dass sie selbst erfuhr. War blind vor Wut. Vor… Hass…
Schon früh musste sie lernen, was es hieß, nicht so zu sein, wie alle anderen. Immer einen Schritt weiter hinten zu sein, egal wo sie hinging. Das einzige, das sie hatte, waren ihre Träume. Dort war sie nicht so, wie in der realen Welt. Lachen, Freude… lauter schöne Sachen bestimmten dort ihren Weg. Niemand grenzte sie aus. Sie war dort der Mittelpunkt und genoss das auch, obwohl sie es im echten Leben hasste, die meiste Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie konnte alles, was sie sich immer wünschte… hatte alles… war… glücklich…
Aber… jeden morgen musste sie gehen… aus dieser Welt… musste wieder in die Realität… musste kämpfen. Für sich. Dafür, dass sie noch einen Tag länger durchhielt. Und eigentlich auch für ihre Familie. Weil... wenn sie sterben würde… ihre Familie wäre unglücklich. Sie liebten sie. Sehr sogar. Aber in ihrer Eifersucht auf alles schöne, dass sie nicht besaß, sah sie das nicht. Ihr einziger Vertrauter war ihr Tagebuch. In diesem klagte sie über ihr Leid… ihren Schmerz… den sie den ganzen Tag über erfuhr. Jeder Eintrag endete mit: „Ich habe Angst, dass die Welt untergeht. Ich sterbe“
Wenn sie heute darüber nachdachte. Dieser Satz… hmm… Angst… oder… eher… der Wunsch, dass die Welt untergeht??? Der Wunsch… zu… sterben??? Für immer in der eigenen Welt zu versinken, nur durch Erinnerungen auf dieser Welt verbleibend?? Obwohl… wenn die Welt nicht mehr wäre, dann wären auch die Erinnerungen nicht mehr. Alles wäre so, als ob es nie existiert hätte. Alles wäre nur eine Illusion gewesen… oder… in ihrem Fall eine endlose Qual… ein Leidensweg… der nicht zu enden schien.
Aber… wenn sie ehrlich zu sich selbst war, wusste sie… all das stimmte nicht. Das Leben war keine Qual, auch wenn ihres von Schmerzen geprägt war. Niemand wollte ihr je etwas Böses. Auch, wenn es danach aussah. Jeder tat immer alles, dass es ihr gut ging… aber… sie begriff es nicht… konnte es heute immer noch nicht ganz verstehen. Warum kümmerten sich andere um sie?? Warum sorgten sich Leute um sie?? Warum?? Sie scherte sich ja auch nicht darum, was aus anderen wurde. Hmm… war… das… etwas eine Auswirkung des Vergessens?? Hatte sie vergessen… ein… Mensch zu sein??? Was war aus ihr geworden???
Langsam öffnete sie ihre blauen Augen, die sie bis dato geschlossen hatte. Mit einem lächeln auf dem Lippen sprang sie auf und begann mit ausgebreiteten Armen über die bunte Blumenwiese zu laufen. Der Wind wich sanft den Konturen Ihres Körpers aus und gab ihr das Gefühl zu fliegen. Sie wusste, sie konnte alles erreichen. War nie alleine und wird es auch niemals sein. Nach einer Weile ließ sie sich fallen. Die vielen Blumen und Gräser fingen sie sanft auf und kitzelten die Haut, die nicht von dem Knielangen, ärmellosen dunkelblauen Kleidchen, dass sie trug, bedeckt war.
Lächelnd setzt sie sich auf. All das… hätte sie machen könnten… hätte… sie erreichen können… sie wusste, dass es gleich zu Ende war… dass sie zurück musste… sie war nicht in der realen Welt… sondern… in einer ihrer Traumwelten… hmm… eigentlich… ihre… wahre Realität… Sie schloss ihre Augen. Diese Welt. Strotzend von Schönheit und Ruhe. Dem Wunsch, dort für immer zu sein… den konnte man ihr nicht nehmen… denn diese Welt war in ihr. Und… obwohl es nur ein Traum war… war es für sie mehr als das… war… der Ausgleich… das Mittel… das ihre die Kraft für ihren Kampf… den Kampf gegen ihren größten Feind… sich selbst… gab. Und das war alles, was sie brauchte.
