Fanfic: Harry Potter und die Erfüllung der Prophezeiung
Kapitel: Hochzeit á la Weasley
Kapitel 2: Hochzeit á la Weasley
Als sie ankamen, umgab plötzlich eine Traube von Menschen Harry, Ron und Hermine. Abgesehen von der ganzen Weasley Familie waren Tonks, Lupin, Kingsley und natürlich Fleur anwesend.
Als alle Harry gratuliert haben, fiel ihm auf das jemand fehlte. Ginny!!! Sie saß alleine am Tisch und schaute traurig zu Boden, sie versuchte die Tränen zu unterdrücken die sie schon nach der Beerdigung immer wieder runterschluckte.
Harry löste sich von der Traube und ging zu ihr. Ginny schaute nicht auf, doch Harry nahm ihre Hand und zog sie in seine Arme. „Ich Liebe Dich! Und ich will dich nicht verlieren! Es war blöd von mir und es tut mir auch Leid. Voldemort wird es nicht gelingen dich als Druckmittel einzusetzen! Du hast mir so gefehlt!!!“, flüsterte Harry in ihr Ohr.
Ginny weinte stumme Tränen in Harrys Halsbeuge, sie brauchte eine Weile sich zu beruhigen. Schließlich sah sie Harry direkt ins Gesicht. „Ich Liebe Dich auch! Und ich will nie mehr von dir getrennt sein!“ und dann küsste sie ihn.
Hermin, Tonks und Mrs Weasley wischten sich eine Träne weg und ließen sich in die Arme ihrer Partner gleiten.
Die restlichen 4 Weasley-Brüder gingen jedoch schnurstracks auf Harry zu und bedrohten ihn mit den schlimmsten Flüchen, die sie ihn auf den Hals jagen würden, wenn er Ginny wehtun würde. Nachdem Harry ihnen tausendmal versichert hat, dass er Ginny nie wehtun würde usw. ließen die Jungs von ihm ab.
Nach diesem amüsanten Gespräch gingen alles raus in den Garten um zu Frühstücken.
Obwohl es Harry irgendwie schon ahnte war Harry froh als sich Lupin neben ihn setzte. Jedoch war er überrascht, dass Tonks sich mit Ginny woanders hinsetzte. Es musste sehr wichtig sein, was Lupin mit ihm besprechen wollte.
Doch Lupin und Harry aßen erstmal etwas, schließlich hatte noch keiner von ihnen gefrühstückt.
„So, sie unterrichten nun also wieder Professor Lupin?“, fing Harry schließlich an.
„Das ´Professor` heb dir mal für den Unterricht auf. Ich finde wir haben genug miteinander durchgemacht, dass es endlich mal zeit wirst das du mich Remus oder Lupin nennst. Ok?“, antwortete Lupin und aß sein Brötchen auf.
Harry musste schmunzeln, „Ok, Remus. Aber nun sag mal, was möchtest du mir denn so wichtiges sagen, dass Ginny und Tonks woanders sitzen müssen?“
Lupin, kalt erwischt, schaute Harry an und lächelte. Erst da fiel Harry aus, dass Lupin sich verändert hatte. Er sah nicht mehr so gestresst aus. Er war nicht mehr der Lupin, der einmal im Monat eine schreckliche Verwandlung durchmachte. Hermine hatte ja gesagt er sei jetzt zahm. Das muss sich wirklich sehr positiv auf ihn auswirken.
„Nun Harry es gibt zwei Sachen die ich mit dir besprechen muss, eine davon wird jedoch nicht so erfreulich sein.“, sagte Lupin und riss Harry aus seinen Gedanken.
„Na dann erstmal das weniger erfreuliche, damit ich danach etwas zum Aufmuntern hab.“; Harry merkte sofort wie ernst Lupin geworden ist, nachdem er ihm geantwortet hat.
Lupin schien seine Worte reiflich zu überlegen, bevor er Harry antwortete.