Nun öffnete sie ihre Augen wieder. Schwach ließ sie ihren Kopf nach unten sinken. Blut… überall… sie fühlte keine Schmerzen… obwohl sie vor Verletzungen, die ihren gesamten Körper überzogen keine Bewegung mehr ausführen konnte. Lediglich ihren Kopf konnte die leicht drehen und senken. Hmm… ja… das war die Realität… ihre Realität… und die all der anderen Menschen. Es war Krieg. Doch… sie hätte eine Wahl gehabt. Hätte zu Hause bleiben können. In Sicherheit. Stattdessen war sie Kriegreporterin geworden, im vollen Wissen damit, dass sie dadurch sterben könnte und auch höchstwahrscheinlich würde. Sie wusste, wie traurig Ihre Familie… ihre Freunde… sein mussten… wenn sie erfuhren, dass sie nicht mehr war. Doch… der Schmerz würde vergehen… Und obwohl ihr Körper unter der Erde verweilen würde, bis er verschwand, wäre sie… das, was sie ausmachte… immer noch da… in den Gedanken… in den Erinnerung… all derer, die sie einmal kannten. Und das alleine reichte ihr… gab ihr Kraft, für ihren letzen Kampf… denn… vor ein paar Monaten hätte sie sich nie erträumen können, dass die je in der Realität sterben könnte. Sie war dankbar… für all das schöne, dass sie erleben durfte. All die Erinnerungen kamen wieder und durchflossen sie. Sie fühlte sich wie neu geboren, obwohl ich Körper schwer ramponiert war. Aber… das war alles egal… denn… der Sieg war so nah. Das erste Mal hatte sie genug Mumm, sich selbst gegenüberzustehen und sich die Stirn zu bieten. Früher hätte sie sicher einfach die ganze Zeit die Augen geschlossen und so lange wie möglich ihre Traumwelt eingesogen… bis alles zu Ende war. Doch jetzt… jetzt wusste sie… dass… diese Welt… ihrer Realität… die Realität aller… eigentlich… nur ein Weg war… eine Chance… zu kämpfen… es sich selbst nicht zu leicht zu machen… und… vor allem nicht… zu vergessen.
Ihr Name, war egal. Es waren nur Buchstaben. Ein Wort. Hatte so viele Bedeutungen, wenn man die Unendlichkeit der Sprachen mitbedachte. Unwichtig, wenn man bedachte, dass es ihr letzter Gedanke sein würde. Deshalb sah sie jetzt ihre liebsten vor ihren Augen, die sich langsam schlossen. Kurz bevor sie ganz zu waren, entwich eine letzt Träne und suchte sich ihren Weg, über ihr schmutziges, blutverschmiertes Gesicht.
READY!! ^^
*smile*
Hmm…
Ich mag diese FF besonders gerne…
wirklich…
manche wissen wieso, manche nicht…
na ja…
wie auch immer…
Sie hat keinen Namen…
das ist auch besser so…
hmm…
es gibt sicher welche, die nun darüber spekulieren, wer sie ist…
aber hiermit bitte ich euch darum, das nicht zu tun!!!
Bitte nehmt es einfach hin, so wie es ist…
sie ist sie…
und keiner sonst…
OK??
Fragt bitte auch nicht oder sagt:
Sie ist doch…
das will ich nicht…
BITTE!!!
Naja…
ok…
na dann…
Mehr kann ich dazu nicht sagen…
denn…
Gefühle kann man nicht erklären…
Hmm…
wie auch immer…
THANKS fürs LESEN und für die KOMMIS!! ^^
lg Magic.