„Es geht um die Einzelstunden, die du von Dumbledore erhalten hast. Wir werden sie fortsetzen. Wir werden gemeinsam die restlichen Horkruxe suchen und vernichten. Ach und ich werde dir auch noch einige nützliche Gegenzauber und Flüche beibringen.“
Harry hatte einiges erwartet, aber das?! /Das kann er doch nicht machen!/, Harry brauchte etwas Zeit um diese Antwort zu verarbeiten. Woher wusste Lupin alles und vor allem was soll das. Er wollte niemanden mehr in Gefahr bringen und nun will Lupin ihn dabei helfen! Das kann er doch nicht zulassen.
Er wollte gerade antworten, dass er keine Hilfe braucht, doch als er ins Lupin Augen blickte merkte er, dass es keinen Sinn hat zu widersprechen.
Also, versuchte er sich zu fassen, doch da gelang ihn nicht allzu gut.
„Woher…ich meine wie…Dumbledore hat mir erzählt, dass er es niemanden gesagt hatte.“
„Er hat es mir vor ein paar Tagen erzählt, als ich im Büro der Direktorin war. Du weißt doch jeder Schulleiter hinterlässt ein Portrait von ihm. Er möchte auch nach Schulbeginn mit dir sprechen.“, antwortet Lupin und gluckste als er Harrys Gesichtsausdruck sah.
Harry sah ziemlich verdattert aus und das zurecht. 2 Monate lang war er der Meinung Dumbledore hätte ihn für immer verlassen, dabei ist ein teil von ihm immer noch in Hogwarts.
„Ok gut. Und wie wollen wir den Einzelunterricht gestalten?“, sprach Harry endlich und er war froh als er merkte, dass er nicht mehr stammelte.
„Nun die Einzelheiten wird ich dir dann später genau erklären ich wollte nur dass du dich schon mal darauf einrichten kannst. Ich muss auch vorher noch mal mit Dumbledore reden. Wir hatten nicht viel Zeit, das Scrimgeour sich angekündigt hatte.“, meinte Lupin, „Und nun zu der erfreulicheren Sache. Tonks und ich haben uns ein schönes Haus in London gekauft.“
„Oh schön. Super“, sagte Harry noch etwas in Gedanken versunken.
„Danke“, Lupin lächelte, „Aufjedenfall ist es zu groß und das obere Stockwerk ist noch frei, wenn du willst kannst du dort nach der Schule einziehen!“
/Ich werde mit Dumbledore reden…momentan was hat er gesagt?/ Harry wurde ganz schnell aus seinen Gedankengang gerissen.
Er konnte bei Lupin wohnen! Er hätte seine eigene Wohnung, wäre aber dennoch in der Nähe des besten Freundes seines Vaters und seines Paten.
„Ich versteh natürlich wenn du in Sirius´s Haus ziehen möchtest, schließlich gehört es jetzt dir.“, setzte Lupin nach, da er Harrys schweigen nicht richtig deuten konnte.
„Was? Nein, ich hab es dem Orden des Phönix gegeben und dabei bleibt es! Ich würde gern bei euch einziehen!“, sagte Harry sofort und ein breites Grinsen trat auf sein Gesicht.
„Wirklich? Das ist ja fantastisch!“, Lupin strahlte.
Harry konnte es kaum fassen, er hat ein neues zu Hause bekommen und jetzt ist er auf den Weg ins Ministerium um seine Prüfung abzulegen. Harry war schon etwas nervös, jedoch weiß er, dass er es schaffen kann. Mit Dumbledore hat es doch auch geklappt.
Das einzige was ihn störte war die Tatsache er müsse in die Nähe von Scrimgeour. Mr. Weasley wusste natürlich über die Versuche Harry für das Ministerium anzuwerben bescheid und hat es deshalb so gedeichselt, dass Scrimgeour nicht da sein würde.
Also konnte Harry getrost seine Prüfung ablegen.
Sie gingen zu einer netten älteren Frau, sie lächelte und sah gar nicht böse aus. Ihr Name war Mrs Hutschonson. „Hallo, ich bin ihre Prüferin, aber bevor wir loslegen brauche ich noch einige Angaben. Name?“, Mrs Hutschonson hatte eine sehr freundliche Stimme.
„Harry James Potter“, antwortete Harry sofort.
„Ok, wo wohnen sie?“
„Ich wohne in Victoria Dock Road 10, London.“, sagte Harry mit einem Lächeln. Er hatte es mit Lupin vorher so ausgemacht. Die Adresse galt absofort als seine. Mr. Weasley schien etwas verwirrt zu sein, jedoch sagte er nichts.
„Gut“, begann dann Mrs Hutschonson, „dann fangen wir mal an. Mein Kollege wartet in Hogsmeade vor den `Drei Besen` auf dich. Also, konzentriere dich jetzt auf die ´Drei Besen´ und los geht’s.“
„Ok…soll ich jetzt anfangen?“, fragte Harry etwas unsicher.
„Apperiere sobald du bereit bist.“
Harry fing an sich zu konzentrieren und dabei fiel ihn ein wie wichtig es sei, dass er Apperieren kann.
Und dann drehte er sich um sich selbst und da war es wieder. Dieses komische Gefühl in den Ohren. Und dann hatte er auch schon wieder festen Boden unter den Füßen. Er hatte es geschafft, er stand genau vor den `Drei Besen´ und neben den Kollegen von Mrs Hutschonson. Dieser strahlte ihn an und dann apperierten sie zurück ins Ministerium.
Mr. Weasley strahlte ihn an, er war begeistert. Nachdem die Formalitäten geklärt waren apperierten Harry und Mr. Weasley zurück zum Fuchsbau.
Fast alle saßen am Tisch in der kleinen Küche der Weasleys und warteten gespannt. Als Harry durch die Tür kam und nicht durch den Kamin waren alles hell auf begeistert.
Die letzte Woche war purer Stress. Schließlich musste ja noch eine Hochzeit fertig organisiert werden. Auch wenn niemand wollte, dass Harry mithalf. Sie waren der Meinung er solle sich ausruhen. Doch Harry wollte davon nichts hören.
Nach dieser Woche waren das Essen und die Smokings bestellt, die Einladungen wurden rausgeschickt und die Band war ausgesucht.
Fleur war begeistert und dennoch wurde sie zunehmend Nervös und sie wollte auch mit niemanden mehr reden. Außer mit Ginny, die beiden haben ihre Streitigkeiten endlich beiseite gelegt.
Vor der Hochzeit apperierte Harry zusammen mit Lupin in den Ligusterweg. Lupin war der Meinung er solle seinen Verwandten wenigstens sagen, wo er jetzt wohnt.
Wie zu erwarten war interessierte es Onkel Vernon und Dudley nicht. Tante Petunia hingegen wollte sofort die Adresse haben und wollte wissen ob sie ihn mal besuchen kann. Lupin und Harry hatten nichts dagegen, jedoch hatte Lupin ihr davon abzuraten vorbeizuschauen wenn Vollmond ist. Tante Petunia schien etwas geschockt, sie ließ sich aber nichts anmerken.
Nachdem Besuch bei den Dursleys machten sie eine Abstecher in die Winkelgasse. Harry brauchte neue Muggelkleidung und dafür mussten sie Geld umtauschen. Harry fiel auf, dass er durch Sirius sein Vermögen noch mehr besaß als vorher. Nachdem er und Lupin einen amüsanten Einkauf hatten konnte Harry sich endlich sein neues Zu Hause angucken.
Er war begeistert! Er hatte ein eigenes Bad, ein schönes Wohnzimmer und ein großes Schlafzimmer. Nur die Küche war unten, doch das störte Harry nicht er mochte Tonks und Lupin. Und selbst wenn er mal Zeit für sich brauch, kann er ja Kreacher schicken.
Es gab nur eine Bedingung, Harry durfte bei Vollmond nicht in den Keller. Lupin war zwar jetzt zahm, jedoch weiß Lupin nicht wie er auf Harry reagiert. Er könnte ihn als Bedrohung empfinden.
Nach dieser